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Prozessoptimierung I

Projektleiter soll nicht auch der Badverkäufer sein

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Zu den Beiträgen „Wie die Komplettsanierung zum Boxenstopp wird“ und „Illusion, Vision oder realer Ansatz?“ aus der SBZ 5/2011 erhielten wir folgende Zuschriften:

Sehr richtig – im Bad-Beratungs- und Verkaufsprozess wird Zeit verschwendet, was nicht nur alle Beteiligten deutlich zu viel Zeit und Geld kostet, sondern auch noch die Qualität und Kundenzufriedenheit senkt. Bereits Anfang des Jahres habe ich als Marketing-Berater mit einem Bad-Handwerksbetrieb inklusive Ausstellung die Einführung eines „Projektleiters“ (ähnlich des von Porsche propagierten Badmanagers) umgesetzt, der für die komplette Abwicklung, Koordination und Abwicklung verantwortlich ist.

Wichtig dabei: Der Projektleiter ist NICHT der Bad-Verkäufer, sondern eine zweite, deutlich rationalere und penible Person, die allerdings von Anfang an in den Beratungsprozess integriert ist und somit die notwendigen Informationen hat. Verkauf und Abwicklung zu trennen forciert aus meiner Sicht die Stärken verschiedener Typen in idealer Weise, was automatisch zu mehr Effizienz und Qualität führt. Falsch zu denken, so eine Person könne man sich nicht leisten: im Gegenteil. Die Zeitverschwendung, Kunden-Unzufriedenheit und daraus resultierend fehlende oder zu wenige Weiter-Empfehlungen sowie die Ineffizienz durch zu wenig koordinierte Gewerke ist deutlich teurer. Und oft sitzt der künftige Projektleiter jetzt schon irgendwo im Büro, man muss ihn nur finden.

Frank Tauber

74343 Sachsenheim