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Leica setzt auf Vorwandtechnik 

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Der als Industriedenkmal geführte Gebäudekomplex von Leica Microsystems in Wetzlar ist unübersehbar. Schlank und elegant erstreckt sich der zehngeschossige Bau aus drei anbindenden Hochhäusern als Gebäuderiegel entlang der Ernst-Leitz-Straße: Industriearchitektur aus vergangenen Jahrzehnten, die in ihrer zurückhaltenden und vielleicht gerade deswegen so zeitlosen Gestaltung noch heute als Vorbild für flexibel nutzbare Zweckbauten dienen kann. Wie variabel diese Gebäude sind, haben sie in den zurückliegenden Dekaden schon mehrfach unter Beweis gestellt – und tun es jetzt in den Obergeschossen des Gebäudekomplexes wieder. Dort werden derzeit unter anderem ehemalige Büro- und Lagerräume zu Besprechungsräumen mit entsprechend angegliederten Sanitäranlagen umgebaut.

Andreas Heinrich, Leiter des Facility-Managements und verantwortlich für die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen: „2005 ist Leica Microsystems von der US-amerikanischen Danaher Corporation gekauft worden. In der Folge hat eine neue Unternehmenskultur Einzug gehalten, die von Zielorientierung und Effizienz, vor allem aber von einem sehr intensiven Austausch über alle Unternehmen der Gruppe hinweg geprägt ist. Dafür benötigen wir zusätzliche Räumlichkeiten.“

Aus ehemaligen Büro- und Lagerräumen werden ­Sanitärräume: schnell, wirtschaftlich und passgenau mit dem Vorwandsystem Prevista, hier kombiniert mit konventionellen Trockenbauprofilen.

Bild: Viega

Aus ehemaligen Büro- und Lagerräumen werden ­Sanitärräume: schnell, wirtschaftlich und passgenau mit dem Vorwandsystem Prevista, hier kombiniert mit konventionellen Trockenbauprofilen.
„Es sind die Details, die ein gutes Vorwandsystem ausmachen“, sagt Haustechniker Björn Heep mit Verweis beispielsweise auf die werkzeugfreien Einstellmöglichkeiten bei den Prevista-Modulen.

Bild: Viega

„Es sind die Details, die ein gutes Vorwandsystem ausmachen“, sagt Haustechniker Björn Heep mit Verweis beispielsweise auf die werkzeugfreien Einstellmöglichkeiten bei den Prevista-Modulen.
Die Flexibilität des Vorwandsystems Prevista zahlte sich auch bei Leica Microsystems aus, hier in Form einer nur teilweise aufgesetzten Vorwandkonstruktion in U-Profilen für einen Wachtisch und drei WCs.

Bild: Viega

Die Flexibilität des Vorwandsystems Prevista zahlte sich auch bei Leica Microsystems aus, hier in Form einer nur teilweise aufgesetzten Vorwandkonstruktion in U-Profilen für einen Wachtisch und drei WCs.

Innovation und Flexibilität ­entscheidend

Den Ausbau moderner Sanitärräume mit einem Vorwandsystem von Viega umzusetzen, war für die Haustechniker um SHK-Meister Stefan Engel dabei von Anfang an gesetzt: „Aufgrund der wechselnden Nutzung sind am Standort immer wieder Um- und Erweiterungsbauten notwendig. Der Viega-Systemverbund sorgt dafür, dass diese Arbeiten ohne Schnittstellenprobleme nicht nur schnell und wirtschaftlich, sondern dank der SC-Contur beispielsweise mit den Rohrleitungssystemen Profipress und Sanpress Inox sowie den Vorwandelementen Viega Swift ­sicher umgesetzt werden können.“

Das erst wenige Wochen zuvor in den Markt eingeführte Vorwandsystem Prevista habe die jüngsten Umbaumaßnahmen aber vor allem in Sachen Installationsfreundlichkeit nochmals vereinfacht, so Engel: „Bekanntermaßen gibt es in Bestandsobjekten kaum einen rechten Winkel. Außerdem sind die Stichmaße selbst in nebeneinanderliegenden, eigentlich identischen Räumlichkeiten immer unterschiedlich. Mit dem Schienensystem Prevista Dry Plus und den genauso flexibel konstruierten Elementen und Modulen für Waschtische, WCs und Urinale spielt das alles aber keine Rolle mehr.“ Stattdessen wurden, je nach Ausgestaltung der Sanitärräume, entweder die Montageschienen vor Ort passgenau abgelängt und dann die Viega-Vorwandmodule gesetzt. Oder die Trockenbauer sahen für deckenhohe Konstruktionen ein Ständerwerk aus U-Profilen vor – und die Prevista-Elemente wurden darin integriert.

