Nun ist es wieder soweit: Die 5. Runde des SBZ-Ideenwettbewerbs ist eingeläutet. Der etwas andere Badplanungswettbewerb orientiert sich an den tatsächlichen Bedürfnissen potenzieller Kunden. Diesmal haben wir zwei besonders reizvolle Paare ausgewählt, für die es eine alte Villa zu sanieren gilt. Bestimmt haben auch Sie Lust, einmal ein Wunschbad ganz ohne Budget- und Kostenzwänge zu planen: ein Bad, das im Kopf vielleicht schon lange existiert, aber noch nie zu Papier gebracht worden ist. Gewinnen Sie aus der Auseinandersetzung mit den Zielgruppen und Aufgaben Inspirationen für Ihr Tagesgeschäft.
Als Teilnehmer werden Sie vom Veranstalterteam zum großen Badprofitreffen am 10. und 11. Mai in Stuttgart eingeladen. Dort können Sie sich mit Gleichgesinnten über Ideen und Badplanungen austauschen – die besten Entwürfe werden im Rahmen der Preisverleihung präsentiert. Zehn Badprofis dürfen sich dann „Kreativ-Badplaner des Jahres 2013“ nennen und diesen Titel werblich einsetzen. Die so prämierten Kreativ-Badplaner können sich im Rahmen einer exklusiven Reise auf die Spuren der Badkultur begeben. Zudem werden die Gewinner bzw. die besten Planungen in der SBZ vorgestellt.
Kreative Ideen gefragt
Wir suchen nach Ideen, nach intelligenten Lösungen für das Bad von heute und morgen. Die Veranstalter verstehen den Wettbewerb als neutrales Forum, in dem Planer, Industrie und Handwerk ihre Ideen zusammentragen und weiterentwickeln können. Die SBZ bietet die besten Voraussetzungen für eine sachliche Diskussion der Wettbewerbsbeiträge. Mit Alape, Dornbracht und Duravit haben sich wieder Industriepartner engagiert, die diese Zielsetzung teilen und Interesse daran haben, das Bad als Lebensraum weiterzuentwickeln. Gemeinsam wollen wir Sie zu außergewöhnlichen Raumkonzepten ermutigen. Form, Farbe und Materialmix sollen sich von den alltäglichen Standard-Badplanungen abheben.
Individuelle Lösungen gefragt
Wie in der täglichen Praxis geht es auch bei unseren Planungen in erster Linie um die individuellen Wünsche der Nutzer. Daher haben wir zwei ganz unterschiedliche Paare als Zielgruppe vorgegeben und beispielhafte Charaktere entwickelt, wie sie schon morgen als reale Auftraggeber in Ihre Ausstellung kommen können. Für diese Personen gilt es nun unter Berücksichtigung der vorgegebenen Rahmenbedingungen individuelle Lösungen zu entwickeln.
Der Wettbewerb richtet sich an Badplaner aus Handwerk, Groß- und Einzelhandel sowie Planungs- und Architekturbüros. Kernfragen sind: Wie sieht das Badezimmer aus, das möglichst vielen Anforderungen der neuen Bewohner gerecht wird? Und wie lässt sich der Raum gewinnbringend aufteilen? Wählen Sie ein Pärchen aus und tauchen Sie in die Welt der Kunden ein. Entwerfen Sie für die beschriebenen Zielgruppen ein Traumbad. Bewertungskriterien sind die bildliche Darstellung, die Raumatmosphäre, aber auch innovative Nutzungsideen und die Funktionalität eines Entwurfs. Hinzu kommt die Frage, wie mit Farben und Materialien umgegangen wird. Doch hier zählen nicht nur Ästhetik und Konzeption. Die Anpassung an die Zielgruppen-Profile spielt eine weitere wesentliche Rolle. Wie geht der Entwurf auf die spezifischen Benutzerbedürfnisse und persönlichen Vorlieben ein? Sie sehen, das neue Bad ist eine echte Herausforderung.
Bewertung nach Gruppen sowie nach Profi und Junior unterteilt
Um allen Badprofis eine gerechte Chance zu geben, haben wir bei diesem Wettbewerb erstmals folgende drei Gruppen unterteilt.
