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Das Qualitätszeichen und „Die jungen Wilden“

„Hier ist Qualität am Werk“

Inhalt

SBZ: Herr Manghofer, welche Chancen verbinden Sie mit dem Qualitätszeichen?

Christoph Manghofer: Ich bin erst mittendrin, um in meinem Beruf wichtige Erfahrungen zu sammeln. Ich brauche Orientierung in der ganzen Informationsflut rund um Produkte, Verarbeitungshinweise, Langlebigkeit, Qualitätsversprechen und Nachhaltigkeit. Wenn da etwas ins Angebot kommt, wie das Qualitätszeichen, ist das genau das, wonach ich suche.

SBZ: Welche Bedeutung hat Qualität in Ihrem Job?

Manghofer: Ich brauche keine Worte darüber verlieren, dass Produkte, die ich einbaue, funktionieren müssen. Und das auf Dauer. Das hat schon immer Bedeutung gehabt. Jeder Altgeselle und Meister wird mir da zustimmen. Qualität hat viel mit Vertrauen und Verlässlichkeit zu tun.

SBZ: Was meinen Sie damit genau?

Manghofer: Ich selber muss als Verarbeiter dem Produkt vertrauen und auch meine Arbeit muss passen – parallel dazu wäre es gut, wenn der Kunde ebenfalls Vertrauen gewinnt. Mit dem Qualitätszeichen (QZ) des ZVSHK Z lässt sich das machen. Was wäre es für ein Fortschritt, wenn wir markenübergreifend auf ein Qualitätszeichen vertrauen könnten, das die Interessen von Hersteller, Installateur und Kunde gleichermaßen im Blick hat!

SBZ: Was hätten Sie dann mehr erreicht?

Manghofer: Na, schon im Webauftritt des Fachbetriebes ließe sich mit dem QZ-Logo plus nötiger Erläuterungen signalisieren, dass die Fachhandwerker diese Art von zertifizierter Qualität mit ihrer Handwerksleistung kombinieren und damit unterstreichen. Das wäre für den Kunden das erste wichtige ­Signal.

SBZ: Was käme noch hinzu?

Manghofer: In der Beratung für das Bauvorhaben kann der Fachbetrieb den QZ-Siegel-Trägern mit ihren Produkten erklärtermaßen eine wichtige Bedeutung geben. Das wäre für den Kunden ein weiteres Signal und zeigt sich für ihn als Vorteil. Auch im schriftlichen Angebot lässt sich klarmachen, wo das Qualitätszeichen quasi als Standard drinsteckt. So kann der Kunde über die ausgewählten Produkte zusammen mit der Qualitätsarbeit der Installateure bis hin zum fertigen Ergebnis selber nachvollziehen – hier ist Qualität am Werk.

SBZ: Greifen Sie denn schon gezielt nach Produkten, die das QZ tragen?

Manghofer: Aktuell orientiere ich mich noch an den mir vertrauten Produkten, von denen ich weiß, dass sie gut sind und das erfüllen, was ich von ihnen erwarte. Momentan sind das Hersteller, die eine erweiterte Gewährleistung mit dem ZVSHK vereinbart haben. Doch wenn das Logo zum Standard wird, dann fällt es mir leichter, auch bei den Produkten, die ich noch nicht kenne, auf deren hochwertige Eigenschaften zu vertrauen, weil sie von einem zertifizierten QZ-Hersteller stammen.

SBZ: Konnten Sie mit Ihren Vorstellungen bei den Altgesellen und Meistern in der Firma landen, als Sie das diskutiert haben?

Manghofer: Unsere drei Meister sagen, sie wüssten, was gut sei und bräuchten darüber hinaus nicht noch ein extra Qualitätszeichen. Doch dem, der im Beruf noch nicht viel Erfahrung hat und selbst entscheiden muss, hilft das nicht. Da kommt ein Zeichen, auf dass sich die ganze Branche verlassen kann, gerade recht – und erst recht für den, der noch Erfahrungen sammeln muss.

SBZ: Tragen Sie die QZ-Idee auch in die Kundschaft hinein und argumentieren Sie damit?

Manghofer: Wir haben bereits damit begonnen, mit den Aussagen rund ums Qualitätszeichen zu argumentieren. Die Reaktion ist da meist positiv nach dem Motto: ,Ah, das ist ein neuer Standard?‘ Im Feedback merkt man, dass Kunden dafür aufgeschlossen sind.

SBZ: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Manghofer: Ich finde das Logo top, denn man versteht gleich, was es vermitteln will. Was ich mir zusätzlich wünsche ist, die Botschaft auch an die Kunden zu bringen. Wenn das Wissen um das QZ dort vorhanden ist, werden Kunden im Web gezielt nach Fachbetrieben suchen, die diese Qualitäts-Idee mit unterstützen. Davon bin ich überzeugt.

