BTI
Rohrleitungsdämmung: Mit der Kompakt-Dämmhülse isopact präsentierte BTI Befestigungstechnik zur ISH 2017 in Frankfurt eine mehrkomponentige, asymmetrische Isolierung zur Dämmung von Heizkörperanschlussleitungen. Die Dämmung besteht aus einem reißfesten HRF-PE-Gewebe. Der Bodendämmstreifen hat einen Wärmeleitwert von 0,035 W/mK und sorgt für die Dämmung nach unten. Durch das flexible Stauch- und Biegeverhalten des Materials lässt sich die Dämmhülse auch über gebogene Heizkörperanschlussleitungen schieben. Die kompakte Bauweise der Hülse minimiert die Unterbrechungen der Dämmschicht im Fußbodenaufbau und die Gefahr von Estrichrissen durch eine überhöhte Biegespannung wird reduziert. Außerdem wird durch die geradlinige Seitenwand ein passgenauer Anschluss zur danebenliegenden isopact-Dämmung und der Trittschallschicht erreicht. Hohlräume und Unebenheiten im Estrich werden vermieden.
Brandschutzlösung: Mit dem Vario-Sol-System zeigte BTI Befestigungstechnik zudem eine Brandschutzlösung mit Zulassung (Z-19.17-2080) für die Abschottung von Gussrohren mit abzweigendem Kunststoffrohr (Mischinstallation). In Verbindung mit dem BTI-Brandschutzverbinder Vario-Sol BSV erfüllt die Vario-Sol-Platte die Anforderungen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) an die Abschottungen (R 90) von Guss-Kunststoffrohr-Mischinstallationen. Die Auftragsstärke von lediglich 5 mm des Vario-Sol-Systems ermöglicht flache Schachtlösungen. Dabei ist die Anwendung des geprüften Systems auch mit geringen Abständen zu Versorgungsleitungen möglich. Zudem wurde das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis für Versorgungsleitungen um die Abstände von 2 cm zu Lüftungsleitungen nach DIN 18017-3 erweitert. An das Vario-Sol-System können alle am Markt verfügbaren Kunststoffrohre angeschlossen werden.
Befestigungslösung: Darüber hinaus hat BTI Befestigungstechnik sein Sortiment um die Seilabhängung DSA erweitert. Die Produktlinie gibt es nun in unterschiedlichen Seilstärken und Formen. Um Tragekonstruktionen umschlingen zu können, bietet das Unternehmen die DSA-Schlaufe an. Das Set besteht aus der Schlaufe und einem Schloss zum Fixieren. Dadurch lassen sich Traglasten bis zu 82 kg an einer Schlaufe realisieren und die Höhe durch das DSA-Schloss flexibel und stufenlos einstellen. Das Seil ist in Standardlängen von 1 bis 5 m erhältlich. Das DSA-Karabiner-Set umfasst neben dem Karabiner das Schloss zur Befestigung. Auch hier sind Traglasten bis 82 kg möglich und die Seillängen von 1 bis 5 m frei wählbar. Zur Montage in 6-mm-Bohrlöchern bietet das Unternehmen die DSA-Adapter-Öse. Sie lässt sich im Untergrund mit dem Einschlaganker M6 befestigen. Auf der DSA-Spule befinden sich 150 m Seil – wahlweise in 1,5 mm oder 2,5 mm Stärke. Zur Verarbeitung bietet das Ingelfinger Unternehmen den passenden DSA-Drahtseilschneider an. Das Spezialwerkzeug dient zur Durchtrennung des Seils und verhindert, dass sich die Drahtenden aufspalten.
