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Technische Armaturen und Wasserbehandlung

Berkefeld

Rein- und Reinstwasseraufbereitung: Mit der neuen Baureihe Sirion Cedi präsentierte das Wassertechnikunternehmen Berkefeld auf der ISH 2017 eine kompakte Kombination aus Umkehrosmose und Elektrodeionisation für Volumenströme von 110 bis 2000 l/h. Damit lassen sich Reinwasser-Leitfähigkeiten von 0,5 µS/cm und weniger realisieren. Mit einer Stellfläche von knapp 1 m² und der Möglichkeit einer Membranentgasung gliedert sich die Sirion Cedi in die Reinwasserversorgung von Laboren und Instituten ein oder versorgt Sterilisatoren gemäß DIN EN 285 mit Wasser in der geforderten Qualität. Das Steuergerät dient der Prozessvisualisierung, Anlagenbedienung und Prozessdatenspeicherung.

Schwimmbadfilter: Ferner stellte das Unternehmen einen automatischen Hygiene-Schwimmbadfilter für öffentliche Bäder gemäß DIN 19643 vor. Ein Legionellenbefall und Verkeimungen werden laut Anbieter durch die Bauweise und die speziell entwickelten Prozessabläufe verhindert. Alle Betriebsdaten der Anlage können drahtlos über ein externes Gerät, z. B. ein Tablet, eingesehen und Einstellungen vorgenommen werden.

Beulco

Frostsicheres Gartenstandrohr: Das neue Gartenstandrohr, das Beulco auf der ISH in Frankfurt zeigte, ist für den frostfreien Betrieb von Zapfstellen in Gärten und Parkanlagen konzipiert. Das System lässt sich direkt an die Wasserleitung anschließen – es sind keine zusätzlichen Bauteile wie Hydranten oder Kappen notwendig. Die Höhe des Gartenstandrohres und die Länge des Wasserauslaufs lassen sich individuell anpassen. Durch den eingebauten Rückflussverhinderer besteht keine Gefahr, dass verschmutztes Wasser ins Trinkwasser gelangt. Mit diesem Standrohr ist es möglich, das ganze Jahr über im Außenbereich Wasser zu zapfen – auch in sehr kalten und frostigen Monaten.

Modularer Wasserzählerschacht: Eine weitere Produktneuheit, die Beulco in Frankfurt vorstellte, ist der Wasserzählerschacht. Bei dem neuen Schachtkonzept befindet sich der Wasserzähler nicht mehr am Boden des Schachtes, sondern direkt unter der Abdeckung. Der feste Einbau minimiert die Beweglichkeit von Einbaukomponenten und reduziert somit mögliche Schadensquellen nach jahrelangem Einsatz. Die spezielle Isolierung unterstützt die geothermische Wirkung. Die vom Grund des Schachtes eindringende Wärme steigt im Inneren nach oben und sammelt sich dort. Dadurch kann auch bei sehr niedrigen Temperaturen ein frostfreier Einbau des Wasserzählers sichergestellt werden. Durch seine geringe Stellfläche von nur 0,24 m² und den modularen Aufbau ist der Beulco-Wasserzählerschacht ohne aufwendige Erdarbeiten im Rohrgraben zu installieren. Erweist der Schacht sich vor Ort als zu klein, kann er durch zusätzliche Aufsatzmodule individuell vergrößert werden

BWT

Kalk- und Korrosionsschutz: BWT präsentierte auf der ISH in Frankfurt eine neue Generation seiner Perlwasseranlagen. Kernstück der kompakten Duplex-24/7-Perlwasseranlagen AQA perla 4.0 sowie AQA perla CT ist die BWT-Daten-Cloud. Neu installierte Anlagen können registriert werden und übermitteln immer wieder ihren Betriebsstatus. Über eine eigens für Partnerinstallateure eingerichtete Managementoberfläche können diese auf die Daten ihrer installierten Geräte zugreifen. So ist eine rasche Reaktion auf etwaige Störungen möglich, sowohl vom BWT-Werkskundendienst als auch vom BWT-Partnerinstallateur. Erstmalig ist auch eine Auto-Check-Funktion integriert, die Wartungsaufträge ermöglicht, die von der Anlage im Alleingang erledigt werden und vom Servicetechniker direkt zu überwachen sind. Zudem sorgt ein Urlaubsmodus für zusätzliche Sicherheit. Ein 5-Zoll-Touchscreen aus Glas sorgt für Bedingungskomfort und gute Lesbarkeit durch seine helle und klare Auflösung.

Trinkwasserfilter: Zudem hat BWT eine neue Generation des Einhebelfilters E1 vorgestellt. Bei der neuen Version wurde die Bedieneinheit verbreitert, dadurch liegt sie besser in der Hand. Auch tritt die Technik dezent in den Hintergrund, denn der Filter ist kompakt und von allen Seiten geschlossen. Darüber hinaus ist der Wechsel der Filtereinheit nun ein Kinderspiel. Bei Registrierung auf www.bwt-E1.com können Kunden einen E-Mail-Erinnerungsdienst für den sechsmonatigen Wechsel der Filtereinheit einrichten. Dieser weist darauf hin, dass der Hygienetresor gewechselt werden muss. Damit sind sie mit dem Filter in Kontakt, sodass zu lange Standzeiten, die zu einem Hygienerisiko führen können, ausgeschlossen sind.

