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Unverständlich

Verordnungen aus Theoretikerhänden

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Schon Anfang der 70er-Jahre beeinflusste ich Architekten und Bauträger, die NRW-Wärmeschutzmaßnahmen einzuplanen. Dort wurden z.B. für sozialgeförderte Bauten Höchstwärmeverluste pro m2 beheizte Fläche vorgeschrieben, die sogar wesentlich unter der erst später eingeführten ENEG lagen. Auch die später bekannt gewordene Legionellenseuche war für mich unbedeutend, da es trotz DIN in meinen Planungen keine Rohrbelüfter gab und stehende Trinkwasserleitungen auch nicht. Der letzte Trinkwasseranschluss war immer das WC und bei Trinkwarmwasser das Waschbecken.

Was mich aber beim mehrfachen Durchlesen der SBZ 24/2009 dezent entsetzte, war das fast unverständliche Drumherumgerede um Dinge, die in der Praxis nicht ausgeführt werden. Dies auch, weil sie so hochtrabend beschrieben werden, dass sie meiner Meinung nach, nicht einmal von den Verfassern in die Praxis umgesetzt werden könnten.

Schlussfolgerung: Ich bin froh, dass ich seit 13 Jahren im „Ruhestand“ bin und mich mit solcherlei Verordnungen aus Theoretikerhänden – die wahrscheinlich nur wissen, dass Wasser ohne Hilfe nicht bergauf fließt – nicht mehr rumplagen muss. In diesem Sinne ein feuchtes 2010 und Wasser marsch!

Rolf Rücker

81827 München