Best Ager: Inge (52) und Jochen (53)
Typ: Pragmatiker auf der Suche nach neuen Herausforderungen
Stilorientierung: Mix aus klassischer Moderne und Landhausstil
Jochen und Inge sind entgegen dem allgemeinen Trend seit 27 Jahren überaus glücklich verheiratet. Inge ist gelernte Krankenschwester und ist nach den Erziehungsjahren wieder in einem großen Krankenhaus tätig. Obwohl es sich um eine ¾-Stelle handelt, ist sie mit der immer weniger befriedigenden Arbeit mehr als ausgelastet. Sie sucht nach einer beruflichen Alternative, die ihr mehr Zeit für Privates lässt. Jochen hingegen hat in der Firma gerade wieder eine verantwortungsvollere Aufgabe übernommen. Er ist Programmierer und betreut große Kunden bei der Einrichtung ihrer Server.
Mit der Devise „das kann es noch nicht gewesen sein“ suchen beide neue Herausforderungen in neuer Umgebung. Inge und Jochen verbinden mit dem Umzug aus ländlicher Umgebung in das vergleichsweise stadtnahe Wohngebiet einen Neuanfang: Ihre Tochter ist schon ein Jahr aus dem Haus, Jochen ist beruflich immer stärker eingespannt und hat keine Muße mehr für einen großen Garten.
Inge fühlt sich ihrer Familie sehr verbunden und hat einen großen Freundeskreis – sie hat häufig Gäste und auch sonst immer etwas zu tun. Sie kocht gerne und fühlt sich zu Hause am wohlsten. Doch mit der Betreuung ihrer in der Stadt lebenden Eltern wartet eine neue Aufgabe auf sie. Sie konnte ihren Mann überzeugen, auch ihr Haus schon jetzt nach pragmatischen Gesichtspunkten auszuwählen und altersgerecht umzubauen. Inge weiß um die möglichen Probleme des Alterns und will sich alle Optionen offen halten. Auch das Bad soll möglichst schwellenfrei ausgestattet, modern und hell sein.
Jochen legt Wert auf eine technisch perfekte Ausstattung mit zentraler Regelung von Heizung, Licht und Jalousien. Leidenschaftlich ist er in der modernen Multimedia-Welt zuhause. Angefangen von 40″-Flat über Hifi-Anlage, iPod bis hin zum WLAN-gängigen Laptop soll alles auf dem technisch neuesten Stand sein. Inge wünscht sich einen Hauch Luxus in Form von Holz – sei es als Möbel oder als Ausstattungsmaterial. Die beiden haben wenig Sinn für theatralische Inszenierungen; so etwas wie ein klassisches Themenbad liegt ihnen fern. Das Bad soll Luft und Licht atmen und gut zu nutzen und zu pflegen sein – darüber hinaus sind sie für alles offen.