Caleffi

Zirkulationsventil: Das Zirkulationsventil der Serie 116 für Warmwasseranlagen, das Caleffi in Frankfurt präsentierte, passt mit einer internen Thermostatkartusche die Durchflussmenge des Mediums je nach Wassereingangstemperatur und eingestellter Temperatur (Einstellbereich 35–60°C) an. Zusätzlich ist es mit einer automatischen thermostatisch-thermischen Desinfektionsfunktion ausgestattet. Sie ermöglicht, dass die Temperatur im Wasserkreislauf bei Bedarf – mit einem Handrad inklusive Blockierfunktion – auf Werte über 60°C erhöht werden kann. Diese Funktion übernimmt ein zweiter Thermostatfühler (als Bypass in einer Kartusche). Bei 68°C spricht der Desinfektionsfühler an und bleibt offen. Sobald die Temperatur 70°C übersteigt, wird die Durchflussmenge durch den Bypass so reduziert, dass der Grundtemperaturausgleich auch während der Desinfektion ausgeführt werden kann.

Daneben ist das Zirkulationsventil 116 als Version mit Vorrüstung für eine gesteuerte thermische Desinfektionsfunktion erhältlich. Dafür sind als Option eine Zubehörkartusche und ein elektrothermischer Stellantrieb (Serie 656) erhältlich. Das nach DVGW W554 zertifizierte Zirkulationsventil ist in DN15 und DN20 lieferbar. Es kann in jeder Position installiert werden.

Clage

Trinkwassersysteme: Als Produktinnovation stellte Clage auf der ISH in Frankfurt die neuen Trinkwassersysteme Zip HydroTap vor, die den Kauf von Wasserflaschen überflüssig machen sollen. Die Geräte liefern kochendes, gekühltes und sogar mit Kohlensäure versetztes Wasser und sind für die Getränkezubereitung z. B. in Küchen von Büro- und Gewerbegebäuden sowie in modernen Privathäusern geeignet.

Geberit

Flexibles Armaturensystem: Geberit präsentierte in Frankfurt ein neues Armaturensystem für öffentliche und halböffentliche Sanitärräume. Die elektronischen Waschtischarmaturen lassen sich fest in den speziell dafür entwickelten Installationselementen verankern. Im neuen Geberit-Armaturensystem sind mit Ausnahme des Infrarotsensors sämtliche Funktionsteile wie Steuerung, Mischer, Ventile sowie die Energieversorgung in eine separate, kleine Funktionsbox integriert. Diese lässt sich zugänglich unter dem Waschtisch in die Vorwand einbauen und befindet sich dadurch außerhalb der Nasszone. Ist ein Einbau in die Vorwand nicht möglich, steht alternativ auch eine Funktionsbox für die Aufputzmontage zur Verfügung. Eine integrierte Absperreinheit reguliert den Wasserdurchfluss. Für die Energieversorgung der Armaturen stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl: Anschluss an das Stromnetz, Batteriebetrieb oder autarke Stromversorgung mittels Generatoreinheit, die vom Druck des Leitungswassers angetrieben wird.

Grundfos

Hauswasserwerk: Mit dem neuen Hauswasserwerk Scala2 bietet Grundfos eine kompakte, vielseitig einsetzbare Lösung für die Wasserversorgung in Haus und Garten an. Mittels einer Konstantdruckregelung kommt die Anlage ohne Membrandruckbehälter aus und braucht nur ein Viertel so viel Platz wie ein vergleichbares Hauswasserwerk mit 24 oder 60 l Membrandruckbehälter. Der wassergekühlte Permanentmagnetmotor ist leise und bietet maximal 550 W Leistungsaufnahme. Die Scala2 lässt sich werkzeuglos installieren und bringt zehn Sicherheits- und Komfortfunktionen mit zum Schutz gegen typische Gefahren wie Trockenlauf oder Über-/Unterspannung. Die Baureihe deckt mit einem Modell alle gängigen Anforderungen der Beregnung und Bewässerung im Hausbereich ab. Kompakte Abmessungen, flüsterleiser Betrieb und Spritzwasserschutz (IPX4) gewährleisten viele Aufstellmöglichkeiten im Innen- und Außenbereich.

Grünbeck

Neue Filterbaureihe: Als eine von zwei Neuheiten im Bereich Trinkwasserhygiene präsentierte Grünbeck zur ISH in Frankfurt die neue Filterbaureihe pureliQ. Vormontierte Filterkomponenten und ein drehbarer Klick-Anschlussflansch, welcher den Einbau nahezu werkzeuglos ermöglicht, sind die wesentlichen Merkmale der neuen Filterbaureihe. Das Filterelement verbirgt sich hinter einer geschlossenen Gehäuseoberfläche und ist damit vor UV-Licht geschützt. Über ein schmales Sichtfenster lässt sich der Zustand des Filtergewebes optisch beurteilen. Zur Auswahl steht die pureliQ-Filterbaureihe in den Dimensionen DN 20 bis DN 32 als Wechselfilter und Rückspülfilter sowie jeweils auch in Kombination mit einem integrierten Druckminderer. Neu gestaltet wurde auch das Innenleben hinter dem gefertigten Gehäuse. Beim Wechselfilter wird das Filtergewebe von einem Stützkörper gehalten, was auch das Handling beim Filterkerzenwechsel vereinfacht. Bei der Rückspülfilter-Variante erlaubt der flexible und gemäß DIN EN 1717 ausgeführte Kanalanschluss den Ausgleich von Maßtoleranzen, sodass sich die Abwasserleitung passgenau anschließen lässt. Falls im Gebäude kein Entwässerungsanschluss zur Verfügung steht, liegt jedem pureliQ-Rückspülfilter ein Schlauchadapter zur sicheren Ableitung des Rückspülwassers bei.

