Der Bauträger Diringer & Scheidel hat nahezu alle neu errichteten 300 Eigentumswohnungen im Wohnpark Mannheim-Niederfeld mit einem schwellenlosen Duschbereich ausgestattet. Wurden bodenebene Duschen bisher oft über Bodenrinnen oder zentrale Abläufe entwässert, kam hier ein Geberit-Vorwandelement zum Einsatz, das den Wasserablauf vom Boden in die Wand verlegt und so die Installation einer bodenebenen Duschlösung vereinfacht. Das Duschelement wird in die Installationssysteme GIS oder Duofix integriert. Ein großer Einstellbereich ermöglicht dabei eine flexible Anpassung an alle gängigen Wand- und Fußbodenaufbauten, vorhandene Installationsebenen können in aller Regel genutzt werden. Alle Elemente sind mit vorinstallierten, flexiblen Anbindungen zur Abdichtung im Verbund ausgestattet. Dies ermöglicht das sichere Abdichten und verhindert zugleich Spannungen zwischen Wand und Boden, die durch Trocknung und Temperaturschwankungen entstehen und zur Rissbildung führen können. Das Duschelement ermöglicht einen geringen Fußbodenaufbau von 90 mm (Oberkante Estrich) bei einer normgerechten Siphonhöhe von 50 mm. Die Ablaufleistung beträgt 0,85 l/s.
Montagefreundliche Lösung
Für besonders enge Platzverhältnisse gibt es einen Doppelabzweig. Er macht es möglich, den Ablauf fürs WC und die bodenebene Dusche in einem Formstück der Abwasserleitung zuzuführen. Diese Doppellösung spart Raum, sodass sich der Bodenaufbau reduziert. In der Summe steht das Duschelement somit für einen reduzierten Installationsaufwand beim Einbau einer bodenebenen Dusche. Eine Erfahrung, die auch die Mitarbeiter der ausführenden Installationsfirma Friedrich Morsch aus Eppelheim bei Heidelberg gemacht haben. Das Unternehmen war im ersten Bauabschnitt für die komplette Sanitärinstallation verantwortlich. Neben der Vorwandinstallation mit dem Duofix-System kam im Steigstrang Mapress und in der Etage das Pushfit-Stecksystem zum Einsatz. „Das Duschelement lässt sich genauso einfach montieren wie ein WC-Element. Die Unterschiede beschränken sich in erster Linie auf die exakte Justierung des Dichtflansches und die Anpassung an das Niveau der Wandfliesendicke mithilfe des Sichtrahmens“, so Gerhard Koch, Projektleiter bei der Morsch Sanitär-Technik.
Praxisgerechte Technik
Der Duschbenutzer sieht vom Duschelement mit integriertem Wasserablauf nur eine Abdeckplatte, die es in vier Varianten gibt. Die Abdeckung kann mit einem Handgriff abgenommen werden. Dahinter liegt das Haarsieb, das sich zur Reinigung entnehmen lässt. Alternativ gibt es auch eine fest verschraubbare Abdeckung in Edelstahl für den öffentlichen Bereich. Die Verlegung der Duschentwässerung in die Wand bringt noch weitere Vorteile für den Duschplatz. Es entsteht ein durchgängiger Boden ohne störende Unterbrechungen. So können Duschen zum Beispiel an frei im Raum platzierten Trennwänden installiert werden. Am Boden muss grundsätzlich nur ein Gefälle von 1 bis 2 % Richtung Wandablauf etabliert werden. Weiterer Nebeneffekt: Fußbodenheizungen sind einfacher zu verwirklichen. Durch die direkte Entwässerung in die Vorwand wird zudem die Trittschall- und Wärmedämmung nicht unterbrochen. Das garantiert eine sichere Schalldämmung. Dazu wurden die Duschelemente im Gesamtsystem in unterschiedlichen Bausituationen geprüft.
Fazit
Bodenebene Duschen zählen heute fast schon zum Standard in der Badeinrichtung oder -modernisierung. Sie sehen nicht nur eleganter aus, sondern sind auch ein Schritt hin zu einem Bad ohne Stolperfallen, das sich in jedem Lebensalter komfortabel nutzen lässt. Das hat auch der Mannheimer Bauträger Diringer & Scheidel erkannt und im Wohnpark Niederfeld alle neu errichteten Eigentumswohnungen mit einem schwellenlosen Duschbereich ausgestattet.