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Wertvolles Öl weiter verbrennen?

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Dieser Leser reagiert auf den offenen Brief an Greta Thunberg aus der SBZ 24-2019. Er sieht die Bewegung in einem anderen Licht. Was meinen Sie dazu, liebe SBZ-Leser?

Hallo Herr Wolfgang Schwarz aus München. Wenn sich einer hinsetzt und sowas schreibt, ist dies schon mal recht positiv. Vielen gibt die Entwicklung zu denken. Ich stimme Ihren Ausführungen jedoch nur teilweise zu. Sie schreiben, der begonnene Prozess sei nicht mehr umkehrbar. Siehe jedoch den „Kohleausstieg.“ Da wird versucht, die mühselig erarbeiteten Beschlüsse der Kohlekommission umzudrehen. Auch bei den Verbrauchern selbst ist generell noch viel zu wenig Einsicht vorhanden. Unser wertvolles Öl zum Verbrennen zu verwenden, das kann ich auf Dauer nicht einsehen. Wie Wissenschaftler seit langem darstellen, kann Erdöl für viele gute Zwecke in geringerem Maße verwendet werden, bevor es ausgeht. Nur wer etwas hat, kann teilen. Da stimme ich Ihnen zu. Jedoch tut er/sie denn das wirklich freiwillig ausreichend? Ich glaube nicht. Ich glaube, es werden nur Almosen hergegeben.

Was das Bevölkerungswachstum der Welt betrifft, so ist dies das Hauptproblem überhaupt. Das kann jedoch nur durch staatliche Restriktionen, wie in China vorgemacht, gelöst werden. Darüber muss nicht das Volk, sondern dessen Repräsentanz in der ganzen Welt miteinander reden, und nicht nur reden. Ohne gesetzliche Vorgaben wird da nichts in Bewegung kommen. Deshalb möchte ich eher sagen: Ein Hoch auf die vernünftigen Jugendlichen und Greta Thunberg.