Fischer
Schienen-Befestigungssystem: Die Unternehmensgruppe Fischer hat in Frankfurt ein neues leichtes Schienensystem (FLS) zur Befestigung von horizontalen und vertikalen Rohrleitungsinstallationen in Wohngebäuden und kleineren Geschäftshäusern vorgestellt. Es besteht aus drei Hauptelementen: den Montageschienen FLS und Auslegerkonsolen ALK, den vormontierten Konstruktionselementen Sattelflansch SF Clix 31 und Montagewinkeln MW Clix 90° sowie den optimierten Verbindungselementen FHS Clix, FSM Clix M, FSM Clix P und den dazugehörigen Winkeln und Schienenverbindern. Die Montageschienen FLS sind das zentrale Element für die Installation. Durch ihre Form mit Verzahnung und Sicken geben sie den Konstruktionselementen stabilen Halt. Dabei sorgt die Verzahnung in der Schiene für Fixierung und Krafteinleitung. Die Sicken an allen vier Ecken garantieren den besten Halt der Konstruktionselemente an der Montageschiene. Die Skalierung erlaubt exaktes Ablängen und Positionieren der Anbauteile. Drei Höhen stehen bei den 31 mm breiten FLS-Schienen sowie den Auslegerkonsolen zur Verfügung: 17, 30 und 37 mm. Die Materialstärke beträgt 1 bis 1,2 mm. Die Clix-Elemente lassen sich durch eine 90°-Drehung befestigen. Kunststoff-Federschenkel an den Clix-Elementen ermöglichen das Verschieben und Justieren der Verbindungselemente, an denen unter anderem die Rohrschellen für die Installationen montiert werden. Die einzelnen Systemkomponenten sind eindeutig bezeichnet.
Das neue leichte Schienensystem FLS ist nicht mit dem bisherigen leichten Schienensystem von Fischer kompatibel, welches in den nächsten Monaten vom Markt genommen wird. Anwendung findet das FLS unter anderem als Schienenbefestigung für Rohrleitungen am Boden, an der Decke oder abgependelt z. B. für die Lüftungskanalbefestigung sowie als Rack mit mehreren Ebenen. Die Auslegerkonsolen zur direkten Befestigung an der Wand werden beispielsweise zur Rohrbefestigung oder für Kabeltrassen verwendet. Der Brandprüfbericht nach MLAR/ EN1363-1 über die FLS 37 und die ALK 37 steht seit Februar 2017 zur Verfügung Das FLS-System erfüllt die Anforderungen R 30 bis R 120.
Dübel-Newcomer: Zudem hat Fischer sein Kunststoffdübel-Sortiment Duopower um fünf weitere Versionen ergänzt. Zusätzlich zu den Größen 5 x 25, 6 x 30, 8 x 40 und 10 x 50 mm gibt es jetzt in der Kurzversion auch noch die Durchmesser 12 x 60 und 14 x 70 mm sowie erstmals drei Langversionen 6 x 50, 8 x 65 und 10 x 80 mm. Alle neun jetzt verfügbaren zweifarbigen Dübel aktivieren, je nach Baustoff, selbstständig das optimale Funktionsprinzip für den besten Halt in Voll- und Lochstein sowie in Plattenbaustoffen. Der Fischer Duopower verspreizt sich in Beton und Vollbaustein und er klappt auf im Lochbaustein bzw. klappt oder knotet in Plattenbaustoffen.
Die neue Langversion eignet sich besonders für Befestigungen in Lochbaustoffen und Porenbeton sowie zur Putzüberbrückung. Die Verbindung der roten Weich- und grauen Hartkomponente sorgt für ein leichtes Eindreh- und Festziehmoment sowie eine hohe Schraubenvarianz bei gleichzeitig hohen Lasten.
Franke
Systembox für Bauwerksabdichtung: Die von Franke neu vorgestellte Systembox für den Wandeinbau von F3- und F5-Armaturen verfügt über einen stufenlos verstellbaren Schiebe-Klebeflansch mit einer flexiblen Dichtmanschette. Die Montagemethode dient zur sicheren Verbundabdichtung von Wandeinbauarmaturen im Trocken- und Nassbau. Es ist jeweils ein Rohbauset für Wasch- und Duschanlagen erhältlich. Der Schieberahmen wird nach dem Ablängen der äußeren Gehäusewand über den Rohbaukasten geschoben, bis die Profildichtung die Nut zwischen beiden Gehäusewänden bündig verschließt. Das Dichtungsmaterial aus thermoplastischem Elastomer ist wasserdicht, dauerelastisch, alkalibeständig, rissüberbrückend und mit einem 70 mm breiten Polypropylen-Vlies verbunden. Das Vlies wird auf der Rohbauwand, unabhängig vom Trocken- oder Nassbau, breitflächig verklebt. Erst danach wird auch die innere Gehäusewand abgeschnitten.
