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MHG Heiztechnik und Intercal

Auf Wachstum ausgerichtet

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Vom Gesamtumsatz, der bei 42 Mio. Euro liegt, entfallen rund 75 % auf die MHG Heiztechnik und der Rest auf die Intercal. Die Zahl der bei der inhaber­geführten MHG-Gruppe beschäftigten Mit­arbeiter hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 186 auf 160 reduziert. Der Rückgang stehe laut Unternehmensabgaben in erster Linie im Zusammenhang mit der Verlagerung administrativer Aufgaben von den inländischen MHG Vertriebs-Centern in das Stammhaus.

Zwei-Marken-Strategie

Rund 2,8 Millionen Euro hat die MHG Heiztechnik GmbH in ihr neues Stammhaus in Buchholz in der Nordheide investiert. Anfang September 2007 sind die Bereiche Verwaltung und Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung wie geplant vom Hamburger Freihafen nach Buchholz verlegt worden. Auch attraktive Schulungsräumlichkeiten gibt es dort. Im Jahr 2009 will die MHG weitere 3,5 Millionen Euro in den neuen Standort investieren. Dann sollen auch die Bereiche Logis­tik und Produktion nach Buchholz verlagert werden, die wegen einer längerfristigen vertraglichen Bindung zunächst noch im Hamburger Freihafen verbleiben.

Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet die MHG Gruppe Umsatzzuwächse sowohl im Inland als auch im Ausland. So sind sich die Verantwortlichen sicher, dass sich der Inlandsmarkt stabilisieren wird. Darüber hinaus sei die weiterhin konsequente Ver­folgung der Zwei-Marken-Strategie, die eine bedarfsgerechte Abdeckung der unterschiedlichen Marktanforderungen und -segmente ermögliche, mehr denn je der Schlüssel für Wachstum im In- und Ausland. „Wir werden mit gezielten Investitionen in neue Produkte sowie in den Vertrieb und durch die weitere Optimierung von Prozessen unsere Positionen behaupten und weiter ausbauen“, so der optimistische Ausblick von MHG-Geschäftsführer Markus Niedermayer. Gerade auch im zukunftsträchtigen Bereich der erneuerbaren Energien sei man inzwischen bestens gerüstet.

Die MHG Heiztechnik GmbH positioniert sich weiterhin als Premium-Anbieter mit technisch anspruchsvollen Produkten. Durch die aktuelle Erweiterung des Produktprogramms um Wärmepumpen wurde eine Lücke auf dem Weg zum Komplettanbieter geschlossen. Die Intercal Wärmetechnik GmbH konzentriere sich unverändert auf „Qualitätsprodukte zum günstigen Preis“.

Wandlung zum Systemanbieter

Die Intercal Wärmetechnik GmbH, Lage, will in den nächsten Jahren erheblich wachsen. Dazu wird die bereits eingeleitete Entwicklung vom Brennerproduzenten zum Anbieter von Heizungssystemen weiter forciert. „Unsere Ziele und die veränderte strategische Ausrichtung ziehen eine Reihe von Veränderungen sowohl im Vertrieb als auch bei unserem Produkt-Portfolio nach sich“, sagt Intercal-Geschäftsführer Ralf Küßner.

Im Inland setzen die Westfalen wie bisher sowohl auf den zwei- als auch den dreistufigen Vertriebsweg. In den nächsten fünf Jahren soll der Umsatz mit bestehenden sowie potenziellen deutschen Fachkunden pro Jahr um jeweils 15 % gesteigert werden. Um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, will man über die Vertriebsoffensive „Handelspartner 2008“ qualifizierte regionale, mittelständische Fachgroßhändler gewinnen.

Darüber hinaus plant das Unternehmen bis Ende 2008 durch eigene Außendienstmit­arbeiter bzw. freie Handelsvertreter eine flächendeckende Bearbeitung des deutschen Marktes sicherzustellen. Auch im Exportgeschäft, das derzeit mit etwa 35 % zum Umsatz beiträgt, gibt es für die nächsten fünf Jahre ambitionierte Ziele: Der Umsatz soll pro Jahr um jeweils 10 % zulegen.

Um der wachsenden Nachfrage im Bereich Wärmepumpen zu entsprechen, plant Intercal für das erste Quartal 2008 die Einführung einer selbstentwickelten bivalenten Luft/Wasser-Wärmepumpe. In der Produktweiterentwicklung befindet sich eine Serie von Öl- und Gas-Gebläsebrennern für Kesselleistungen von 150 bis 400 kW sowie ein Multiöl-Brenner im Leistungssegment 15 bis 85 kW. Der Multi-Ölbrenner soll Mitte 2008 auf den Markt kommen.JW