Bei der energetischen Sanierung eines Einfamilienhauses in Emsdetten setzten die Eigentümer auf eine Brennstoffzelle vom Typ Electa 300. Das Gebäude wurde 2006 in dreischaliger Massivbauweise mit 107 m2 Wohnfläche und 53 m2 Nutzfläche gebaut.
Die gasbetriebene Brennstoffzelle erzeugt 1100 W Wärme und 750 W Strom mit einem rein elektro-chemischen Prozess. Dadurch läuft das Gerät geräuschlos und mit einem bis zu 50 % geringeren CO2-Ausstoß als bei herkömmlichen Brennwertkesseln. Das System besteht neben dem Brennstoffzellen-Modul aus einem 300-Liter-Pufferspeicher und einem Gas-Brennwertgerät mit einer Leistung von 4,8 bis 20 kW. Die Warmwasserbereitung erfolgt über ein Frischwassermodul zur Bereitstellung direkt aus dem Pufferspeicher.
Von Ende September 2019 bis Anfang März 2020 erreichte die Brennstoffzelle 3400 Betriebsstunden. Die kompakten Abmessungen der kompletten Geräteeinheit (106 cm tief und 141 cm breit) gewährleisteten eine problemlose Montage im knapp bemessenen Heizraum mit 5,7 m² Grundfläche. Darüber hinaus ermöglichte die mehrteilige Modulbauweise eine gute Einbringung.