Sachsen sind attraktiv: Der Fachverband SHK verzeichnete 2016 einen Mitgliederzuwachs um 5,4 %. Darüber informierte der Landesinnungsmeister Holger Mittlmeyer zur Mitgliederversammlung in Döbeln. Die Innung SHK Mittweida war im vergangenen Jahr dem Fachverband beigetreten. Ausschlaggebend dafür seien insbesondere die Mitgliedsvorteile Schutz vor Veranlagung durch die SOKA-Bau und die Nutzung der Haftungsübernahmevereinbarung des ZVSHK gewesen.
Weiter war zu erfahren, dass sich im Bereich Landespolitik der Fachverband beim sächsischen Umweltminister und dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie für eine handwerkerfreundliche Lösung der Baustyropor-Entsorgung im Freistaat Sachsen eingesetzt hat. Im Aktionsbündnis für unabhängiges Heizen in Sachsen habe man sich zudem mit seinen Partnern gegen Anschluss- und Benutzungszwänge in Sachsen ausgesprochen. Die Übernahme der Marke „Freie Wärme“ wurde allerdings vorerst zurückgestellt.
Außerdem wurde über das neue Modell zur Weiterbildungs-Zusammenarbeit zwischen Innung, Wasserversorger und Fachverband berichtet. Innungs- und Nichtinnungsbetriebe werden gemeinsam eingeladen; die TRWI-Seminare mit den Leipziger Wasserwerken verzeichneten zum Beispiel ca. 120 Anmeldungen. Ziel sei auch, mehr Teilnehmer aus dem Kreis der Nichtinnungsbetriebe zu gewinnen, um die Wirtschaftlichkeit für Innung und Fachverband abzusichern.
Zur Mitgliederversammlung stand ferner ein Fachvortrag zu den neuen digitalen Möglichkeiten im Büro auf der Tagesordnung, weiter erfolgte die Bestätigung des Berichts des Vorstandes und der Geschäftsführung. Der Fachvortrag von Dennis Weseloh (Streit Datentechnik) stand unter dem Motto: „Mehr Zeit für Kunden und Aufträge“. Der Gastreferent beschrieb die neuen digitalen Möglichkeiten, den Aufwand für Organisation und Verwaltung im Büro deutlich zu reduzieren und die Papierflut einzudämmen. Er arbeitete heraus, welche Vorteile das für tägliche Abläufe und sensible Betriebs- und Kundeninformationen mit sich bringt.