- Badplaner in Installationsbetrieben und Badstudios
- Badplaner in Großhandelshäusern
- Architekten, Innenarchitekten und Bauingenieure
Um auch jungen Badplanern eine Chance zu geben, unterteilen wir zudem nach den Kategorien Profi und Junior. Junior bedeutet maximal drei Jahre Berufserfahrung – eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Bei den Architekten und Bauingenieuren wird auf die Junior-Kategorie verzichtet. Somit wird es folgende Sieger geben:
- Zwei Sieger in der Kategorie <b>Profi</b> bei Badplanern in Installationsbetrieben und Badstudios
- Zwei Sieger in der Kategorie <b>Junior</b> bei Badplanern in Installationsbetrieben und Badstudios
- Zwei Sieger in der Kategorie <b>Profi</b>-Badplaner in Großhandelshäusern
- Zwei Sieger in der Kategorie <b>Junior</b>-Badplaner in Großhandelshäusern
- Zwei Sieger in der Kategorie Architekten, Innenarchitekten, Bauingenieure und TGA-Fachplaner
Zudem behält sich die Jury vor, Anerkennungen zu verleihen – etwa für die beste Lichtgestaltung, die beste Story, das beste Raumkonzept oder die beste MultimediaIntegration. Die Jury bilden die Spitzenvertreter der Häuser Alape, Dornbracht und Duravit, eine versierte Innenarchitektin und mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs sowie der Präsident des ZVSHK:
- Andreas Dornbracht (Dornbracht)
- Thomas Dulas (Alape)
- Prof. Frank Richter (Duravit)
- Innenarchitektin Nicola Stammer
- ZVSHK-Präsident Manfred Stather
So sollte eingereicht werden
Grundriss und Objekt sind für beide Zielgruppen gleich. Das Badezimmer steht im Fokus, benachbarte Räume beziehungsweise Bereiche können in die Planung einbezogen werden. Der Umfang der einzureichenden Unterlagen ist vorgeschrieben. Das vom Verfasser frei gestaltete Projektblatt soll eine Übersicht darstellen und einen Gesamteindruck vom Projekt vermitteln. Dies mit Grundriss und Ansichten, die gerne um Perspektiven ergänzt werden können. Eingereicht werden müssen:
- Vollständig ausgefülltes Anmeldeformular
- Projektblatt in <b>DIN</b> <b>A1 </b>oder<b> DIN A2</b>
- Grundriss im <b>Maßstab 1:20</b>
- Seitenansicht(en) in <b>1:20 </b>oder<b> 1:50</b>
- Beschreibung (max. <b>2 DIN A4-Seiten</b>)
- Kostenschätzung
Gern gesehen werden:
- Perspektivische Zeichnungen
- Materialcollagen (nur Fotos)
Die Darstellungstechnik in Form von Handzeichnungen oder computererstellten Plänen ist frei wählbar. Die Entwürfe sind mit einer maximal zwei DIN A4-Seiten umfassenden Beschreibung einzureichen, die auch schildert, wie die Menschen das Bad nutzen werden und was ihnen besonders daran gefällt.
Pro Zielgruppe kann ein Beitrag eingereicht werden. Es gibt keine Budgetvorgabe, allerdings sollte eine realistische Kostenschätzung abgegeben werden. Jedes Blatt der Einsendung soll ohne Namensangabe gestaltet, jedoch mit einer von der SBZ vergebenen Nummer versehen werden. Somit ist der jeweilige Einsender der Jury bei der Bewertung nicht bekannt und die Bewertung erfolgt absolut anonym. Einsendeschluss ist Freitag, der 3. April 2013. Das Geheimnis, wer gewonnen hat, wird erst auf dem Badprofitreffen am 10. Mai in Stuttgart gelüftet.
Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann begleiten Sie Ihre potenziellen Kunden auf ihrer Suche nach dem passenden Badezimmer. In den Porträts finden Sie Angaben zu Verhaltensmustern, Lebenssituation, Konsumeinstellung, Wertvorstellungen und Lebensstilen. Ganz gleich ob alter Hase oder Junior, nehmen Sie die Herausforderung an!