Weichwasseranlage für Wohn- und Gewerbeobjekte: Zu den Messeneuheiten von Grünbeck zählte auch die Weichwasseranlage softliQ:MC38, die einen Nenndurchfluss von 3,8 m³/h aufweist. Als Einsatzbereiche nennt der Anbieter Mehrfamilienhäuser, Gewerbeobjekte sowie kleine Hotels mit vergleichbarem Wasserverbrauch. In dem runden Gehäuse verbirgt sich die klassische Ionenaustauschtechnik in Verbindung mit einer intelligenten Steuerung mit TFT-Farbdisplay. Außerdem ist eine elektronisch geregelte Verschneideeinrichtung im Gerät integriert. Über die durch vier beleuchtete Tasten bedienbare Steuerung lässt sich die gewünschte Weichwasserhärte einstellen.

Zwei gleichzeitig durchströmte Ionenaustauscher (Parallelbetrieb) sorgen dafür, dass auch bei hohem Wasserbedarf stets die volle Aufbereitungsleistung bereitsteht. Während der Regeneration wird ein Ionenaustauscher (Pendelbetrieb) durchströmt. Für einen wirtschaftlichen Betrieb im Verhältnis zum jeweiligen Wasserbedarf bietet die Steuerung vier verschiedene Betriebsarten. Während die Anlage im Eco-Modus bei normalem Verbrauch den Energieeinsatz minimiert, liefert der Power-Modus bei hohem Wasserbedarf die maximale Enthärtungsleistung. Werkseitig ist ein Comfort-Modus eingestellt, durch den die Anlage im Optimum zwischen Energieeinsatz und Leistung betrieben wird. Für eine individuelle Betriebsweise, beispielsweise zur Bereitstellung von enthärtetem Wasser zu bestimmten Zeiten, kann über das TFT-Display ein eigenes Benutzerprofil eingestellt werden.

Optisches Highlight ist ein LED-Leuchtring, der während der Wasserbehandlung sowie bei Steuerungsbedienung grün leuchtet. Funktionskontrolle und Bedienung können auch über ein Smartphone oder Tablet mit der myGrünbeck-App vorgenommen werden. In dem 95 kg fassenden Salztank überwacht ein Infrarot-Lichtsensor eine Reserve-Füllhöhe von etwa 15 kg Salz und meldet als Voralarm über das Display sowie die App ab Erreichen der Reserve tagesaktuell die verbleibende Reichweite in Tagen.

Honeywell

Systemtrenner: Honeywell hat seine Systemtrenner-Familie um eine neue Variante des BA295D erweitert. Die Sicherungsarmatur wurde speziell auf die Bedürfnisse von Installateuren angepasst, um ein noch schnelleres und komfortableres Durchführen der Heizungsnachfüllung zu ermöglichen: Waren bisher oftmals zwei Installateure nötig, um den für den Heizkreislauf erforderlichen Druck einzustellen und gleichzeitig das System zu entlüften, kann mithilfe des neu entwickelten Systemtrenners alles aus einer Hand erledigt werden. Möglich macht dies der in das Oberteil integrierte Druckminderereinsatz – der Ausgangsdruck lässt sich mit dem BA295D-3/4WHD direkt an der Sicherungsarmatur einstellen. Aufgrund des voreingestellten Drucks verläuft das Befüllen der Heizung sicherer und komfortabler, ohne ständiges Abgleichen mit dem Manometer. Zudem verfügt die neue Variante des BA295D über eine frei drehbare Mutter am Oberteil. Das Gerät lässt sich so mit wenigen Handgriffen an der Trinkwasserarmatur anbringen und einfacher ausrichten.

IBP

Wasserleitungs-Absperrventile: Auf der diesjährigen ISH in Frankfurt präsentierte die IBP-Gruppe ein umfassendes Armaturensortiment. Der Fokus lag dabei auf den >B< Freistromventilen. Einsetzbar für Trinkwasserinstallationen umfasst das Programm die Produkte Freistromventil (FSV), Freistromventil mit integriertem Rückflussverhinderer (KRV) sowie Rückflussverhinderer (RV). Die Grundkörper der Ventile werden aus Pressmessing gefertigt und entsprechen der aktuellen UBA-Metall-Bewertungsgrundlage. Die Modelle KRV/RV sind mit einem Edelstahlschaft ausgestattet. Alle Armaturen sind bis PN 16 zugelassen und in den Abmessungen DN 15 bis DN 50 lieferbar. >B<Freistromventile sind in steigender bzw. nichtsteigender Ausführung sowie mit und ohne Entleerungsventil erhältlich.

