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Gute Badplanung — gewusst wie!

Schmitz: In dieser SBZ zeigen wir, wie sich die hohe Schule der Raum- und Badplanung erfolgreich in die Praxis umsetzen lässt. In meinem früheren Betrieb hätte ich derart aufwendige Badplanungen nicht umsetzen können.

Schlattmann: So denken leider die meisten Handwerkskollegen. Zudem glauben sie, dass aufwendige Badplanungen zu hohe Kosten verursachen und vom Kunden nicht bezahlt werden. Deshalb trifft man in der Praxis häufig optisch minderwertige Planungen an. Dies führt sogar dazu, dass Endverbraucher die Kompetenz des gesamten Betriebes in Frage stellen.

Schmitz: Das mag in Einzelfällen sein, aber man soll nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Bei 08/15-Bädern sind perspektivische Zeichnungen und Materialcollagen einfach überzogen.

Schlattmann: Ja, das stimmt! Aber schon im mittleren Preissegment lohnt sich der Aufwand – im Topsegment sind sie Voraussetzung für den Auftrag. Und mit einem überzeugenden Gesamtkonzept kann ein engagierter Badplaner das Preisniveau des Bades häufig um mehrere Tausend Euro anheben.

Schmitz: Aber trotzdem bleibe ich erst einmal auf den Kosten sitzen.

Schlattmann: Nein, das muss nicht sein. Immer mehr Kollegen gehen dazu über, sich den Zeitaufwand für die Planung vergüten zu lassen. Das sind auch schon mal 500 bis 1000 Euro für eine ansprechende Planung. Das ist bei denen eine ganz normale Leistung, fast wie jede andere Position im LV. Kommt es zum Auftrag, werden dann zwischen 50 und 100 % rückvergütet.

Schmitz: Brillante Badplanungen, wie die in dieser SBZ gezeigten, hätten wir in meinem ehemaligen Betrieb trotzdem niemals hinbekommen. Dazu fehlt mir als Handwerksmeister allein schon die zeichnerische Ausbildung.

Schlattmann: Da geht es mir genau so. Aber mittlerweile gibt es die Möglichkeit, sich entsprechend weiterzubilden. Und außerdem muss man ja nicht alles selbst können. Es gibt unzählige freiberuflich arbeitende Innenarchitektinnen, die Arbeit suchen und lohntechnisch auch nicht viel mehr als ein Kundendienstmonteur kosten. Die kann man ans Bad heranführen und qualifizieren.

Schmitz: Gute Idee. Ist aber sicher nicht leicht einen Planer zu finden, mit dem man sich die Bälle ­zuspielen kann und mit dem man auf gleicher Wellenlänge liegt.

Schlattmann: Da hast du Recht, aber ich kann nur jedem, der sein Zeitbudget mit Schulungen und exklusiven Badplanungen nicht weiter strapazieren will, dazu raten. Zahlreiche handfeste Tipps rund um die anspruchsvolle Badplanung finden Sie, liebe SBZ-Leser, unter dem Top-Thema in dieser SBZ!

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