Zwei Paare und ein altes Haus
Bitte wählen Sie von den nachfolgend beschriebenen Paaren einen Kunden für Ihre Planung. Sie können auch für beide jeweils eine Planung abgeben. Das Haus steht am Stadtrand in ruhiger Lage. Es wurde Anfang des letzten Jahrhunderts gebaut und liegt leicht erhöht am Ende einer Stichstraße. Im Stil der frühen 20er-Jahre ist es bis heute mit originalen Ausstattungselementen wie Türdrücker, Treppengeländer und Wandleuchten bestückt. Die Grundsubstanz ist solide, jedoch wurden in den letzten Jahrzehnten nur notdürftig werterhaltende Maßnahmen durchgeführt. Eine Totalsanierung, die mit der Aktualisierung der Wohnstruktur einhergehen kann, ist unablässig. Bauliche Veränderungen bieten sich im Zuge der Sanierung an. Der Balkon, der bisher als Wintergarten genutzt wurde, verfügt über eine unverbaute Sicht. Der zum Haus gehörige Garten grenzt an einen weiteren Garten mit altem Baumbestand an. Für dieses Objekt stellen wir Ihnen zwei unterschiedliche Zielgruppen vor, für die jeweils ganz den individuellen Wünschen und Neigungen entsprechend geplant werden soll.
Finn und Julia – das junge Paar
Finn und Julia sind 31 und 28 Jahre alt. Sie wollen noch in diesem Jahr heiraten und danach in das gemeinsame neue Heim ziehen. Er arbeitet seit einigen Jahren erfolgreich als Immobilienmakler – sie studiert noch Architektur. Finn hat das Haus und ein kleines Vermögen von seiner Großmutter geerbt. So kann sich das Paar trotz des jungen Alters eine extravagante Modernisierung erlauben. Sie freuen sich darauf, beim Einrichten der kleinen Villa erstmals ihre eigenen Vorstellungen verwirklichen zu können. Das Bad hat dabei einen hohen Stellenwert.
Beide treiben gern Sport. Sie sind kulturell vielseitig interessiert und stehen neuen Entwicklungen offen gegenüber. Sie sind abends oft unterwegs. Deshalb ist es am nächsten Morgen wichtig, dass im Bad alles reibungslos funktioniert. Sie wollen das Bad gleichzeitig benutzen können, ohne auf den anderen Rücksicht nehmen zu müssen. Am Wochenende lassen sie es gern etwas ruhiger angehen und frühstücken auch schon mal im Bett.
Julia wünscht sich, dass Schminken und Ankleiden räumlich miteinander verknüpft, aber von den normalen Badhandlungen getrennt sind. Dabei ist ihr besonders wichtig, dass sie ausreichend Ablagefläche für ihre Kleidung und vor allem einen sicheren Platz für ihren Schmuck findet. Sie wünscht sich einen eigenen Waschplatz, an dem sie sich schminken kann. Wenn es schnell gehen muss, wäscht sie sich dort auch mal die Haare. Für das Tönen der Haare wünscht sie sich eine bequeme Lösung. Beim Duschen würde sie gern auch mal sitzen, um nach ausgiebigem Sport zu entspannen. Und wenn es der Platz erlaubt, möchte sie gern gemeinsam mit ihrem Partner duschen. Eine Badewanne wäre schön, ist aber kein unbedingtes Muss. Julia kann sich an dieser Stelle auch eine Art Loungebereich als Rückzugsort vorstellen.
Da Julia Architektur studiert, ist sie an einer klaren Gliederung des Bades interessiert. Ihr ist wichtig, dass alles seinen festen Platz hat und die Anordnung der Badobjekte sich an der Reihenfolge ihrer Nutzung orientieren. Sie bevorzugt natürliche Materialien. Ihre Naturverbundenheit kann sich gerne im Bad spiegeln – sollte aber stilistisch in die Architektur integriert werden und nicht in einer Verteilung einzelner Grünpflanzenkübel ausarten.
Finn liebt es an Wochenenden morgens zu joggen und freut sich bereits darauf, dies im angrenzenden Stadtwald zu tun. Wenn er vom Laufen zurückkehrt, würde er gern gleich in die ersehnte, großzügige Dusche springen, die ihn fit für den Tag macht. Ein helles und freundliches Bad möglichst mit großzügigem Ausblick, ein eigener Waschtisch, an dem er sich ungestört rasieren kann, stehen auf seiner Wunschliste. In seinem neuen Haus möchte der TV-affine Finn nicht mehr nur den Stapel Zeitschriften auf dem WC liegen haben, sondern auch multimedial unterhalten und informiert werden.
