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Verbandstag

Infohaltige Luft auf dem Betzenberg

Zum 10. Verbandstag waren im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern zahlreiche SHK-Fachbetriebe mit ihren Mitarbeitern gekommen. Es ging los mit einem Businessfrühstück im Rahmen der begleitenden Fachausstellung. Landesinnungsmeister Fritz Koch forderte in seiner Ansprache bei den politischen Entscheidungsträgern die Auseinandersetzung mit den Forderungen der SHK-Branche ein – namentlich eine sichere, wirtschaftliche und wettbewerbsfähige Energieversorgung für die Fachbetriebe und ihre Kunden zu erlangen, einer Energieversorgung mit Anschlusszwang unter dem Deckmantel der „Daseinsvorsorge“ eine Absage zu erteilen sowie eine längst überfällige steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung umzusetzen. Desweiteren berichtete Koch von der erfolgreichen Umsetzung der Kesseltauschaktion, die der Fachverband gemeinsam mit sechs Herstellern seit einem Jahr durchführt.

Den Reigen der Referenten eröffnete Dr. Hans-Michael Dimanski, Geschäftsführer der Fachverbände Sachsen-Anhalt und Thüringen mit seinem Fachvortrag zum Thema „Handwerkermarke – Vorteile im Gewährleistungsfall“. Er zeigte Möglichkeiten auf, die den Handwerker im Gewährleistungsfall vor Kostenfallen mit dramatischen Auswirkungen in der Praxis schützen können, wenn er die Vorteile seiner Verbandsmitgliedschaft ausschöpft und die Haftungsübernahmevereinbarungen nutzt. Ein Thema, das immer mehr Brisanz erlangt, griff Dr. Jörg Lenk, Geschäftsführer des Verbandes für Energiehandel Südwest-Mitte auf, und zwar „Kommunale Eingriffe in den Wärmemarkt“. In Rheinland-Pfalz sind bis dato 82 Fälle bekannt, in denen Verbrennungsverbote und Anschluss- und Benutzungszwang vorliegen. Er erläuterte die Möglichkeiten, sich hiergegen zur Wehr zu setzen. Fachgruppenleiter Jakob Köllisch legte in seinem Referat dar, was bei der Planung und Durchführung einer Trinkwasserinstallation zu beachten ist und beleuchtete die gesetzlichen Vorgaben und technischen Regeln und die hieraus resultierenden Auswirkungen für die Praxis. Er ging dabei auf die Auswahl der Werkstoffe sowie auf die Bestimmung des Gefährdungspotenzials ein.

Zudem erhielten die Absolventen des SHK-Kundendiensttechniker-Kurses 2014 ihre Zertifikate. Auch im Jahr 2015 fand wieder eine Spendenaktion des Fachverbandes statt. Der Erlös von 800 Euro kommt dem Kaiserslauterer Sozialprojekt „Alt, arm und allein“ zugute.