Heute wurde ich von einer Neukundin angerufen mit der Bitte, in ihrem neuen, eineinhalb Jahre alten „Designerhaus“ eine Duschabtrennung zur Montage anzubieten. Ich fuhr zu der Kundin hin, um die Dusche aufzumessen. Hierbei stellte ich fest, dass die Dusche nicht eben eingebaut war. Als ich die Dame darauf hinwies, antwortete sie, dass das in ihrem Haus wohl das geringste Problem wäre. Unter anderem wäre die Badewanne im ersten OG ein größeres Problem. Sie würde nur sehr selten genutzt, weise aber bereits nach einem Jahr Rostspuren auf. Als ich mir die Wanne anschaute, war ich verwundert, dass es vorgestanzte emaillierte Stahlwannen für Drei-Loch-Armaturen gibt. Bei genauerem Hinsehen stellte ich jedoch fest, dass die Löcher von Hand in die neue Stahlbadewanne eingebracht worden waren. Die Ausplatzungen des Emaille waren diskret mit Reparaturkitt und Lackstift retuschiert worden, aber leider tritt der Rost bei nicht überlackierten Stellen aus und läuft sauber in der Wanne ab. Dies ist das Ergebnis einer „Fachfirma“. PS: Vielleicht regt dieses Beispiel die Wannenhersteller an, die Wannenränder mit Vorstanzungen zu versehen, damit diese Ausführungsvarianten auch baumarktfähig werden.
Thomas Roßkothen
35625 Hüttenberg