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Aufgeschnappt

Legionellenwachstum programmiert

1. Durchströmte Ausdehnungsgefäße können so eingebaut bestimmt leckeres Wasser liefern. Habe diese Kombination in einem 30-Familienblock in Mannheim-Wallstadt entdeckt. Dies wurde von einer „Fachfirma“ aus Mannheim errichtet, die noch heute dieses Objekt „betreut“.

2. Bei einer Begehung in Mannheim-Lindenhof entdeckte ich dieses „Probeentnahmeventil“ mit Schlammabscheider! Sieht verdammt nach Hausmeister aus ...

Und nun noch eine Begebenheit, von der ich leider kein Foto habe, nur mal zum Nachdenken. In einem Reihenhaus in Mannheim-Rheinau benutzte ein „Installateur“ den ¾“-Austritt des Sicherheitsventils als Anschluss für ein Ausdehnungsgefäß! Hat wohl so gut gepasst? Wenn der Boiler aufgeheizt wurde, kam jedenfalls kein Wasser mehr raus!

Holger Lange
68259 Mannheim

Anmerkung der Redaktion:

In der hier gezeigten Einbindung der Ausdehnungsgefäße tritt folgendes Problem auf: Der geringste Druckverlust ist auf dem durchgängigen Stück in großer Dimension gegeben. Das Wasser wird sich also nicht zwangsläufig und vor allem nicht in ausreichender Menge durch den angeschlossenen Ring bewegen. Damit sind die beiden MAG dauerhaft nur sehr gering durchströmt. Bei dieser geringen Fließgeschwindigkeit in der Ringleitung ist die Gefahr für ein Anwachsen der Keimbelastung von Legionellen erhöht. Richtig wäre es also, die Anbindung der Ausdehnungsgefäße einzuschleifen.