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Ideenwettbewerb rund um den Lebensraum Bad

Menschen — Bäder — Bedürfnisse

Nun geht es wieder los: Die dritte Runde des SBZ-Ideenwettbewerbs ist eingeläutet. Der etwas andere Badplanungswettbewerb orientiert sich an den tatsächlichen Bedürfnissen potenzieller Kunden und bildet die Realität im Tagesgeschäft eines Badplaners ab. Gewinnen Sie aus der Auseinandersetzung mit den Zielgruppen und Aufgaben Inspirationen für ihr Tagesgeschäft. Und wer hätte nicht auch einmal Lust, ein Wunschbad so ganz ohne Budget- und Kostenzwänge zu planen: ein Bad, das im Kopf vielleicht schon lange existiert, aber noch nie zu Papier gebracht worden ist.

Der Einsatz lohnt nicht nur, weil man sich als Preisträger „Kreativ-Badplaner des Jahres 2008“ nennen und diesen Titel werblich einsetzen kann. Entsprechend der Zielsetzung des Wettbewerbs ist der Siegespreis nicht als Geldprämie, sondern als Kompetenzgewinn konzipiert.

Acht prämierten Kreativ-Badplanern winkt in der ersten Dezemberwoche eine einwöchige Exkursion rund um Ayurveda, Wellness und Private Spa nach Thailand. Dort paaren sich Einflüsse aus der südindischen Ayurveda-Medizin – die Thailand bereits vor 2500 Jahren erreichte – mit traditionellen Behandlungsmethoden aus China wie der Akupressur. Entspannung, Entschlackung und psychischer Einklang mit sich und der Natur und der Transfer derartiger Einflüsse in deutsche Bäderlandschaften stehen im Mittelpunkt dieser Erlebnisreise. Der integrierte Workshop bringt für die persönliche Weiterbildung in Sachen Badplanung einen echten Informationsvorsprung. Exkursionen, Anreise, Verpflegung, Reiseleitung und Unterbringung sind selbstverständlich im Gewinn enthalten.

Doch vorher laden wir alle Teilnehmer, die ­eine vollständige Planung abgegeben haben, am 5. und 6. September zu einem Badplanertreffen und der Preisverleihung in Stuttgart ein. Unter allen Badplanern, die erstmals an dem Wettbewerb teilnehmen, vergibt die ­Jury den Preis für den besten Newcomer, der ebenfalls mit der Teilnahme an der Thailand-Reise honoriert wird. Zudem stehen wahlweise die Besichtigung der Weißenhofsiedlung oder des neuen Daimler-Benz-Museums auf dem Programm. Die acht Gewinner bzw. die besten 20 Planungen werden in der SBZ vorgestellt.

Das Bad als echter Lebensraum

Wir suchen nach Ideen, nach intelligenten Lösungen für das Bad von heute und morgen. Und wir möchten, dass alle davon profitieren. Die Organisatoren des Wettbewerbs verstehen sich als neutrales Forum, auf dem Planer, Industrie und Handwerk ihre Ideen zusammentragen und weiterentwickeln können. Die SBZ bietet mit seinem Fachpublikum die besten Voraussetzungen für eine sachliche Diskussion der Wettbewerbsbeiträge. Mit Alape, Bette und Dornbracht haben sich wieder Industriepartner engagiert, die diese Zielsetzung teilen und Interesse daran haben, das Bad als Lebensraum weiterzuentwickeln. Dabei wollen wir Sie zu außergewöhnlichen Raumkon­zepten ermutigen. Gesucht werden frische Ideen und Raumkonzepte, die nicht nur ­Möbel, Objekte und Licht, sondern auch ­Boden, Wand und Decken umfassen. Form, Farbe und Materialmix sollen sich von den alltäglichen Standardbadplanungen abheben. Und vielleicht möchten Sie Produkte einsetzen, die in der Praxis noch nicht exi­stieren – für Ihr Konzept jedoch wünschenswert wären.

Kreative Lösungen für Menschen von heute

Wie in der täglichen Praxis geht es auch hier in erster Linie um die individuellen Wünsche der Nutzer. Daher haben wir Zielgruppen vorgegeben und beispielhafte Charaktere entwickelt, wie sie schon morgen als reale Auftraggeber in Ihre Ausstellung kommen können. Für diese Personen gilt es unter Berücksichtigung der vorgegebenen Rahmenbedingungen individuelle Lösungen zu entwickeln.

