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Alles für die Sicherheit

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Für den SHK-Fachhandwerker ist es oft nicht einfach, geeignete brandschutztechnische Lösungen für die haustechnischen Ver- und Entsorgungsleitungen auszuwählen. Vor allem die Abschottungen für Rohrleitungen im Deckendurchbruch sorgen immer wieder für große Unsicherheiten und Mängel in der Bauausführung. Unentdeckt und ohne Schadenfeuer bleiben diese Mängel für den Ausführenden weitestgehend ohne Folgen, aber nicht gefahrlos. Denn nach einem Brandfall sind rechtliche Konsequenzen wohl kaum zu vermeiden.

Fakt ist: Der ausführende SHK-Fachhandwerker hat die fachliche Kompetenz und das Urteilsvermögen und damit trägt er auch die Verantwortung für die Auswahl, den Einsatz und die Ausführung der geeigneten Brandschutzlösungen. Angesichts dieser Tatsache ist es für ihn nahezu eine Pflicht, jedes noch so kleine Detail einer Deckenabschottung samt deren Zulassung genauestens zu prüfen, und das vor der Verwendung.

Verantwortungsvoll agierende Handwerksbetriebe sollten ihre Kunden darauf hinweisen, welche Gefahren für Menschenleben von einem Brand ausgehen und welche Konsequenzen bei Missachtung von Brandschutzvorschriften und beim Einbau nicht fachgerecht ausgeführter Rohrabschottungen drohen. Angesichts des Imageverlustes und der dramatischen Folgen, die im Schadensfall für das Unternehmen eintreten können, sind Handwerksbetriebe gut beraten, wenn sie sich vor Ausführungsbeginn gründlich über die geltenden Zulassungen, Richtlinien und Normen informieren und die darin enthaltenen Bestimmungen auch auf der Baustelle entsprechend umsetzen.

Welche Rolle dabei der baurechtliche Verwendungsnachweis spielt, erläutern wir in unserem aktuellen Top-Thema Brandschutz. Darin stellen wir auch Stolperfallen für Planer und Ausführende vor und zeigen, warum die Einordnung einer Deckenabschottung so schwierig ist und weshalb die bisherigen Denkweisen über die Funktion einer Rohrabschottung nicht mehr gelten.

Darüber hinaus kommen in dieser Ausgabe auch Brandschutzlösungen zur Sprache, die charakteristische Beispiele für eine fachgerechte und zugelassene Abschottung von Versorgungsleitungen in Mischinstallationen sind. Sie erhalten auf diese Weise einen Überblick über die schon seit 2013 geltende Richtlinie des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt), deren Einhaltung im Zuge der Neuordnung des Bauordnungsrechts von Gutachtern nunmehr zunehmend gefordert wird. Außerdem erfahren Sie, worauf Sie bei der Planung und beim Bau von haustechnischen Versorgungsanlagen künftig unbedingt achten sollten.

Interessante Erkenntnisse wünscht Ihnen

Ihr

Norbert Schmitz

SBZ-Redakteur

und Handwerksmeister