Aus seiner beruflichen Tätigkeit weiß er, wie bedeutsam das Bad bei der Wohnungswahl in den letzten Jahren geworden ist. Die gefragten Bäder sind stets hell, wohnlich und laden zum Verweilen ein. Finn schätzt Bäder mit vorausschauender (Familien-)Planung und gewisser Variabilität. Die Bäder sollten eventuell veränderte Lebensbedingungen bereits berücksichtigen.
Ralf und Birgit – das etablierte Paar
Ralf (51) und Birgit (55) sind verheiratet und haben mit Philipp einen 22-jährigen Sohn. Er verfügt über eine eigene Studentenbude und kommt nur noch selten nach Hause zu Besuch.
Beide stehen mit beiden Beinen im Leben und sind berufstätig. Nach Jahren harter Arbeit haben sie sich ihren Traum vom eigenen Haus in einem ruhigen Stadtviertel erfüllt. Sie haben sich nach langem Suchen für ein altes Haus mit Geschichte entschieden. Dieses Haus verfügt bereits über einen eigenen Charakter, das ihrer Idee vom Einrichten sehr nahe kommt. Schon jetzt haben sie sich in die liebevollen, authentischen Details des Hauses verliebt. Für sie steht fest, dass diese stilprägenden Elemente erhalten und respektvoll in die neue Einrichtung integriert werden sollen. Trotzdem möchten sie ihren eigenen Stil mit einbringen und berücksichtigt finden. Beide haben im Laufe der Zeit gelernt, dass Qualität ihren Preis hat. Sie möchten eine Einrichtung, die ihre liebgewonnenen, teils antiquarischen Möbel berücksichtigt, aber trotzdem modern wirkt.
Birgits berufliche Aufgaben beschäftigen sie auch noch zu Hause weit über die normale Arbeitszeit hinaus. Sie betreibt seit fünf Jahren eine Boutique mit ausgewählten Textilien und Accessoires. Eine kleine, aber feine Kollektion von Schuhen rundet das Angebot ab. Die Boutique wurde vor einem Jahr nach ihren Vorstellungen umgebaut und eingerichtet. Dabei hat sie alte Liebhaberstücke gekonnt und stilvoll mit moderner Architektur kombiniert. Das Ambiente ist durch dunkle Holztöne bestimmt und wirkt wohnlich und nicht mehr kühl und nüchtern wie zuvor. Einen ähnlichen Stil wünscht sie sich auch für das neue Heim inklusive Bad.
Ralf muss oft wesentlich früher aufstehen, Birgit möchte aber gern ungestört weiterschlafen, während sich ihr Mann fertig macht. Sie legt Wert auf eine gesunde Lebensweise mit guter Ernährung und viel Bewegung. Sie möchte in ihrem neuen Bad nicht nur die Körperpflege ungestört erledigen, sondern auch entspannen können. An Herbst- und Winterabenden zählt nach dem langen Stehen in der Boutique ein ausgiebiges Wannenbad dazu. Dies auch schon mal im Beisein ihres Mannes, der sich gerne nach einem Saunagang mit einem frisch gepressten Fruchtsaft zu ihr gesellt. Dabei würde sie gern auf den schönen Garten mit dem alten Baumbestand schauen.
Ralf legt Wert auf Körperhygiene und ist Technik-Freak. Er arbeitet als Konstruktionsleiter in einem Automobilkonzern und ist in internationale Projekte eingebunden. Nach seinen Reisen freut er sich auf zu Hause, vor allem auf die gemeinsamen Wochenenden, frei von Verpflichtungen und Zeitmanagement. Dann genießt er das Aufstehen, Frühstücken und die tägliche Pflege. Baden, Ankleiden und Schlafen sollten miteinander verwoben sein.
Er wünscht sich ein Bad, in dem er direkten Zugriff auf seine Musik hat, wo er die Lichtstimmung nach seinen Vorlieben und Tätigkeiten einstellen kann oder sich diese gar intelligent seinen Wünschen anpassen. Aufgrund seiner umfangreichen Reisetätigkeit fehlt es ihm an Bewegung. Daher würde er trotz oder besser wegen immer wiederkehrender Probleme an Rücken und Knien gerne zu Hause etwas für seine persönliche Fitness tun. Besonders deshalb, weil er Studios und Gymnastikkursen nichts abgewinnen kann.