Kuhfuss Delabie
Selbsttragendes Installationssystem: Auf der diesjährigen ISH in Frankfurt präsentierte Kuhfuss Delabie das neue Installationssystem Tempofix 3 als Lösung für die Anforderungen im öffentlich-gewerblichen Bereich. Das System hält intensiver Nutzung sowie Vandalismus stand und lässt sich auch in dicken Wandstärken installieren. Es wird vormontiert geliefert und ermöglicht so eine schnelle und einfache Installation. Das Tempofix 3 ist selbsttragend auf tragenden Böden. Außerdem ist eine Ausführung mit Wandverankerungen erhältlich, welche an tragenden Wänden installiert werden kann. Die übrigen Elemente (Spül- und Abflussrohr) werden durch Klickverbindungen montiert. Das Installationssystem kann mit dem Selbstschluss-Druckspüler Tempoflux 2 mit Zweimengenspülung 3 l/6 l oder mit dem elektronischen Druckspüler Tempomatic ausgestattet werden.
Hinterwandmontage: Zudem verstärkt Kuhfuss Delabie seine Serie von Installationssystemen mit Druckspülern durch einen Zweimengenspüler in verlängerter Ausführung, speziell für dicke Wandstärken. Der Tempoflux 2 ist auf einem Tempofix-Installationssystem aus pulverbeschichtetem Stahl mit verstärktem Gestell und Fußteil montiert. Klassische Fermacell- oder Rigipswände reichen im öffentlichen Sanitärraum oft nicht aus, besonders in vandalismusanfälligen Bereichen. Daher ist diese Armaturenserie anpassbar auf dicke Wandstärken (Wände mit Betonvorsatzschalen) und widerstandsfähiger. Der Tempoflux 2 lässt sich auf Wandstärken von 80 bis 130 mm einstellen. Die Armatur hat einen Körper aus Messing und eine Edelstahlrosette mit verdeckten Befestigungen. Durch die zuschneidbare Gewindestange ist die Armatur in den unterschiedlichsten Installationen einsetzbar.
Mefa
Montageprofil: Mit dem neuen Montageprofil Centum XL 80 ergänzt Mefa sein Schwerlastmontagesystem Centum im mittleren Lastbereich. Damit schließt das Unternehmen die Lücke zwischen dem Montageprofil Centum XL 100 und dem Montagesystem 45. Das neue Montageprofil nutzt die modulare Bauteillogik des Centum-Systems und lässt sich entsprechend daran anbinden. Das geschlossene Profil zeichnet sich durch eine hohe Torsionssteifigkeit und vielseitige Anbindungsmöglichkeiten aus. Mit einer Abmessung von 80 x 80 mm und einer Spannweite von 6 m eignet es sich für mittlere bis schwere Rohrinstallationen im Industrie- und Anlagenbau. Im Gegensatz zu Stahlkonstruktionen wird das modulare Centum-System nicht geschweißt, sondern geschraubt. Die von Mefa entwickelte, patentierte formschlüssige Schraubverbindung ermöglicht eine Lastaufnahme von bis zu 8 kN je Verschraubung. Außerdem kann das System bei Bedarf wieder demontiert und nachträglich verändert werden. Das Montageprofil Centum XL 80 ist RAL-zertifiziert und erfüllt die Vorgaben der DIN EN 1090.
Gewindeanbindung: Ergänzend zum Schwerlastmontagesystem Centum bietet der Hersteller für Befestigungstechnik den Centum Direktanschluss an. Dieser ermöglicht mit nur einem Bauteil die Herstellung einer Gewindeanbindung an alle Centum-Profile. Der Direktanschluss eignet sich für die Gewindeanschlüsse M10 oder M12 und ist mit bis zu 3 kN belastbar. Für den Einsatz im Außenbereich ist der Direktanschluss mit dem Mefa-Oberflächenschutz TSP-3 beschichtet.