Judo

Enthärtungsanlagen: Eine neue Klasse von Enthärtungsanlagen präsentierte Judo bei der ISH 2017 mit der neuen Softwell-Serie. Die beiden Topmodelle sind Doppelanlagen mit parallel arbeitenden Enthärtersäulen. Das wichtigste Merkmal dieser Auslegung: Zugriff auf Weichwasser rund um die Uhr, auch bei größeren Entnahmemengen. Auch in Sachen Hygiene leisten die Neuheiten einiges: Betrieb ohne stehendes Wasser, zwangsdurchströmte Enthärtersäulen, kleine Mengen an Hochleistungsharz, optimierte Regenerationsintervalle und automatische Hygienisierung. Der Softwell P verfügt über einen separaten Salz-/Solebehälter, der leicht zu reinigen und flexibel in der Aufstellung ist.

Der Softwell K präsentiert sich als sogenannte Kabinettanlage. Mit derselben Technik und identischen Daten, doch mit kompakten Abmessungen ist er der Leistungsstärkste unter den Kompaktanlagen und vor allem für kleinere Keller oder Hauswirtschaftsräume geeignet. Die Anlagen der Softwell-Serie können optional mit dem Judo Connectivity-Modul ausgerüstet werden – LAN-Anschluss inklusive. Damit kommunizieren die neuen Enthärter mit dem Smartphone ihres Besitzers und informieren über alle wichtigen Betriebsdaten, wie Salzstand, anstehende Wartungen, Störungen oder Regenerationen. Ein weiteres Novum: das Signaldisplay mit Ampelfunktion. Es zeigt über verschiedene Farben schon von Weitem an, in welchem Betriebszustand die Anlage gerade ist.

Der Judo Softwell S ist das Einsäulenmodell der Serie. Während der Regeneration kann die Anlage zwar kein weiches Wasser zur Verfügung stellen. Dafür ist sie mit einer Regenerationszeit von gerade einmal neun Minuten sehr schnell.

Kalk- und Korrosionsschutz: Zudem hat Judo die vollautomatischen Enthärtungsanlagen der i-soft-Serie mit neuen Features und Funktionen ausgestattet und erstmals auf der ISH vorgestellt. Nach wie vor umfasst die Serie insgesamt drei Geräte: das Basismodell i-soft, die erweiterte Version i-soft safe mit Leckageschutz und den i-soft plus mit Touchdisplay. Allen gemeinsam ist die vollautomatische Betriebsweise. An der intelligenten Steuerung mit dem Sensor i-guard und der vollautomatischen Steuerung i-matic hat sich nichts geändert. Ebenso wenig wie an der Auslegung als parallel betriebene Doppelanlage, die 24 Stunden Zugriff auf Weichwasser gewährleistet.

Neu ist, dass nun auch i-soft und i-soft safe per App ferngesteuert werden können: Das serienmäßige Judo Connectivity-Modul mit LAN-Anschluss macht’s möglich. Ebenso neu: Der i-soft plus und der i-soft safe verfügen jetzt über die Notstromversorgung „Safety-Modul“. Bei einem Stromausfall erhält sie alle wichtigen Anlagenfunktionen über mehrere Stunden aufrecht. Auch der Leckageschutz und angeschlossene Leckagesensoren bleiben voll funktionsfähig. Tritt der Stromausfall während einer Regeneration auf, so leiten die Anlagen umgehend eine kurze Spülsequenz ein und gehen danach in Betriebsstellung.

Ein weiteres Novum ist das Signaldisplay mit Ampelfunktion. I-soft und i-soft safe zeigen jetzt über verschiedene Displayfarben von Weitem sichtbar an, in welchem Betriebszustand sie sich gerade befinden.

Enthärtungsanlage mit modularem Aufbau: Zu den Messeneuheiten von Judo zählte auch die neue große Enthärtungsanlage Multisoft mit ihrem modularen Aufbau. Durch die Verwendung mehrerer schmaler Drucktanks sind eine effizientere Ausnutzung der Regenerationsmittel sowie kürzere Regenerationszyklen möglich. Die Anlage ist mit zusätzlichen Elementen einfach zu erweitern. Die intelligente Multistage-Steuerung regelt den Anlagenbetrieb in Abhängigkeit vom Wasserverbrauch und steuert über den JD-Bus jeden Steuerkopf einzeln und punktgenau. Damit liefert der Judo Multisoft kontinuierlich weiches Wasser. Hohe Spitzendurchflüsse meistert er ebenso wie dauerhaft geringe Wasserentnahmen. Die Anlage kann im TGA-Modus betrieben werden, mit einem kurzzeitigen Spitzendurchfluss von bis zu 75 m³/h. Oder im Industrie-Modus mit einer dauerhaften Ausgangswasserhärte < 0,1 °dH. Alle wichtigen Funktionen lassen sich über das farbige Touchdisplay steuern. Die Anlage liefert Verbrauchsdaten, Informationen über wichtige Betriebszustände und Regenerationen, Wartungshinweise und Update-Meldungen. Mit an Bord ist je eine LAN- und USB-Schnittstelle. Weitere Merkmale sind die Edelstahlverrohrung und die Rotgussventile, die höhere Betriebsdrücke erlauben als normale Kunststoffventile.

