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Nürnberger Trichter oder Nürnberger Filter?

Die SHK-Branche hat die globale Wirtschaftskrise einigermaßen gut pariert. Aber auch in der Zukunftsbranche SHK läuft der Markt nicht von alleine. Ebenso wie klassische Marktfelder immer wieder gepuscht werden müssen, gilt es, neue Marktchancen aufzugreifen. Der Schlüssel liegt in der unbedingten Notwendigkeit der Erweiterung von Wissen und Können, sowohl für Betriebsinhaber als auch für Mitarbeiter.

Hierzu liegt das ideale Spielfeld auf der Fachmesse IFH/Intherm in Nürnberg. Das Messespektrum reicht von moderner Sanitärtechnik, Designtrends im Bad, innovativer Heiztechnik und Klimatechnik, erneuerbaren Energien und Gebäudemanagement bis hin zu Profiwerkzeugen und Be­triebs­organisation. Die Messe informiert über Trends in Technik, Design und Marktfragen, bietet eine Fülle an intelligenten Problemlösungen und bringt Licht in den Förderdschungel. Der direkte Dialog zwischen Anwendern und Herstellern sowie Dienstleistern muss im Mittelpunkt stehen, denn Internet und Printmedien können keineswegs ein persönliches, individuelles Messeerlebnis ersetzen, sondern nur die ideale Ergänzung sein. Erleben ist besser als Monitor-Gestarre. Greifen ist die Grundlage für Begreifen. Hochglanzprospekte ersetzen kein Anfassen und Spüren.

Wie aber kann das Superangebot der fast 700 Aussteller sinnvoll sondiert werden? Sicherlich nicht im Dauerlauf und außer Atem und nicht durch optische und akustische Berieselung. Quasi in Form eines Nürnberger Trichters, mit dem scherzhaft symbolisiert wird, dass einem Schüler Lerninhalte fast ohne Anstrengung eingetrichtert, sozusagen zwangsweise beigebracht werden können, gewissermaßen im Vorbeilaufen.

Deshalb muss das Motto lauten: nicht eintrichtern, sondern herausfiltern. Wie aber die Essenz heraus­filtern? Mit dem Nürnberger Dreiwege-Filter: es gibt ein Vor-, ein In- und ein Nach-Nürnberg.

Der Messe-Profi plant vor der Messe: persönlicher virtueller Rundgang, fixe Termine vereinbaren usw. Der Messeprofi weiß: die teuerste Zeit ist stundenlanges Herumsitzen. Deshalb fokussierte Nutzung der klar gegliederten Angebotsbereiche in den acht Messehallen – dabei immer Abgleich mit dem eigenen Betriebsprofil. Der Messeprofi wird zeitnah nach der Messe eine gezielte Auswertung der Nürnberg-Anregungen und deren Transformation im Betrieb für kundengerechte Angebote vornehmen, um wirkungsvoll dem Preisdruck zu entkommen.

Betriebe, die ihre Ressourcen aus Mitarbeitern, Produkten, Werkzeugen und Know-how optimal kombinieren, erlangen den entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb. Deshalb: am 14. oder 15. oder 16. oder 17. April hin nach Nürnberg zur IFH/Intherm mit ihrem einzigartigen Informationsspektrum. Hin zum Impulsgeber für Innovationen, für Kontakte und Ideen, aber vor allem auch zur Motivation für eine erfolgreiche Marktteilnahme.

Dr. Hans-Balthas Klein
Hauptgeschäftsführer
Fachverband SHK Baden-Württemberg