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Flexibles Edelstahlrohr für mobile Tagesklinik

Inhalt

Die Zukunft des lokalen Krankenhauses in der am Hochrhein gelegenen Kurstadt Bad Säckingen ist unklar. Im Landkreis Waldshut gibt es Bestrebungen, die Kreiskrankenhäuser in Waldshut und Bad Säckingen zusammenzulegen. Aber: Dieses Konzept ist noch nicht spruchreif. Das Zentrum für Psychiatrie Reichenau (ZfP) wiederum plante aufgrund einer anerkannten Unterversorgung schon seit Längerem in Bad Säckingen den Bau einer dringend benötigten Tagesklinik für Suchtmedizin. Sie sollte ganz in der Nähe des dortigen Krankenhauses errichtet werden. Zum einen wegen des direkten Kontaktes zu dessen somatischer Abteilung, zum anderen um die Laborleistungen und die Essensversorgung durch das Krankenhaus mit nutzen zu können.

Angesichts der nicht geklärten Zukunft der langfristigen Krankenhausversorgung entschieden sich die Verantwortlichen vom ZfP, die Tagesklinik in Modulbauweise zu errichten. Ein solcher Neubau ist bei Bedarf vergleichsweise einfach per Tieflader und Kran an einen anderen Standort umzusetzen, falls das benachbarte Krankenhaus tatsächlich eines Tages geschlossen werden sollte. Oder es greift die optimistische Variante: Wenn das Spital bleibt, kann die Klinik bei künftig wachsendem Bedarf jederzeit einfach erweitert werden.

Mobile Immobilie

Das aus sieben Modulen kombinierte Klinikgebäude ist inklusive der gesamten Haustechnik von SchwörerHaus im Werk vorgefertigt worden. Per Tieflader ging es dann an die Baustelle in Bad Säckingen, wo ein Kran die sieben Wohn- und zwei Flurmodule auf die vorbereiteten Fundamente setzte. Wie wirtschaftlich dieses Verfahren ist, zeigt ein Blick auf den Bauzeitenplan: Nur vier Wochen nach Anlieferung war die neue Klinik bezugsfertig. Heute bietet sie auf einer Fläche von rund 500 m² Platz für die teilstationäre Behandlung von derzeit 12, später bis zu 18 Patienten.

Bei der hier realisierten Holztafelbauweise besteht die Herausforderung aber darin, Rohrleitungen so sicher, wirtschaftlich, platzsparend und montagefreundlich wie möglich zu installieren. Bei SchwörerHaus setzt man daher schon seit Jahren auf die formstabilen Kunststoffrohrleitungssysteme von Viega: „Vor über 15 Jahren haben wir das Sanfix-Fosta-System zum ersten Mal eingesetzt. Die wirtschaftlichen Vorteile waren so überzeugend, dass wir es von da an für die Erstellung sämtlicher Trinkwasser- und Heizungsinstallationen verwendeten. Inzwischen vertrauen wir dem Raxofix-System von Viega“, so Max Schwendele, Betriebsleiter / Konzessionsträger für Sanitär und Heizungsbau bei SchwörerHaus: Denn Raxofix kommt ohne O-Ring aus, muss nicht kalibriert werden und besitzt exzellente Durchflusseigenschaften. Das macht die Installation und den Betrieb noch mal effizienter.“

Edelstahl von der Rolle

Das ZfP Reichenau verlangte allerdings per Ausschreibung den Werkstoff Edelstahl für die Trinkwasserinstallation – aufgrund der höheren Ansprüche für öffentliche Einrichtungen des Gesundheitswesens. „In Neubauten und bei Sanierungen verwenden wir grundsätzlich nur Edelstahl als Werkstoff für die Trinkwasserinstallation“, sagt Thomas Wurst, Leiter Bau und Technik im ZfP Reichenau. „Er hat sich nach unserer Erfahrung aus hygienischen Gründen einfach am besten bewährt. Außerdem wird hier am Hochrhein für Trinkwasserinstallationen traditionell Edelstahl bevorzugt.“

Da passte es perfekt, dass Viega mit Raxinox das weltweit einzige von Hand biegbare Edelstahl-Rohrleitungssystem von der Rolle entwickelt und 2016 auf den Markt gebracht hatte. Schwendele: „Als Ergebnis haben wir jetzt die komplette Trinkwasserinstallation der neuen Klinik mit Raxinox ausgeführt. Bauherren äußern immer häufiger den Wunsch, Edelstahl für die Trinkwasserinstallation zu verwenden. Nach den uneingeschränkt guten Erfahrungen mit dem System werden wir es auch in Zukunft einsetzen, um die Anforderungen unserer Kunden wie gewohnt zu erfüllen.“

Das Rohrleitungssystem Raxinox ist aktuell in den Abmessungen 16 und 20 mm erhältlich, beide kamen auch in den Modulen von SchwörerHaus zum Einsatz. Dabei wurden sowohl blanke als auch werkseitig nach EnEV und DIN 1988-200 vorgedämmte Rohre installiert. Weitere Infos unter

www.viega.de

Info

Raxinox im innovativen Objekt-Fertigbau

Der private Eigenheimbau ist bis heute die klassische Domäne der Fertighaushersteller. Die Branche schickt sich derzeit jedoch an, ein neues Marktsegment zu erobern – den Objektbau. Das entspricht einem aktuellen Trend: Der Zeitgeist tendiert zu flexiblen und in gewisser Weise mobilen Lösungen für öffentliche und kommerzielle Objekte, die der Massivbau so nicht bedienen kann.

Diesem wachsenden Bedarf entsprechen die Anbieter mit kreativen Fertigbaukonzepten, wie industriell nach Wunsch vorgefertigten Modulen in Holzbauweise, die nach dem Baukastenprinzip montiert werden. SchwörerHaus hat dafür das Fertigbaukonzept FlyingSpaces entwickelt: Die 4 × 12 m großen Module können als „Fliegende Räume“ im Baukastenstil jederzeit erweitert, aufgestockt und neu kombiniert werden – oder eben auch bei Bedarf wieder ab- und andernorts neu aufgebaut werden.

Für die genauso einfache und flexible Sanitärinstallation in diesen Modulen bringt Raxinox von Viega das Beste aus zwei Werkstoffwelten zusammen: die Flexibilität des Kunststoff-Verbundrohrs mit der hohen Qualität von Edelstahl. Das in 16 und 20 mm von der Rolle oder als Stangenware, blank, im Wellrohr oder vorgedämmt lieferbare Rohr ist bis zum Mindestradius 6 × d von Hand biegbar.

Raxinox-Verbinder werden axial und radial mit dem bekannten Raxofix-Werkzeug verpresst. Die raxiale Verbindung benötigt dabei keinen O-Ring als Dichtelement. Stattdessen dichtet ein Stützkörper aus dem Hochleistungskunststoff PPSU in Kombination mit der Viega-typischen SC-Contur sicher und zuverlässig ab.

Die geringen Druckverluste des Raxinox-Systems erlauben schlanke, hygienisch optimierte Trinkwasserverteilungen und das einfache Installieren von Ring- und Reihenleitungen. Damit sind sie gerade für den Geschoss- und Objektbau ideal. Weitere Infos unter

www.schwoererhaus.de

www.viega.de/raxinox.htm