Kemper

ThermoTrenner-Montageblock: Auch wenn Mischarmaturen fachgerecht installiert werden, lassen sich Temperaturübergänge nicht immer vermeiden. An den Doppel-Wandscheiben der Entnahmearmaturen fallen im Zirkulationsfall warmwasserseitig Temperaturen von ca. 60 °C an. Mischarmaturen und Traversen bilden eine Wärmebrücke und erwärmen das angeschlossene Kaltwasser. Die normativ geforderte Obergrenze von 25 °C kann an dieser Stelle nicht eingehalten werden – selbst dann, wenn die Leitungen fachgerecht (Warmwasser oben und Kaltwasser unten) angeordnet sind. Abhilfe soll der ThermoTrenner schaffen, den Kemper auf der ISH in Frankfurt vorstellte. Er unterbindet den ungewollten Wärmeübergang vom Warmwasser auf die Mischarmatur und das angeschlossene Kaltwasser. Die thermische Trennung erfolgt zweifach: Zum einen setzt der Hersteller ein Wärmedistanzelement zwischen Warmwasseranschluss und integrierter Wandscheibe ein. Zum anderen soll eine unterhalb des Warmwasseranschlusses angeordnete Wandscheibe für eine Wärmeschichtung im Medium sorgen. Aufgrund des Dichteunterschieds kann kein warmes Wasser zur Wandscheibe mehr absinken, erklärt Kemper.

Durchfluss-Trinkwassererwärmung: Zudem hat Kemper sein Portfolio im Bereich der Trinkwassererwärmung erweitert: Die KTS-ThermoStation ist die neue Basis eines dezentralen Durchfluss-Trinkwassererwärmungssystems. Die Leistungsbandbreite der Station ermöglicht es, die gesamte Wärmeversorgung energetisch optimal auszulegen und auf das notwendige Minimum zu reduzieren! Angefangen beim Rohrsystem inklusive Dämmung und Brandschutzdurchführungen bis hin zum Pufferspeicher und den Wärmeerzeugern sind laut Anbieter deutliche Reduzierungen gegenüber Systemen mit herkömmlichen Wohnungsstationen realisierbar. Auch in puncto Trinkwasserhygiene und Kalkschutz sind KTS-ThermoStationen bestens gerüstet: Sie überwachen die Notwendigkeit einer Zwangsspülung und lösen diese mittels anzubindender KHS-HS2-Hygienespülung aus. Über eine weitere Zusatzfunktion ist die HS2 in der Lage, eine Kalkausfällung im Plattenwärmeübertrager zu reduzieren. Die Vernetzbarkeit der KTS-ThermoStationen untereinander eröffnet zudem eine Vielzahl komfortabler Optionen. An zentraler Stelle im Gebäude oder per Internetanbindung werden u. a. ein Auslesen von Verbrauchsdaten, eine Funktionsüberwachung oder eine Fehlerdiagnose möglich.

Sicherheitstrennstation: Die von Kemper in Frankfurt ebenfalls neu vorgestellte FK-5 Sicherheitstrennstation bietet Sicherheit bei der Absicherung gegen Flüssigkeiten der Kategorie 5 und ist mittels Touchscreen zu bedienen: Praxisnahe Symbole leiten intuitiv durch das Menü und ermöglichen eine einfache Ausführung aller Funktionen. Die FK-5 Sicherheitstrennstation deckt mit zwei Pumpengrößen ein breites Leistungsspektrum für zahlreiche Anwendungsfälle ab. Egal, ob eine große Förderhöhe überwunden oder ein hoher Volumenstrom bereitgestellt werden soll.

Über die Zeitsteuerungsfunktion lassen sich individuelle Betriebszeiten programmieren und damit unbefugte Nutzung vermeiden. Eine USB-Schnittstelle ermöglicht das Auslesen der Verbrauchsdaten für das Gebäudemanagement. Die FK-5 Sicherheitstrennstation ist in der Lage, externe Pumpen z. B. zur Beimischung oder zur Regenwassernutzung anzusteuern. Weiterhin kann neben dem Spülen der PWC-Leitung der Vorlagebehälter programmiert gereinigt werden.

KSB

Druckerhöhungsanlage: KSB präsentierte in Frankfurt erstmalig die neuen vollautomatischen Druckerhöhungsanlagen vom Typ KSB Delta Compact. Die Baureihe ergänzt das Portfolio der Druckerhöhungsanlagen um eine kleine, kompakte Ausführung. Die neuen Anlagen sind mit und ohne Trinkwasserzulassung erhältlich. Einsatzgebiete sind die Wasserversorgung von Wohn- und Bürogebäuden sowie Brauchwasseranlagen in Gewerbe und Industrie. Daneben eignen sie sich auch für die Verwendung in Beregnungs- und Bewässerungssystemen sowie in Regenwassernutzungsanlagen. Ein oder zwei horizontale Kreiselpumpen mit Frequenzumrichter sind auf einer Grundplatte montiert. Die Drehzahlregelung aller Pumpen sorgt für eine energieeffiziente Fahrweise und hält den Druck auch bei schwankender Wasserentnahme konstant. Ein elektronischer Trockenlaufschutz für die Pumpen ist integriert.

Die Anlage bietet eine Plug-and-play-fähige Inbetriebnahme. Diese beschränkt sich auf das Anschließen der elektrischen Kabel und die Einstellung des gewünschten Drucks, da die Anlage komplett werksseitig vorkonfiguriert ist. Der Anschluss an eine Gebäudeleittechnik zur Überwachung der Anlage ist über einen potenzialfreien Kontakt möglich.