Spannschuh: Um Rohrleitungen und Montageprofile direkt an Stahlträgern zu befestigen, hat Mefa den Centum Spannschuh entwickelt. Der Spannschuh in U-Form lässt sich von unten über das Montageprofil schieben. Seine V-förmigen Einkerbungen werden direkt am Stahlträger eingehängt. Das Centum-Profil kann zur Vormontage mit dem Spannschuh ohne Verschraubung eingehängt und bei Bedarf verschoben werden. Die Sicherung der Klemmverbindung erfolgt dann über Gewindestangen und die patentierte Centum-Hammerkopfverschraubung. Nach der Montage lassen sich mit dem Spannschuh Auflagerkräfte von über 20 kN abfangen. Der Spannschuh aus feuerstückverzinktem Stahl kann sowohl im Innen- wie im Außenbereich verwendet werden.
Gerätekonsole: Zudem stellte Mefa auf der ISH 2017 eine Gerätekonsole für die Montage von Klimageräten und anderen Aggregaten vor. Eine angeschweißte Strebe sorgt für die nötige Stabilität und Sicherheit. Zur Schallentkopplung von Klimageräten bietet der Hersteller von Befestigungs- und Montagesystemen passende Dämmelemente an. Die neue Konsole ist in der Schienenprofilgröße 36/40 mit 2 mm Materialstärke verfügbar und wird in den Längen von 420 bis 840 mm bereitgestellt. Um die Gerätekonsole auch im Außenbereich verwenden zu können, ist sie mit der Mefa-Oberflächenbeschichtung TSP-3 versehen. Speziell angeordnete Öffnungen vermeiden das Ansammeln von Stauwasser. Als kompakte Montageeinheit kann die Gerätekonsole mit zwei Dübeln an der Wand befestigt werden.
Rehau
Brandschutzbänder: Als Alternative zu herkömmlichen Brandmanschetten hat Rehau neue platzsparende und schallentkoppelnde Brandschutzbänder vorgestellt. Sie besitzen die Feuerwiderstandsklasse R 120 sowie die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und sind von DN 40 bis DN 90 in der Länge des jeweiligen Rohrdurchmessers vorkonfektioniert. Eingebaut werden sie flächenbündig an der Deckenunterseite. Für die werkzeuglose Montage vor Ort ist eine Person ausreichend – einfach zuschneiden und aufkleben, ohne Bohren und Dübeln. Dabei genügt eine Bandlage, die aufgrund einer umlaufenden Klebefläche sofort hält.
Rockwool
Brandschutzplatten: Die 80 mm dicken und druckfesten Brandschutzplatten Conlit Duct Board 90, die Rockwool auf der ISH in Frankfurt vorstellte, sind einseitig mit einer mattschwarzen, reißfesten Aluminiumfolie kaschiert. Sie sind platzsparend sowohl auf waagerechten als auch auf senkrechten Lüftungskanälen zu montieren, vor Ort leicht zuzuschneiden und schnell zu verarbeiten. Häufig in der Praxis anzutreffende Anwendungen wie der Einbau von Revisionsöffnungen bis 400 x 500 mm sind durch das abP abgesichert. Der Einbau von Lüftungsleitungen nahe zur Wand oder Decke, zwei- oder dreiseitig bekleidet, wird durch eine gutachterliche Stellungnahme beschrieben.
Die Brandschutzplatten werden in einem Format von 1500 x 1000 mm geliefert. Sie sind nichtbrennbar nach Baustoffklasse A2 mit einem Schmelzpunkt von > 1000 °C und bieten neben Wärmeschutz auch guten Schallschutz. Ein sicherer Wandanschluss und eine schlanke Konstruktion entstehen durch die Verwendung verschiedener Conlit-Produkte im System. Dazu gehören neben den Platten die Conlit Duct Bandage, eine wenige Millimeter starke Brandschutzbandage, und der Conlit Fix Kleber zur Verbindung der Stoßstellen. Mit dem einkomponentigen und lösemittelfreien Brandschutzkitt Conlit Kit können Bauteilfugen rauchdicht verschlossen werden. Die Abhänger des Lüftungskanals können bei Verwendung von Conlit Duct Board 90 in einem Abstand von bis zu 1500 mm montiert werden. Aufdoppelungen der Dämmung zur Brandschutzertüchtigung an Flanschen und Traversen sowie im Bereich der Abhängung sind bei Verwendung von Conlit Duct Board 90 unnötig. Selbst in großen Kanälen mit Abmessungen bis 1250 x 1000 mm kann bei Verwendung der Brandschutzplatten Conlit Duct Board 90 auf den Einbau von Kanalstützen verzichtet werden.
