Bereits zum siebten Mal lud der Fachverband SachsenAnhalt zur Wasserfachtagung nach Magdeburg ein. So kamen am 26. September 170 Fachleute zum Informationsaustausch nach Magdeburg. Neben Fachkollegen aus der Region Sachsen-Anhalt konnte der stellvertretende Landesinnungsmeister und Fachgruppenleiter Klaus Göring zahlreiche Mitarbeiter aus Versorgungsunternehmen sowie Vertreter aus dem Bau- und Wirtschaftsministerium und dem Landesamt für Verbraucherschutz begrüßen. Die regelmäßige Weiterbildung auf dem Sektor der Installationstechnik ist nicht nur formell auf der Basis der Installateurverträge notwendig, sondern auch durch die rasante Entwicklung hinsichtlich der Technik, den Veränderungen im Regelwerk sowie auf rechtlichem Gebiet. Thematische Schwerpunkte waren in diesem Jahr die Themen „Trinkwasserhygiene und Gebäudeautomation“. Hierzu konnte Klaus Göring hochkarätige Referenten begrüßen.
Fazit der Veranstaltung: Jeder, der sich mit Wasser befasst, hat strenge Gesetze, Verordnungen und Regelwerke zu beachten, um Schaden an Leib und Leben zu verhindern. Hotels, Krankenhäuser, Altenheime, aber auch die Wohnungswirtschaft sehen sich mehr und mehr mit Legionellen in Rohrleitungen konfrontiert. Bauherren werden verstärkt Nachweise der aktuellen Sachkenntnis von SHK-Betrieben fordern. Die Betriebe müssen dann nachweisen, dass sie die Anforderungen der Trinkwasserverordnung und die Vorschriften zur Hygiene und Sicherheit kennen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die Betriebe für diese Problematik sensibilisiert und geschult. Der Installateur muss in der Lage sein, Planungen, Ausführungen, Instandhaltungen und Trinkwasseranlagen-Checks im Hinblick auf Gesundheit, Hygiene, Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit von Trinkwasser-Installationen durchzuführen und Auftraggeber in einem bestimmungsgemäßen Betrieb einzuweisen.