Kuhfuss Delabie

Filter-Handbrause: Kuhfuss Delabie hat die Produktreihe der Wasserfilter für öffentlich-gewerbliche und Gesundheitseinrichtungen mit den neuen Biofil-Bakterienfilter-Handbrausen zur einmaligen Verwendung erweitert. Diese Handbrausen werden direkt am Brauseschlauch verschraubt. Sie ermöglichen die Gewährleistung der Trinkwasserqualität an der Entnahmestelle und den Schutz der Nutzer vor den Risiken wassergebundener Infektionen. Biofil-Wasserfilter nutzen moderne Mikrofiltrationstechnologie. Dabei kommen rohrförmige Membranen zum Einsatz. Jeder Wasserfilter enthält eine Hohlfasermembran mit einer Rückhalterate von 0,1 µm absolut. Die Filtrationsoberfläche der Biofil-Hohlfasermembranen ist deutlich größer als bei flachen Membranen, dementsprechend kann auch eine größere Wassermenge filtriert werden. Folglich kann die Membran auch eine größere Menge von Bakterien und Schmutzpartikeln aufnehmen. Jedoch sind alle Biofil-Wasserfilter zur einmaligen Verwendung bestimmt und haben eine Standzeit von 62 Tagen.

Anpassbarer wasserdichter Unterputzkörper: Die Unterputzarmatur Tempomix 3 von Kuhfuss Delabie ist mit einem neuen wasserdichten Unterputzkörper ausgestattet. Dieses System passt sich an verschiedene Montagesituationen und an Wandstärken von bis zu 120 mm an. Um das Spülen der Rohrleitungen zu vereinfachen und sensible Bauteile zu schützen, wird der Unterputzkörper mit Spülstopfen geliefert. Erst nach dem Spülen werden diese durch die Selbstschluss-Kartusche, die Schutzfilter und die Rückflussverhinderer ersetzt. Der Unterputzkörper ist mit Rastungen versehen. Nach dem Verputzen wird der Flansch aufgesteckt und eingerastet. Die Abdichtung erfolgt durch einen direkt im Flansch integrierten Dichtring. Zusätzliche Maßnahmen seitens des Installateurs sind nicht erforderlich (Silikon, Dichtmasse etc.). Der Flansch hat dabei eine doppelte Funktion, denn er dient als Abdichtung und zur Befestigung der Abdeckplatte. Die komplette Technik ist von vorne zugänglich, ohne Demontage des Unterputzkörpers, durch einfaches Entfernen der Abdeckplatte. Durch vormontierte Module und Ersatzteile gestaltet sich die Wartung einfach. Der Tempomix 3 ist für Dusche und Waschtisch erhältlich.

Seppelfricke

Montagesets für Gaszähler: Aus der Gelsenkirchener Armaturenschmiede Seppelfricke kommen mit Sepp-Easy I und Sepp-Easy II Montagesets für Einrohr- und für Zweirohrgaszähler. Die Set-Variante Sepp-Easy I für die Installation von Einrohrgaszählern ist mit Gasströmungswächter für die Nenndurchflüsse 2,5 m³/h, 4,0 m³/h und 6,0 m³/h erhältlich. Sie sind für einen Betriebsdruckbereich von 15 mbar bis 100 mbar ausgelegt. Der integrierte Kugelhahn in HTB-Ausführung ist mit einer Prüfschraube G½ ausgestattet, da diese von vielen Netzbetreibern gefordert wird. Durch die Gerade-, Winkel- und Pressverschraubung ergeben sich variable Anschlussmöglichkeiten.

Für die spannungsfreie Montage der Zweirohrgaszähler steht Sepp-Easy II zur Verfügung. Dieses Montageset bietet mehr Sicherheit durch die Verwendung von verdrehsicheren Kugelhähnen in HTB-Ausführung und angeformten Zählerverschraubungen. Das Montageset ist dabei wahlweise auch mit ein- und ausgangsseitigem Kugelhahn lieferbar sowie mit integrierter TAE.

Leckagedetektor: Der Leckagedetektor Sepp-Safe aus dem Hause Seppelfricke wird in die Trinkwasserleitung eingebaut und kontrolliert das nachfolgende Leitungssystem. Selbst kleinste Undichtigkeiten werden erkannt und die Wasserzufuhr abgesperrt. Die Störung wird im Display des Gerätes angezeigt. Ermöglicht wird diese Kontrolle durch die lernfähige Steuerung des Leckagedetektors. In der Lernphase ermittelt die Steuerung das Verbrauchsverhalten der Bewohner und stellt die optimalen Überwachungsparameter individuell automatisch ein. Abweichungen vom normalen Verbrauchsverhalten führen zum Absperren der Wasserzufuhr. In den entnahmefreien Zeiten (z. B. nachts) werden auch minimale Wasserverluste erkannt.

Findet innerhalb von 60 Stunden keine Entnahme statt, wird der Urlaubsmodus automatisch aktiviert. Dieser erlaubt nur eine Wasserentnahme von maximal zehn Litern pro Entnahmevorgang. Sollen größere Wassermengen entnommen werden, kann die Kontrollfunktion temporär für die Dauer von zwei Stunden abgeschaltet werden. Der nach DVGW VP 638 zertifizierte Sepp-Safe Leckagedetektor wird mittels Verschraubungen in die Leitung eingebaut. Die Verschraubungen gibt es mit rohrseitigem Pressverbinderanschluss oder mit Tectite-Steckverbindern, was eine Montage in Leitungen aus Kupfer- und Edelstahlrohren ermöglicht.

