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Kübler

Primärenergieverbrauch um 70 % reduziert

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In einer Rekordzeit von nur zehn Wochen wurde in Hagen eines der größten heiztechnischen Sanierungskonzepte umgesetzt: Die 125 Jahre alte, teilweise denkmalgeschützte Gebäudestruktur am Hauptsitz des Präzi­sionskettenherstellers Wippermann jr. GmbH umfasst rund 70 teils mehrgeschossige Gebäude, darunter Lager- und Fertigungshallen, Verwaltungs- und Wohngebäude. Das gesamte Werk wurde seit 1965 zentral durch zwei Dampfheizkessel beheizt.

Aufgrund der überproportional hohen Energiekosten wurde entschieden, die Heizungsmodernisierung in 62 Gebäudebereichen (insgesamt 24000 m²) an die Kübler GmbH, Spezialist für energiesparende Hallenheizungssysteme zu vergeben. „Oberste Prämisse war für uns die nachhaltige Kostensenkung bei Primärenergie und Betrieb“, so Wippermann-Geschäftsführer Christian Hamann. Wichtig war aber auch die Forderung nach flexiblen Steuerungsmöglichkeiten je nach Heizzone und Bedarf sowie die Möglichkeit, die Heizungen problemlos erweitern oder umbauen zu können, z.B. bei geänderter Hallennutzung.

Installiert wurden 189 Infrarotheizungen der Typen Optima und AR 13 HB mit einer Gesamtleistung von 3,1 MW. Die Auslegung des Gesamtsystems sichert sowohl bei hohen (bis 20 m) wie bei niedrigen Raumhöhen (unter 4 m) eine gleichmäßige, staub- und zugfreie Wärmeverteilung. „Die Infrarotsysteme sind ideal gerade für historische nahezu unisolierte Gebäudestrukturen wie bei uns. Großflächige Isolierungsmaßnahmen wären rein betriebswirtschaftlich schon gar nicht darstellbar gewesen“, erläutert Christian Hamann. Die Infrarotheizungen arbeiten bei kurzen Aufheizzeiten und lassen sich – je nach Nutzungsprofil und aktuellem Wärmebedarf – in der Halle getrennt nach rund 100 Heizzonen steuern. Dazu wurden 26 Steuerungssysteme des Typs „Rossys“ installiert, die sich von einem PC-Arbeitsplatz regeln lassen.

Bereits nach der ersten Heizperiode belegten die Zahlen die hohe Effektivität des neuen Heizsystems: Der Energiebedarf mit rund 2,9 Mio. kWh rund 70 % unter dem Verbrauchswert der alten Anlage. Für Wippermann rechnet sich die Investition in das moderne Heizungskonzept auch durch geringere Kosten für Betriebsstoffe, Personal, Wartung und Instandhaltung. Und durch die Stilllegung des Kesselhauses wurde neue Nutzungsfläche gewonnen.

http://www.kueblerhallenheizungen.de