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Progas

Snackartikel-Hersteller setzt auf Flüssiggas

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Ein Vergärungsreaktor für Feststoffe und ein UASB-Reaktor für Prozesswasser verwandeln bei der Lorenz Bahlsen Snackworld die Produktionsreststoffe zu Biogas, mit dessen Hilfe ein Blockheizkraftwerk angetrieben wird. Die vom BHKW produzierte Abwärme hält die Reaktoren auf Betriebstemperatur. Den gewonnenen Strom von knapp zwei Millionen Kilowattstunden im Jahr speist Lorenz Bahlsen in das kommunale Versorgungsnetz ein, plant diesen künftig aber auch zur Eigennutzung ein.

Weil die Reaktoren konstant auf Temperatur gehalten werden müssen, setzt Bahlsen zusätzlich zur Abwärme des BHKW auf Flüssiggas als Brennenergie. Das gelieferte Flüssiggas treibt alternativ einen Brennkessel der Marke Buderus Logano GE515 an, der mit einer Leistung von 250 kW wiederum die Reaktoren aufheizt und so den Betrieb der Reaktoren gewährleistet. Zu diesem Zweck hat Progas auf dem Betriebs­gelände einen 6400-Liter-Behälter angeschlossen. Die Anlagen müssen auch gleichmäßig gefahren werden, wenn Wartungsarbeiten durchgeführt werden, eine geringe Menge an Produktionsresten anfällt oder die Maschinen stillstehen wie an Feiertagen. Vor allem in den Wintermonaten kommt das Flüssiggas hier regelmäßig zum Einsatz.

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