Erweitertes Hygiene-Portfolio: Mit dem Sepp Universalspülventil und dem Sepp Automatikspülventil aus dem Seppelfricke-Hygieneportfolio kann die Gefahr von Legionellen in Trinkwasserinstallationen reduziert werden. Durch die automatische und regelmäßige Öffnung eines Magnetventils sorgen die Produkte (rohrbelüfter Spül-Nachrüstsatz, Universalspülventil und das Automatikspülventil) für einen regelmäßigen Wasseraustausch in der vorgelagerten Trinkwasserleitung und wirken damit den Gefahren von Stagnationswasser entgegen.

Syr

Updates für Enthärter: Das Korschenbroicher Unternehmen Syr hat die Armaturen seiner Enthärterserie LEX 1500 Connect weiterentwickelt und mit zwei kleinen Updates noch einmal den Bedienkomfort und die Lebensdauer erhöht. Bei den LEX-Geräten wurde der Steuerkopf standardisiert. Das vereinheitlicht und vereinfacht die Bedienung. Außerdem wurde auch bei der Optik nachgerüstet: Das bisherige Schwarz und Rot weicht einem hellen Grau und Weiß. Damit ist nun eine optische Angleichung an die LEX Plus 10 Connect erfolgt.

Enthärtungsanlage mit doppelter Kapazität: Auch bei der Enthärtungslösung LEX Plus 10 Connect hat Syr noch einmal nachgerüstet. Neu gibt es jetzt einen Doppel-Anschlussflansch für die Enthärtungsanlage. Daran lassen sich zwei handelsübliche LEX Plus 10 Connect-Geräte andocken und schon steht die doppelte Kapazität zur Verfügung. Durch die Parallelschaltung der beiden Anlagen verdoppelt sich die Leistung für noch mehr weiches Wasser. Damit sich Schläuche nicht verdrehen, wartet die Anlage außerdem mit Steckverbindungen auf, die auf die Verschneideeinheit gesteckt und mit Klammern fixiert werden. Ein Farbdisplay mit intuitiver Menüführung rundet die kompakte Anlage ab.

Die LEX Plus 10 Connect gehört zur Connect-Familie von Syr und lässt sich damit über das Internet fernsteuern. Besonders komfortabel geht das über die Syr Connect App. Das Gerät meldet beispielsweise per E-Mail, wenn der Salzvorrat zur Neige geht oder eine Störung vorliegt – ganz ohne regelmäßigen Kontrollgang in den Keller. Gleichzeitig kann der Nutzer Einstellungen zur Härte einsehen und das Gerät steuern.

Systemtrenner: Neu im Sortiment von Syr ist auch der Systemtrenner BA 6610 in-line LF. Er sichert die Trinkwasserqualität nach DIN EN 1717 sowie DIN 1988-100 bis Flüssigkeitskategorie 4 ab. Der Systemtrenner verfügt über ein Drei-Kammer-System mit kontrollierbarer Vordruck-, Mitteldruck- und Hinterdruckzone. Zudem kommt er in einem bleifreien Gehäuse daher. Das in-line-System sorgt darüber hinaus für eine hohe Durchflussleistung und ist gleichzeitig totraumfrei, Wasser kann also an keiner Stelle stagnieren. Das kompakte Einbaumaß sowie drei verschiedene Anschlussgrößen (DN 15, 20 und 25) stellen sicher, dass der Systemtrenner in jede Installation passt.

Viega

Modifizierte Kugelhähne: Systemanbieter Viega hat seine Easytop-Kugelhähne aus Rotguss überarbeitet und auf der ISH in Frankfurt vorgestellt. Durch ergonomische Griffe in T-Form sind die Kugelhähne jetzt noch einfacher zu bedienen. Alle Modelle verfügen zudem über einen Absperrkörper aus Edelstahl. Die neuen, aus Kunststoff gefertigten Betätigungshebel in T-Form haben eine austauschbare Medienkennzeichnung (grün/rot). Durch das als Zubehör erhältliche Easytop-Thermometer-Set kann ein Thermometer im Betätigungshebel integriert werden – auch im laufenden Betrieb.

Zusätzlich zu den bekannten Modellen gibt es drei neue Kugelhahn-Varianten mit beidseitiger G1/4-Entleerungsöffnung. Bei dem Einsatz als Wartungsarmatur in Trinkwasserinstallationen lässt sich anstelle einer Entleerung auch ein Probenahmeventil montieren. Im Lieferzustand sind beide Entleerungsöffnungen mit einem Stopfen verschlossen, ein Entleerungsventil gehört bei diesen Modellvarianten zum Lieferumfang.

Systemventile mit neuem Dichtkonzept: Auch die neueste Generation der Viega-Easytop-Systemventile zeichnet sich durch neu entwickelte Oberteile aus. Sichtbarstes Zeichen dafür sind das ergonomisch geformte Handrad sowie die signalfarbene Stellungsanzeige an der nichtsteigenden Spindel. Der entscheidende Entwicklungsschritt verbirgt sich aber im Innern des Armaturengehäuses aus Rotguss: die komplett aus Edelstahl gefertigte Ventilteller-Einheit mit werksseitig aufvulkanisierter Dichtung. Nach dem Kraftnebenschluss-Prinzip fährt diese Dichtung beim Schließen des Ventils präzise auf den ebenfalls aus Edelstahl bestehenden Ventilsitz. Der Ventilteller-Rand dient als metallischer Anschlag und verhindert so eine unnötige, übermäßige Belastung der Ventilteller-Dichtung bei dauerhafter Funktionssicherheit.