SBZ Tipp
Grundrisse und Schnitte
Um Ihnen das Arbeiten zu erleichtern, stellen wir Ihnen zusätzlich zu den Ausschreibungsunterlagen folgende Daten per Download zur Verfügung:
Grundrisse und Schnitte in 1:100, 1:50 und 1:20 im PDF-Format
Grundriss und Schnitte im DWG- und DXF-Format
Die Grundrisse und Schnitte im PDF-Format ermöglichen zum Beispiel das Ausschalten der Bemaßung oder Schraffuren vor dem Ausdruck. So können Sie sich individuell Ihre Pläne ausdrucken und mit dem Zeichnen beginnen. Damit die Pläne maßstabsgetreu ausgedruckt werden, sollten Sie die Druckereinstellung „Papierwahl auf Basis der PDF-Seitengröße“ wählen (bitte nach Ausdruck kontrollieren).
Für diejenigen, die die Planung vollständig am Computer erstellen wollen, steht der Grundriss mit Schnitten in 2D in den Formaten DWG und DXF für den Import in ein CAD-Programm zur Verfügung. Abgespeichert in den Versionen 2004, 2007 und 2010. Einen Code, der Ihnen das Herunterladen auf https://www.sbz-online.de/ ermöglicht, erhalten Sie mit den Anmeldeunterlagen.
Mitmachen lohnt sich
Frei von allen Zwängen planen
Nehmen auch Sie am 5. SBZ-Ideenwettbewerb teil. Um allen Badprofis eine gerechte Chance zu geben, haben wir diesen Wettbewerb erstmals in drei Gruppen unterteilt. So werden die Badprofis in Handwerksbetrieben und Badstudios, die Planer im Großhandel und die Architekten in einer jeweils eigenen Kategorie bewertet. Um auch dem Nachwuchs eine Chance zu geben, unterteilen wir zudem in die Kategorien Profi und Junior.
Alle, die eine vollständige Planung abgeben, laden wir herzlich zum großen Badplanertreffen am 10. Mai und 11. Mai nach Stuttgart ein. Und zu gewinnen gibt es auch etwas Besonderes. Die Preisträger dürfen sich vom 11. bis 15. September in Italien auf die Spuren der Badkultur Richtung Amalfi-Küste machen und mit fachkundiger Leitung Orte wie Pompeji, Herculaneum und die Insel Capri besichtigen. Der Transfer mediterraner und historischer Einflüsse in deutsche Bäderlandschaften steht im Mittelpunkt dieser Erlebnisreise. Ein integrierter Workshop rundet diese persönliche Weiterbildung rund um die Badplanung ab.
Und hier noch einige Tipps. Die Zielgruppenbeschreibungen beinhalten alle notwendigen Informationen, um ein bedarfsgerechtes Bad zu planen. Lesen Sie sie am besten mehrfach durch. Gehen Sie strategisch an den Wettbewerb heran: Welche Bedürfnisse haben die Paare? Sammeln Sie Informationen, Ideen, Farben, Materialien und andere Eindrücke für ein innovatives Bad. Eine Beschreibung des Entwurfs und eine Erläuterung der Grundidee sollten nicht fehlen. Teilen Sie der Jury mit, warum Sie gerade diese Idee oder jene Stilrichtung ausgewählt haben.
Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Planen Sie ohne Zwänge und Budgetvorgaben. Nehmen Sie eine Auszeit vom Alltag. Tauchen Sie ein in die Welt von Finn und Julia sowie Ralf und Birgit. Und bitte nicht auf den letzten Drücker arbeiten – Sie wissen ja, Weihnachten kommt auch immer so überraschend schnell.