Der Wettbewerb richtet sich an Badplaner aus Handwerk, Groß- und Einzelhandel sowie Planungs- und Architekturbüros. Kernfragen sind: Wie lässt sich das Badezimmer so optimieren, dass es für möglichst viele Anforderungen Lösungen bereitstellt? Und wie lässt sich der Raum gewinnbringend aufteilen? Wählen Sie eine Zielgruppe aus und tauchen Sie in die Welt des Kunden ein. Entwerfen Sie für eine der beschriebenen Personen ein Traumbad. Bewertungskriterien sind die zeichnerische Darstellung, die Raumatmosphäre, aber auch innovative Nutzungsideen und die Funktionalität eines Entwurfs. Hinzu kommt die Frage nach der zeichentechnischen Fertigkeit, wie mit Farben und Materialien umgegangen wird. Doch hier zählen nicht nur Ästhetik und Konzeption. Die Anpassung an die Zielgruppen-Profile spielt eine weitere wesentliche Rolle. Wie geht der Entwurf auf die spezifischen Benutzerbedürfnisse und persönlichen Vorlieben ein? Die Entwürfe sind mit einer maximal drei DIN-A4 Seiten umfassenden Beschreibung des Entwurfes zu komplettieren. Bewertet werden auch ihre Ausführungen, in denen Sie beschreiben wie die Menschen das Bad nutzen werden und was ihnen besonders daran gefällt.

Zwei Sieger pro Kategorie plus Sonder- und Newcomerpreis

Je Zielgruppen-Kategorie erfolgt eine gesonderte Bewertung durch die Jury – zwei Sieger je Kategorie werden prämiert. Pro Zielgruppe kann ein Beitrag eingereicht werden. Zudem werden evtl. Sonderpreise verliehen – etwa für die beste Lichtgestaltung, die beste Story, das beste Raumkonzept oder ev. die beste Multimedia-Integration. Die Jury bilden Andreas Dornbracht, Carsten Müller (Alape), Fritz ­Wilhelm Pahl (Bette), Innenarchitektin Andrea Jürgens und SBZ-Designspezialist Frank A. Reinhardt. Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann begleiten Sie Ihre potenziellen Kunden auf ihrer Suche nach dem passenden Badezimmer. In den Porträts finden Sie Angaben zu Verhaltensmustern, Lebenssituation, Konsumeinstellung, Wertvorstellungen und Lebensstilen. Sie stehen vor einer echten Herausforderung!

Grundidee und Aufgabe

Die Nutzungen im Bad lassen sich in zwei grundsätzliche Bereiche aufteilen. Die alltäglich wiederkehrenden Abläufe unterliegen einer funktionalen und zeitlichen Vorgabe. Der tägliche Ablauf muss regelmäßig und unkompliziert abgespult werden. Neben den rein alltagsorientierten Nutzungen im Badezimmer gewinnen die freizeitorientierten Nutzungen an Bedeutung. Schon lange reicht der in den 80er-Jahren propagierte Begriff Wellness nicht mehr aus, um alle Ansprüche an ein Bad zu umschreiben. Die Herausforderung besteht daher darin, beide Nutzungs­ebenen miteinander zu verknüpfen und die Wege und Funktionen auf dem Weg zum Private Spa zu optimieren.

Gesucht werden kreative Planungslösungen für die Zielgruppen weiblicher Single, Familie und Ehepaar. Die Personen sind ausführlich beschrieben, Bedürfnisse und Ansprüche an die neue Badplanung müssen selbst interpretiert werden. Ist eine eingereichte Planung vollständig ausgeführt, wird diese der Jury vorgelegt. Die Zielgruppenbeschreibungen, das Wohnobjekt und der Grundriss sind vorgegeben, um eine Vergleichbarkeit der Lösungsvorschläge zu gewährleisten.

Jeder Teilnehmer kann einen Entwurf je Kategorie abgeben. Der Grundriss ist für alle Zielgruppen gleich. Das Badezimmer steht im Fokus, benachbarte Räume bzw. Bereiche können in die Planung einbezogen werden. Eingereicht werden müssen:

  • Grundriss
  • Seitenansicht(en)
  • Beschreibung (max. 3 DIN-A4-Seiten)
  • Kostenschätzung

Gern gesehen werden zusätzlich

  • Perspektivische Zeichnungen
  • Materialcollagen (nur Fotos/Zeichnungen)
  • und Lichtpläne

Alle Grundrisse, Zeichnungen oder Präsentations-Charts sollten im A3-Format aufkaschiert eingereicht werden. Es gibt keine Budgetvorgabe, allerdings muss eine realistische Kostenschätzung abgegeben werden. Einsendeschluss ist Freitag, der 25. Juli 2008.

