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Vaillant startet Solarproduktion

Jährlich 100000 Kollektoren

Im feierlichen Rahmen eröffneten die Vaillant-Geschäftsführer Claes Göransson, Ralf-Otto Limbach und Dieter Müller ­zusammen mit NRW-Wirtschftsministerin Christa Thoben die Solarproduktion in Gelsenkirchen. Die bislang angebotenen Flachkollektoren wurden von einer Zulieferfirma produziert.

Erneuerbare Energien als Wachstumstreiber

Der Einstieg in die Produktion von Solarkollektoren sei von besonderer strategischer Bedeutung, betonte Vaillant-Geschäftsführer Dieter Müller. Die 100000 Solarkollektoren, die jährlich produziert werden, sollen zunächst vornehmlich in Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien sowie in Österreich und in den Niederlanden in verschiedenen Ausstattungsvarianten unter den Marken Vaillant und Saunier Duval vertrieben werden. Ab 2009 will man dann weitere Märkte der Vaillant Group in Nord- und Osteuropa mit den Kollektoren versorgen.

Mit dem Startschuss möchte Vaillant seine Position im überdurchschnittlich wachsenden Geschäftsfeld „Erneuerbare Energien“ weiter steigern. So konnte man den Umsatz in 2007 mit Produkten aus diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr um 20 % auf 120 Millionen Euro erhöhen. Mit einem Plus von 41 % auf 31 Mio. Euro ist der Umsatz mit Wärmepumpen am deutlichsten gestiegen. Umsatzzuwächse von 26 % auf 40 Mio. Euro verzeichnete das Unternehmen bei den Photovoltaikanlagen und um 12 % auf 44 Mio. Euro im Solarthermiebereich.

Ziel der Remscheider ist es, den Umsatz im Bereich erneuerbare Energien von 2007 bis 2009 zu verdoppeln und die starke Markt­position des Unternehmens als Komplett­anbieter energieeffizienter Systeme weiter auszubauen. Der Trend gehe weg von einzelnen Heizgeräten hin zu effizienten Systemen, die zunehmend erneuerbare Energien nutzen. Und von dieser Entwicklung werde die Vaillant Group nachhaltig profitieren, sagte Geschäftsführer Ralf-Otto Limbach.

Nach einem für die Heizungsbranche und für Vaillant nicht so erfreulichen Jahr 2007 geben die ersten vier Monate 2008 Grund für einen optimistischen Ausblick: Der Umsatz konnte per Ende April 2008 um 27 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert werden; auch das Ergebnis wurde deutlich verbessert. Das Heiztechnikunternehmen erwartet für das Gesamtjahr 2008 eine Umsatzsteigerung um 5 % auf rund 2,5 Mrd. Euro sowie eine Verbesserung des Ebita gegenüber dem Vorjahr.