Im Namen der Industriepartner Alape, Dornbracht und Duravit wünsche ich Ihnen bereits jetzt viel Spaß und ebenso viel Erfolg bei Ihrer Planung. Und beim großen Badprofitreffen am 10. Mai sehen wir uns dann im Stuttgarter Cube. Darauf freut sich bereits jetzt
Ihr
Dirk Schlattmann SBZ-Chefredakteur und Handwerksmeister
Körperliche und geistige Gesundheitsfürsorge
Wenn wir uns die zu erwartenden Herausforderungen der demografischen Entwicklung der Gesellschaft und des Gesundheitsmarkts ansehen, dann rückt die ganzheitliche Gesundheit immer deutlicher in den Mittelpunkt des Interesses. Nach Turnen, Trimm-dich, Fitness und Wellness folgt vielleicht schon bald Healthness als ein neuer, nachhaltiger Trend. Das Bad wird somit mehr und mehr zu einem Raum für die körperliche und geistige Gesundheitsfürsorge und -vorsorge.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts bewegen wir uns in einer immer mehr von Technologie dominierten Welt, in der die Komplexität ständig zunimmt. Diese Rahmenbedingungen bieten ein fruchtbares Klima für Innovationen im Kontext der Selbsterfahrung durch Treatments, die sich ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele auswirken und so ein Gefühl des Wohlbefindens fördern. Wir können Technologie heute so nutzen, dass sie für diese Zwecke nutzbringend eingesetzt werden kann. Unter der Programmatik „Transforming Water“ verfolgen wir genau dieses Ziel: den Menschen durch intelligent gemachte Wasseranwendungen zu transformieren und ihm einen Ausgleich zum Alltag zu schaffen, sein Wohlbefinden zu fördern und damit einen Beitrag zur psychosozialen Gesundheit zu leisten. Unter diesem Gesichtspunkt kommt der individuellen Badplanung und auch dem SBZ-Kreativ-Wettbewerb als Innovationsdrehscheibe für den engagierten Badprofi eine besondere Bedeutung zu.
Plattform für Dinge, die die Branche bewegen
Seit seiner Premiere im Jahr 2004 befasst sich der SBZ-Bad-Kreativwettbewerb mit dem stetigen Wandel innerhalb der Badgestaltung und begegnet ihm auf progressive Art und Weise. Zur Verdeutlichung der inhaltlichen Breite des Wettbewerbs wurden immer trendorientierte, anspruchsvolle und herausfordernde Aufgaben an die Teilnehmer gestellt. Durch kreative Gestaltungsszenarien haben sie mit ihren Einreichungen die Entwicklung der Badgestaltung aktiv vorangetrieben und den wachsenden Stellenwert des Bades in unserer Gesellschaft stärker implementiert.
Nicht zuletzt dadurch hat sich der Wettbewerb zu einem der renommiertesten Bad-Wettbewerbe in Deutschland entwickelt. Viele Badgestalter haben ihre Planungen oftmals neben ihrer alltäglichen Arbeit gescribbelt, gezeichnet und entworfen. Diese außerordentliche Leistung verdient unseren höchsten Respekt und unser aller Dank.
Zugleich möchten wir Sie ermutigen, am fünften SBZ-Bad-Kreativwettbewerb teilzunehmen. Denn unabhängig vom Jury-Urteil lohnt sich Ihre Teilnahme in jedem Fall: Sie profitieren vom Netzwerk der Kreativ-Community, die sich im Laufe der Jahre aufgebaut und intensiviert hat. Der Wettbewerb stellt eine Plattform dar, auf der Badplaner aus ganz Deutschland zusammenkommen, um sich über Ideen zur Gestaltung von Bädern auszutauschen und um über Themen zu diskutieren, die die Badbranche bewegen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Markenprodukte sind Innovationsmotoren
Für Kunden, die sich durchschnittlich zweimal im Leben mit dem Kauf und der Einrichtung eines neuen Bades beschäftigen, bieten Markenprodukte eine wichtige Orientierung. Die Palette an verfügbaren Produkten ist insgesamt umfangreich und unübersichtlich. Was ist funktional, praktisch und ökologisch zugleich? Welches Design ist langlebig, schafft angenehme Atmosphäre und stimmt die Qualität auch noch bei intensiver Nutzung?
Im Zusammenwirken mit einer professionellen Beratung und Badplanung stehen Premium-Marken für ein verlässliches Leistungsversprechen. Neue Technologien finden nach intensiver Entwicklungsarbeit, Erprobung und Zertifizierung zuallererst Anwendung bei Markenprodukten.
Auch im Design-Bereich werden gemeinsam mit weltweit führenden Architekten und Designern kontinuierlich Ideen entwickelt, die zuerst bei Markenprodukten umgesetzt werden. Damit verbessern wir die Nachhaltigkeit – ein ganzheitlich mit Markenprodukten konzipiertes Design-Bad sieht selbst nach Jahren noch modern aus. Zudem bieten Hersteller wie Duravit viele Leistungen, die dem Badprofi das Leben leichter machen. Denken Sie nur an das umfangreiche Schulungsangebot oder die individuelle Betreuung durch den Außendienst.