Die neuen Ventiloberteile sind wartungsfrei, totraumfrei und rückdichtend. Sie erfüllen damit die strengen Hygieneanforderungen, die an Installationskomponenten in Trinkwasseranlagen gestellt werden. Viega-Easytop-Systemarmaturen mit direkten System-Pressanschlüssen für die Systeme Profipress, Sanpress, Sanpress-Inox und Raxofix sind mit der DVGW-geprüften SC-Contur ausgestattet. Diese Sicherheitsfunktion sorgt für eine Zwangsundichtigkeit im unverpressten Zustand. Versehentlich nicht verpresste Verbindungen sind bei der Dichtheitsprüfung erkennbar undicht.

Spülstation mit webbasiertem Bedienkonzept: Zudem hat Viega in Frankfurt eine neue Generation seiner Spülstationen mit der Funktion Viega Hygiene+ vorgestellt. Die Spülstationen sind steckerfertig vormontiert. Dabei bieten sie reichlich Montageraum für den einfachen Anschluss und ersparen so lange Montagezeiten für einzelne Komponenten durch zu kleine Revisionsöffnungen. Der einfache Zugang erleichtert gleichzeitig die Wartung. Durch die zwei integrierten Wasserstrecken können die neuen Spülstationen jetzt platzsparend sowohl in Trinkwasserinstallationen Kalt/Warm als auch in nur Kalt/Kalt- oder nur Warm/Warm-Wasser führenden Anlagen eingesetzt werden.

Die hervorstechendste Neuerung der Spülstationen ist jedoch die intelligente Steuerungselektronik. Über ein Display ermöglicht sie zum einen die einfache und schnelle Inbetriebnahme direkt am Gerät („Basic“). Im erweiterten („Advanced“-)Modus kann die Spülstation zum anderen aber genauso über eine auf nahezu allen Endgeräten laufende Web-Applikation effizient und intuitiv parametriert werden. Die Installation einer speziellen App oder Bediensoftware ist nicht notwendig. Zugleich eröffnet die Steuerungselektronik neue Möglichkeiten der Kommunikation. So lassen sich die Spülstationen jetzt wahlweise in ein lokales Netzwerk integrieren oder direkt mit dem Internet verbinden.

Zur Einbindung der Spülstationen in die Gebäudeautomation (GA) steht neben dem optionalen GA-Modul mit acht binären Ein- und zwölf Ausgängen eine frei programmierbare API-Schnittstelle zur Verfügung. Sie ist mit verschiedensten Gebäudeautomationssystemen kompatibel. Darüber hinaus kann auf Wunsch ein einfacher Alarmgeber angeschlossen werden. Bei einer Verbindung mit dem Internet bietet Viega nach einmaliger Anmeldung auf dem Server die Möglichkeit zur zentralen Verwaltung sämtlicher Spülstationen eines Objektes. Auch die gezielte Ansteuerung und Parametrierung einer einzelnen Spülstation ist möglich. Sollte eine Störung auftreten, generiert das System auf Wunsch automatisch eine Benachrichtigung per E-Mail.

Sämtliche Betriebsdaten lassen sich bei Bedarf zentral herunterladen, um sie zum Beispiel außerhalb des Objektes zu verwalten. Zudem sind die Daten für interne Analysen nutzbar, wenn zum Beispiel die Betriebstemperaturen im Netz oder die eingesetzten Spülmengen analysiert werden sollen. Unabhängig davon erfolgt über die Protokollhistorie auf der Steuerung der Spülstationen generell ein langfristiges, manipulationssicheres Monitoring der bestimmungsgemäßen Funktion.

Xylem

Zirkulationspumpen: Auf der ISH in Frankfurt stellte Xylem eine neue Serie der Zirkulationspumpen Lowara ecocirc Basic vor. Die neue ecocirc Basic N eignet sich für die Trinkwasser- und Warmwasserförderung in Wohngebäuden. Das Pumpengehäuse ist aus AISI-304-Edelstahl hergestellt. Die Zirkulationspumpe arbeitet mit einem Permanentmagnet-ECM-Motor und die Technik, die in allen Modellen ecocirc Basic und Premium integriert ist, ermöglicht einen Energieeffizienzindex (EEI), der über den Anforderungen der ErP-Richtlinie liegt. Der elektronisch kommutierte Kugelmotor weist nur eine bewegliche Komponente auf: die Laufrad/Rotor-Einheit. Das ermöglicht es der Pumpe, auch nach längerem Stillstand schnell wieder die Maximalleistung zu erreichen.

Zirkulationspumpen für gewerbliche Anwendungen: Zudem hat Xylem die Produktreihe Lowara ecocirc XL und ecocirc XLplus überarbeitet. Die Gehäuse der großen Nassläufer-Zirkulationspumpen bestehen jetzt aus Edelstahl AISI 304, weshalb sich die Pumpenreihe nun auch für den Trinkwasserbetrieb eignet. Die Pumpen sind für das Umwälzen von Flüssigkeiten in der Gebäudetechnik gewerblicher Gebäude geeignet, etwa für Heizsysteme, Warmwasser, Kühlsysteme, Solarsysteme und für Solekreise. Die erweiterten Produktreihen umfassen 16 neue Modelle mit Gewindegrößen von DN 32 bis hin zu Flanschgrößen von DN 65.

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