Das Wohnobjekt

Das Wohnobjekt soll auf die Bedürfnisse der von Ihnen ausgewählten Zielgruppe zugeschnitten werden. Die schlichte Doppelhaushälfte aus den 60er-Jahren wird gerade kernsaniert und mit einem nach hinten gesetzten Anbau aufgewertet. Der Anbau umfasst auf den zwei Etagen jeweils 30 m² auf quadratischem Grundriss, die individuell genutzt werden können. Unten grenzt der Anbau an einen ehemals als Arbeitszimmer genutzten Raum, der entweder dem Wohnbereich zugeschlagen oder aber als Durchgangszimmer bzw. in den neu gewonnenen Raum integriert werden kann. Die Verteilung der Raumfunktionen im Obergeschoss ist frei wählbar. Das Doppelhaus liegt im äußeren Randbereich einer Großstadt. Trotz der Stadtrandlage ist eine gute Infrastruktur vorhanden. Der angrenzende Wald und ein kleiner See bieten viel Erholung.

Jetzt haben Sie die Qual der Wahl

Bitte wählen Sie aus den drei auf der nächsten Doppelseite beschriebenen Zielgruppen einen Kunden für Ihre Planung. Von der ehrgeizigen und erfolgreichen Tanja (39) über das gut situierte Ehepaar Inge (52) und Jochen (53) bis zur Familie mit Markus (40), Anke (37) und ihren beiden Kindern möchten alle in das Haus einziehen. Und Sie können jetzt Ihr Traumbad planen!

Frei von Alltagszwängen

Mitmachen lohnt sich

Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie am 3.SBZ-Ideenwettbewerb teil! Alle, die eine vollständige Planung abgeben, laden wir herzlich zum großen Badplanertreffen Mitte September nach Stuttgart ein. Und zu gewinnen gibt es auch etwas Besonderes. Die Preisträger dürfen in der ersten Dezemberwoche zu einem Kreativ-Workshop rund um Ayurveda, Wellness und Private Spa nach Thailand fliegen. Unter allen Badplanern, die erstmals an dem Wettbewerb teilnehmen vergibt die Jury eine Auszeichnung für den besten Newcomer, der ebenfalls mit der Teilnahme an der Thailand-Reise honoriert wird. Entschlackung und psychischer Einklang mit sich und der Natur und der Transfer derartiger Einflüsse in deutsche Bäderlandschaften stehen im Mittelpunkt dieser Erlebnisreise. Der integrierte Workshop bringt für die persönliche Weiterbildung in Sachen Badplanung einen echten Informationsvorsprung für die künftigen Planungen.

Und hier noch Tipps für Ihre Planung. Lesen Sie die Zielgruppenbeschreibungen bitte mehrfach durch. Sie beinhalten alle notwendigen Informationen, um ein bedarfsgerechtes Bad zu planen. Gehen Sie strategisch an den Wettbewerb heran: Welche Bedürfnisse haben die jeweiligen Zielgruppen? Sammeln Sie Informationen, Ideen, Farben, Materialien und andere Eindrücke für ein innovatives Bad.

Eine perspektivische Darstellung ist zwar nicht Bedingung, hilft jedoch dem Verständnis der Jury. Eine Beschreibung des Entwurfs und eine Erläuterung der Grundidee sollte nicht fehlen. Setzen Sie Prioritäten: Welche Bedürfnisse gehören zum täglichen Ablauf? Teilen Sie der Jury mit, warum Sie gerade dieses Produkt oder jene Stilrichtung ausgewählt haben. Und arbeiten Sie bitte nicht auf den letzten Drücker. Teilen Sie sich die Zeit bis zum Abgabetermin ein.

Trotz des kreativen Freiraumes ist die Aufgabe nicht realitätsfremd. Wohnungen und Häuser werden heute immer mehr den sich ändernden Nutzungsanforderungen angepasst. Und genau das spiegelt sich auch im dritten Badplanungswettbewerb wider. So lassen sich für den Wettbewerb entwickelte Ideen sicher auch später in der Praxis einsetzen. Lassen Sie also Ihren Gedanken freien Lauf. Planen Sie ohne Zwänge und Budgetvorgaben. Nehmen Sie eine Auszeit vom Alltag. Tauchen Sie ein in die Welt von Anke, Markus, Tanja, Inge und Jochen.

Ich wünsche Ihnen auch im Namen der Veranstalter bereits jetzt viel Spaß und viel Erfolg bei Ihrer Planung und freue mich auf ein Zusammentreffen in Stuttgart.

Ihr

Frank A. Reinhardt
SBZ-Redaktion