Wie sollen mit dieser Werbung Endkunden für Innungsbetriebe gewonnen werden? Oder ist das Ziel Selbstverwirklichung von Werbefirmen oder nur der Absatz der Industrie – egal auf welchem Weg (Baumarkt, Internet und Re-Importe). Für den Kunden ist nicht erkennbar, welche Branche wirbt und wo er diese Leistungen (wenn er diese herausgefunden haben sollte) erhalten kann. Die Handwerkermarken-Werbung ist nicht nachvollziehbar. Wie sollen durch Dreck, Müll und heruntergelassene Unterhosen Kunden zu den Innungsbetrieben gelenkt werden? Der Gedankengang Unterhose = SHK-Fachbetrieb ist absurd ...
Es ist ärgerlich, dass Geld sinnlos verschleudert wird und wir keinen Neukunden gewinnen. Da diese Werbung nicht mehr aufzuhalten ist, muss dringend eine offene Auswertung erfolgen, um nächstes Jahr die Werbung besser zu machen.
Peter Ludwig
09366 Stollberg
So wie Herr Ludwig haben sich schon einige Kollegen gefragt, ob die Anzeige dem SHK-Image zuträglich ist. Wir SHK-Fachleute sind hier vielleicht auch ein wenig zu kritisch. Denn zweifelsfrei polarisiert diese Anzeige und fällt im Werbeeinerlei der Kiosk-Wohntitel, die mit schönen Badanzeigen gespickt sind, so richtig auf. Bei einem begrenzten Werbebudget ist das eigentlich schon die halbe Miete. Und wer hier hängen bleibt, findet ja vielleicht auch den Weg über die Handwerkermarke zum Fachbetrieb. Auf die Auswertung der Werbeaktivitäten sind auch wir in der SBZ-Redaktion gespannt. Über die Resonanz werden wir im Nachgang der Kampagne berichten. DS