Kältedämmung: Das Teclit-System von Rockwool ist sowohl für den Einsatz auf Trinkwasser- und Kühlwasserleitungen als auch für Wechseltemperaturanlagen aus Stahl, Edelstahl, Kupfer und Kunststoff geeignet. Es basiert auf nichtbrennbarer, formstabiler und druckfester Steinwolle. Damit ist eine offene Verlegung von mit Teclit gedämmten Trinkwasser- und Kühlwasserleitungen ohne zusätzliche Maßnahmen wie eine Brandlastkapselung auch in notwendigen Fluren möglich. Für die Kältedämmung von Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 15 mm bis 219 mm bietet das System die Rohrschalen Teclit PS Cold aus konzentrisch gewickelter Steinwolle, die mit einer glasfasernetzverstärkten Alukaschierung mit selbstklebender Überlappung an der Längsfuge ausgestattet sind. An Einbauten wie Ventilen, Pumpen, Flanschen sowie Tanks und anderen großen Anlagen kommt die Lamellenmatte Teclit LM Cold zum Einsatz. Mit dem ebenfalls glasfasernetzverstärkten Aluminiumklebeband Teclit Alutape sind alle Fugen und Verbindungen im Teclit-Dämmsystem sicher abzudichten. Das flexible Klebeband Teclit Flextape ist ein Dichtband für die Verklebung solcher Anschlussfugen, die eine hohe Flexibilität und Festigkeit aufweisen müssen. Die zum System entwickelten Rohrhalterungen Teclit Hanger sorgen für eine zuverlässige Befestigung von Kälteleitungen an Decken und Wänden. Durch den Einsatz aller Komponenten im System entsteht eine diffusionssichere Ummantelung, die dauerhaft Tauwasser an kaltgehenden Leitungen unterbindet und die Erwärmung von kaltem Wasser verhindert.
Roth
Brandabschottung: Die von den Roth Werken in Frankfurt vorgestellte Brandabschottung mit dem Systemrohr Roth Alu-Laserplus und der Brandschutzrohrschale Conlit 150 U von Rockwool erfüllt die Feuerwiderstandsklasse EI 90. Die Lösung findet ihren Einsatz als Durchführung im Null-Abstand durch massive Decken sowie massive und leichte Trennwände bei Trinkwasser- und Heizungsinstallationen mit dem Roth Rohr-Installationssystem. Die Brandschutzrohrschale eignet sich für die Abschottung von Versorgungsrohren, ist nicht brennbar, wärmedämmend und schallentkoppelnd. Im Unterschied zur nationalen Klassifizierung nach DIN 4102-1, der die Rohrsysteme von Roth ebenfalls entsprechen, beinhaltet die europäische Klassifizierungsnorm ein größeres Spektrum an Klassen und Kombinationen.
Simplex
Sockelleistenhalter: Mit der Befestigungsschelle Komfort Plus hat Simplex auf der ISH ein Produkt vorgestellt, das die Verkleidung von auf Putz verlegten Heizungsrohren vereinfacht. Die Schelle ist vor oder nach der Rohrinstallation montierbar. Sie dient als Rohrschelle sowie als Sockelleistenhalter und ermöglicht eine passgenaue Installation bei Rohraußendurchmessern bis 22 mm. Herzstück der Technologie ist ein Klappmechanismus, der auch das Verlegen längerer Leisten von nur einer Person ermöglicht. Für ein gleichmäßiges Anpressen der Sockelleiste an die Wand verfügt die Befestigungsschelle über eine integrierte Federklammer. Bei unebenen Flächen, wie sie häufig in Altbauten zu finden sind, sorgt der Höhenausgleich für zusätzlichen Montagekomfort. Eine nachträgliche Verlegung von Kleinspannungsleitungen wie Telefon- oder EDV-Kabeln ist durch die Eckaussparung ohne Weiteres möglich. Verschiedene Formteile wie Stoßverbinder werden direkt an die Leiste montiert. Spezialschellen werden nicht benötigt.
Tece
Brandschutzmanschetten für Abläufe: Der Emsdettener Haustechnik-Systemanbieter Tece ergänzt das Brandschutzset FireStop für den Punktablauf Tecedrainpoint S um zwei Manschetten für die Ablaufgrößen DN 70 und DN 100. Die Brandschutzmanschetten bestehen aus einem Gehäuse, in dessen Inneren sich eine mehrlagige Schicht intumeszierenden Materials befindet. Sobald aufgrund eines Brandes die Temperatur ansteigt, schäumt das Material auf. Der freigesetzte Blähdruck ist so hoch, dass es den Ablaufstutzen zerdrückt und dauerhaft gegen den Durchtritt von Feuer und Rauch verschließt. Das Brandschutzset FireStop wurde gemäß DIN EN 13501 für die Feuerwiderstandsklassen EI 90 und 120 in Kombination mit PP-HT-Kunststoffrohren nach EN 1451 geprüft. Die Manschetten haben eine Größe von DN 90 und DN 110 und sind für die Abläufe Tecedrainpoint DN 70 und DN 100 konzipiert. Anders als bei der Brandabschottung für den Ablauf DN 50 werden die Manschetten mit einer Aufbauhöhe von 26,6 mm hier nicht in die Deckenkonstruktion eingebracht, sondern unter der Decke befestigt. Eine Verfüllung des Durchbruchs ist dabei nicht erforderlich.
Viega
WC-Einwurfschacht: Der Einwurfschacht für WC-Reinigungstabs von Viega verschwindet diskret hinter der Betätigungsplatte. Soll ein Reinigungstab nachgelegt werden, lässt sich diese dank eines speziellen magnetischen Einbaurahmens schnell und sicher öffnen. Über den Einwurfschacht gleitet der Tab in ein spezielles Auffangkörbchen unterhalb des Wasserspiegels. Dort gibt er kontinuierlich und dosiert seine Wirkstoffe an das Wasser ab, sodass jede Spülung die WC-Keramik reinigt und gleichzeitig für angenehme Frische am WC sorgt. Der WC-Einwurfschacht wird für nahezu alle Unterputz-Spülkästen von Viega (ausgenommen in niedriger Bauhöhe) als separat bestellbares Zubehörset angeboten und ist in Kombination mit WC-Betätigungsplatten aus der Serie Visign for Style 10 einsetzbar. Er kann mit allen handelsüblichen, chlorfreien WC-Tabs bestückt werden und eignet sich insbesondere auch zur Kombination mit spülrandlosen WC-Keramiken.
Walraven
Ausziehbare Montageschiene: Walraven hat auf der ISH 2017 die ausziehbare Montageschiene Britclips RSWB vorgestellt. Sie befestigt leichte Rohrinstallationen an CW-Profilen, Holzständern oder Trapezblechen und ist geeignet für Rasterabstände von 36 bis 63 cm. Die Montageschiene ist kombinierbar mit gängigem Walraven-Montagezubehör wie BIS RapidRail Schiebemuttern, BIS RapidRail Hammerfix und BIS starQuick Universal-Schienenadapter.
Montagerahmen für Klimageräte: Mit der Rahmenkonstruktion BIS Yeti 335 von Walraven lassen sich Außeneinheiten für Klima- und Wärmepumpenanlagen auf Flachdächern aufständern. Eine im Lieferumfang enthaltene Antivibrationsmatte optimiert die Lastverteilung und schützt vor Verletzungen der Dachmembrane. Dank vordefinierter maximaler Belastungswerte ist keine Kalkulation nötig: Je nach Version ist die Rahmenkonstruktion BIS Yeti 335 – unter Berücksichtigung von Wind- und Schneelasten – belastbar bis 150 oder 300 kg. Schienen, Verbinder und Verschraubungsteile der höhenverstellbaren Rahmenkonstruktion sind mittels der Oberflächenbeschichtung BIS UltraProtect 1000 korrosionsbeständig, die Spritzgussteile des BIS Yeti aus Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (WPC) und Polyamid (PA) mit 30-prozentigem Glasfaseranteil witterungs- und UV-beständig.
Mit BIS UltraProtect 1000 oberflächenbeschichtete BIS RapidStrut Montageschienen erweitern variabel die Installationsmöglichkeiten der Rahmenkonstruktion BIS Yeti 335 für schnelle Montagen von Anlagen auf Flachdächern.