SBZ: Herr Manghofer, besten Dank. Wir bleiben im Gespräch!

Aufdruck sucht Verbreitung: Das QZ-Logo auf der Verpackung ist nicht zu übersehen und kann für den Entscheider eine Orientierungshilfe sein, denn der SHK-Fachhandwerker will sich auf seine installierten Produkte verlassen können.

Bild: ZVSHK

Aufdruck sucht Verbreitung:
Das QZ-Logo auf der Verpackung ist nicht zu übersehen und kann für den Entscheider eine Orientierungshilfe sein, denn der SHK-Fachhandwerker will sich auf seine installierten Produkte verlassen können.

Info

Das Qualitätszeichen

Der SHK-Fachhandwerker muss sich auf seine installierten Produkte verlassen können. Dafür hat der ZVSHK das Qualitätszeichen „Zertifizierter Hersteller – Qualität, Sicherheit, Service“ ins Leben gerufen. Inzwischen dürfen 13 Hersteller für das Qualitätszeichen führen: Clagé, Geberit, Grohe, Grundfos, Judo, KSB, Oventrop, Purmo, Reflex, ­Roth, Stiebel Eltron, Toto und Wilo.

www.zvshk.de/qualitaetszeichen

Im Logo zum Qualitätszeichen kommt alles zusammen: Qualität, Sicherheit und Service sind wichtige Leistungsmerkmale, die bei einem Hersteller anhand von 36 Kriterien in 7 Bewertungsbereichen während der Zertifizierung geprüft werden.

Bild: ZVSHK

Im Logo zum Qualitätszeichen kommt alles zusammen: Qualität, Sicherheit und Service sind wichtige Leistungsmerkmale, die bei einem Hersteller anhand von 36 Kriterien in 7 Bewertungsbereichen während der Zertifizierung geprüft werden.

SBZ Tipp

Wettbewerb: Unbedingt mitmachen!

Der Zentralverband SHK und die beiden SHK-Fachmedien IKZ und SBZ richten einen Wettbewerb zum Qualitätszeichen aus: Der Titel „Die jungen Wilden“.

Lasst Ideen sprühen!

Der Wettbewerb zum Qualitätszeichen (QZ) des ZVSHK spricht vor allem die „junge Garde“ im SHK-Handwerk an. Das ist dabei wichtig: Sie sind Azubi, junger Geselle oder Jungmeister in der SHK-Szene und nicht älter als 35 Jahre? Gut. Dann verraten Sie uns: Wie stehen Sie zu Qualität in Ihrem Job? Fällt die vom Himmel – oder bedarf es mehr? Warum kann das Qualitätszeichen Sie persönlich weiterbringen bei dem, was Sie als Auftrag in die Hände bekommen?

Wer darf mitmachen?

Teilnahmeberechtigt sind alle Jungmeister, angehenden Meister und junge Mitarbeiter nationaler SHK-Fachbetriebe bis einschließlich Jahrgang 1990. Mitarbeiter der SHK-Innungsorganisation sowie deren Familienmitglieder sind nicht teilnahmeberechtigt.

So geht‘s

Halten Sie in ein paar Sätzen fest, was Ihnen zum Thema Qualität durch den Kopf geht. Ist das, was Sie online unter zvshk.de/qualitaetszeichen finden, ganz auf Ihrer Linie? Wo bringt Ihnen das Qualitätszeichen mehr Sicherheit? Wie schaffen Hersteller, die das QZ in Anspruch nimmt, Ihnen ein wichtiges Plus an Service zu bieten?

Das wollen wir haben

Der QZ-Wettbewerb braucht Ihre kurze Story: Ob Sie‘s aufschreiben, als Video festhalten oder über Social-Media mitteilen – alles ist machbar und kommt gut an bei jaeger@sbz-online.de oder per PN mittels Facebook: sbz-unplugged. Einreichungen werden in den aktuell gängigen Dateiformaten entgegengenommen, die sich z.B. in den sozialen Medien wie Facebook und Instagram veröffentlichen lassen.

Beurteilt wird nach diesen Kriterien

  • Kreativität, Originalität und inhaltliche Qualität der Einsendung
  • Bezug zum Thema Qualität im SHK-Handwerk allgemein und zum Qualitätszeichen im Besonderen
  • Zielgruppen-Ansprache.
  • Jury und Gewinn

    IKZ und SBZ werden zusammen mit einer Fachjury die drei besten Einsendungen zum Thema Qualität prämieren. Dafür stehen drei Gewinne bereit: 1. Platz: Smartphone Samsung Galaxy S20+, 2. und 3. Platz: jeweils eine Fitnessuhr „Garmin Venu Sq“ (oder gleichwertig). Eine Barauszahlung ist nicht möglich.Unter allen Teilnehmenden werden zudem zehn SHK-Sporttaschen verlost. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2021.

    www.zvshk.de/qualitaetszeichen/jungewilde/

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