Designer Stefan Diez hat für Burgbad das klassische Badmöbelkonzept auseinandergenommen und neu zusammengesetzt: Statt ein Programm von Korpussen oder eine Kollektion von Solitärmöbeln entwickelte der Münchner Designer ein System von vertikal ausgerichteten Trägerprofilen, mit denen sich Seitenwände aus Glas fest vor die Wand montieren lassen. Daran einzuhängende Elemente wie Abdeckplatten und Fachböden machen das Kastenmöbel dann „rund“. Im Ergebnis ist „rgb“ – so die Bezeichnung – praktisch überall einsetzbar: im Bad, im Flur, im Wohnzimmer oder in der Küche – überall, wo Stauraum oder Arbeitsfläche mit Transparenz und Farbe verbunden werden sollen. Der Bezug zum sogenannten RGB-Farbraum (die drei Grundfarben Rot, Blau und Grün) ist beabsichtigt. Die Module werden aus halbtransparenten, farbigen Scheiben aus Verbund-Sicherheitsglas zusammengesetzt und entwickeln eine neue Ästhetik im Interior-Design. Das Konzept verzichtet komplett auf Rückwände und bezieht dafür die vorhandene Architektur mit ein. So werden Fliesen, Tapeten, gespachtelte Wände sowie deren Farbe oder Muster Teil des Gestaltungskonzepts von rgb. Die Farbüberlagerung vermittelt dabei zwischen Wand und Möbel, schafft harmonische Mischtöne und völlig einzigartige Farbklänge.
BURGBAD
Bunte Transparenz
Inhalt