„So oder so“, schildert Haustechniker Björn Heep seine ersten Erfahrungen mit dem neuen Viega-Vorwandsystem, „war die Montage aber fast schon mustergültig einfach. Und zwar zum einen durch die Verstellmöglichkeiten in der Horizontalen wie in der Vertikalen, also bei der Befestigung an der Wand. Zum anderen aber vor allem durch das Farbkonzept, mit dem Viega die neuen Vorwandmodule ausgestattet hat. Da sieht man auf den ersten Blick, wo etwas von Hand einzustellen oder zu fixieren ist. Das ist ein echter Praxisnutzen.“

Hinzu kommen konstruktive Details wie Einstellhebel, durch die die Vorwandmodule mit einem Handgriff werkzeuglos fixiert sind. „Gerade in Zeiten des Facharbeitermangels sind dies alles Produktdetails, die für einen schnellen Baufortschritt ohne Montagefehler sorgen“, so Heep. Und das passt interessanterweise wieder perfekt zu einer zentralen Unternehmensphilosophie, die als „Kaizen“ von den über 60 000 Mitarbeitern der Danaher Corporation rund um den Globus aktiv gelebt wird, so Andreas Heinrich: „Das methodische Streben nach kontinuierlicher und unendlicher Verbesserung ist mitentscheidend für die führende Position, die Leica Microsystems speziell in den Hightech-Präzisionsmikroskopie-Produkten für die Analyse von Mikrostrukturen innehat. Entwickelt und vermarktet werden diese Lösungen mit dem Anwender für den Anwender. Insofern geht hier sogar die Ausstattung unserer Räume deutlich über den rein funktionalen Aspekt hinaus und steht fast schon exemplarisch für den ausgeprägten Entwicklergeist, den wir hier bei Leica auch 170 Jahre nach Unternehmensgründung weiter zu pflegen wissen.“ Weitere Infos unter:

Sehen in dem neuen Vorwandsystem gerade bei Sanierungsmaßnahmen einen deutlichen Schritt nach vorn in Fragen der Wirtschaftlichkeit und der Funktionalität (v. l.): Viega-Key-Account-Manager Peter Drehsen, Andreas Heinrich und Stefan Engel, beide verantwortlich für das Facility-Management bzw. die Haustechnik.

Bild: Viega

Sehen in dem neuen Vorwandsystem gerade bei Sanierungsmaßnahmen einen deutlichen Schritt nach vorn in Fragen der Wirtschaftlichkeit und der Funktionalität (v. l.): Viega-Key-Account-Manager Peter Drehsen, Andreas Heinrich und Stefan Engel, beide verantwortlich für das Facility-Management bzw. die Haustechnik.
Durch die Plattformstrategie deckt Viega bei Prevista mit den drei Produktlinien „Dry“ und „Dry Plus“ für den Trockenbau sowie „Pure“ für den Nassbau alle gängigen Einbausituationen ab.

Bild: Viega

Durch die Plattformstrategie deckt Viega bei Prevista mit den drei Produktlinien
„Dry“ und „Dry Plus“ für den Trockenbau sowie „Pure“ für den Nassbau alle gängigen Einbausituationen ab.

Info

Definition

Die Kaizen-Philosophie steht für Ver­besserungen von jedem, immer und überall. Auf das Konzept der kontinuierlichen Verbesserung machte 1986 ­Masaaki Imai erstmals im Westen durch sein Buch „Kaizen: Der Schlüssel zum Erfolg der Japaner im Wettbewerb“ ­aufmerksam.

Zur Sache

Vorwandsystem Prevista

Viega hat das Vorwandsystem Prevista in Zusammenarbeit mit Fachhandwerkern entwickelt. Das Ergebnis ist ein modular aufgebautes System, das mittels Plattformstrategie mit nur drei Produktlinien alle gängigen Einbausituationen abdeckt: „Dry“ und „Dry Plus“ für den Trockenbau sowie „Pure“ für den Nassbau. Entsprechend reduziert ist die Zahl der benötigten Installationskomponenten. Das vereinfacht die Lagerhaltung genauso wie die Montage auf der Baustelle. Prevista ­umfasst für den Trockenbau Vorwandelemente für WC, Waschtisch, Urinal und Bidet. Hinzu kommen vom Nutzer in der Höhe verstellbare WC- und Waschtischelemente. Zur individuellen Badgestaltung ist die „Dry Plus“-Montageschiene ­erhältlich. Für den Nassbau genügen vier entsprechend vorkonfektionierte Installationsblöcke für WC, Waschtisch, Urinal und Bidet.

In allen Prevista-Elementen mit der Standardhöhe 1120 mm kommen identische Spülkästen zum Einsatz. Die Spültechnik ist dabei immer gleich – unabhängig von Bau­höhe und -tiefe. Das erleichtert nicht nur die Montage auf der Baustelle, sondern bietet bis zur Feininstallation die Freiheit bei der Auswahl der bevorzugten Betätigungsplatte. Alle Viega-Betätigungsplatten sind mit allen Prevista-Spülkästen von Viega kombinierbar und auch nachträglich austauschbar.

Die gewünschte Spülmenge lässt sich einfach am Ablaufventil einstellen, der optimale Spülstrom an einer patentierten Spülstromdrossel. Damit passt die Spülung des Prevista-Spülkastens auf die unterschiedlichsten, auch randlosen WC-Keramiken. Zudem sind die auch in der Höhe verstellbaren WC-­Elemente bereits für den Anschluss moderner Dusch-WCs ­vorbereitet, für die es passende Sets gibt.

Detaillierte Informationen zu dem neuen Vorwandsystem gibt es unter: