Seit 30 Jahren bauen wir Bäder. Wir halten ein top geschultes Beraterteam, ausgebildete Techniker, eine Badausstellung vor, um gemeinsam mit dem Kunden den Traum von einem neuen Bad zu verwirklichen. Jedes Jahr kommt der TÜV, prüft unsere Arbeit auf Qualität in Ausführung und Abwicklung. Um Abläufe zu optimieren, eine größere Kundenzufriedenheit zu schaffen, haben wir uns der sehr aufwendigen Zertifizierung zum „Profi im Handwerk“ unterworfen.
Als ich nun diesen Reuter-Spot „Wie viele Leute an Ihrem Bad mitverdienen“ gesehen habe, in dem wir als schmierige Ganoven aus dem Zuhältermilieu dargestellt werden, fühle ich mich nicht nur in meiner Ehre als werteorientierter Mensch und Installateur verletzt. Ich sehe es auch als meine Pflicht an, meine anständigen Mitarbeiter, meine Partner aus Handwerk und Großhandel zu schützen.
Die Industriepartner, die unseren ehemaligen Kollegen Reuter beliefern und diese Schmutzkampagne damit indirekt unterstützen und dulden, können nicht meine Partner sein. Werte wie Anstand, Fairness, Partnerschaft werden ersetzt durch Umsatz und Geld. Diesen Verfall möchte und werde ich nicht mittragen.
Ich appelliere an meine anständigen Industriepartner, Reuter nicht mehr zu beliefern. Ich appelliere an Innungen, Verbände und Vereinigungen, klar und unmissverständlich der Industrie gegenüber zum Ausdruck zu bringen, dass es reicht! Und zu allerletzt appelliere ich an meine Kollegen, die Marken zu boykottieren, die es Herrn Reuter möglich machen, uns in den Dreck zu ziehen.
Frank Koster
12529 Schönefeld
Anmerkung der Redaktion:
Mit Dumpingpreisen (teilweise 50 % des Brutto-Listenpreises) und einer aggressiven Werbekampagne, die die traditionelle Badbranche als zwielichtige Abzocker darstellt ködert Reuterbad die Kunden in seinen Internetshop. Dort sind sind fast alle namhaften Anbieter zu finden. Weitere Infos hierzu und wie man Internetpreisen Paroli bieten kann, zeigen wir in unserem Beitrag ab Seite 38 dieser SBZ auf.