All dies und auch das Engagement rund um den SBZ-Kreativwettbewerb trägt dazu bei, die Entwicklung im Badbereich voranzutreiben, um letztlich einen Mehrwert für unsere Kunden zu erzeugen.
Steckbrief
Konzept: Es werden herausragende Entwürfe zur ganzheitlichen Badgestaltung ausgezeichnet. Ziel ist die Förderung des Diskurses über innovative Raumkonzepte im Bad. Gesucht werden frische Ideen und ausgefallene Lösungen. Bei der Bewertung spielt nicht nur die richtige Einschätzung der jeweiligen Zielgruppe in Bezug auf die Badplanung eine große Rolle, die Beschreibung der Planung stellt ein zusätzliches Bewertungskriterium dar. Es gibt keine Budgetvorgabe, allerdings muss für jeden Entwurf eine realistische Kostenschätzung abgegeben werden.
Veranstalter: Die SBZ schreibt zum fünften Mal, diesmal gemeinsam mit den Industriepartnern Alape, Dornbracht und Duravit, den Wettbewerb für außergewöhnliche Badraumkonzepte aus.
Teilnehmer: Teilnahmeberechtigt sind Badplaner aus Handwerk und Großhandel sowie Planungs- und Architekturbüros und TGA-Fachplaner. Sie müssen geistiger Urheber der eingereichten Unterlagen und Entwürfe sein.
Anmeldung: Die Anmeldung muss auf einem bei der SBZ erhältlichen Anmeldeformular erfolgen, dass unter kreativ@sbz-online.de angefordert werden kann. Die Unterlagen sind dem Veranstalter kostenfrei und fristgerecht zuzusenden.
Termine: Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 3. April 2013. Die feierliche Preisverleihung, zu der alle Teilnehmer herzlich eingeladen sind, erfolgt im Rahmen eines Badplanertreffens am 10. und 11. Mai im Stuttgarter Cube. Die Exkursion der Preisträger findet vom 11. bis zum 15. September 2013 statt.
Wettbewerbsinhalt: Wir suchen zielgruppenspezifische Gestaltungskonzepte. Zielgruppenbeschreibungen, Wohnobjekt und Grundriss sind vorgegeben, um eine Vergleichbarkeit der Planungen zu gewährleisten.
Download: Um Ihnen das Arbeiten zu erleichtern, stellen wir Ihnen zusätzlich zu den Ausschreibungsunterlagen folgende Daten zum Download zur Verfügung:
- Grundrisse und Schnitte in 1:100, 1:50 und 1:20 im PDF-Format
- Grundriss und Schnitte im DWG- und DXF-Format
Beiträge: Pro Teilnehmer kann je Kategorie ein Entwurf eingereicht werden. Dies in Form von freien Handskizzen oder computererstellten Plänen. Die Beilage einer Materialcollage (Foto) ist hilfreich. Bei der Produktauswahl ist der Planer frei. Auch die Beschreibung der Entwürfe ist bewertungsrelevant.
Drei Kategorien, Profi und Junior: Um allen Badprofis gerecht zu werden, haben wir bei diesem Wettbewerb erstmals folgende drei Gruppen unterteilt:
- Badplaner in Installationsbetrieben und Badstudios
- Badplaner in Großhandelshäusern
- Architekten, Innenarchitekten und Bauingenieure
Um auch jungen Badplanern eine Chance zu geben, unterteilen wir zudem noch nach den Kategorien Profi und Junior. Junior bedeutet maximal drei Jahre Berufserfahrung – eine Altersbeschränkung gibt es nicht.
Jury: Die Bewertung erfolgt verdeckt, das heißt, die Jury weiß nicht, wen sie gerade bewertet. Zu den Juroren gehören
- Andreas Dornbracht (Dornbracht)
- Thomas Dulas (Alape)
- Prof. Frank Richter (Duravit)
- Nicola Stammer (Stammer Innenarchitektur)
- ZVSHK-Präsident Manfred Stather
Preise: Die Jury nominiert 20 Beiträge. Ausgezeichnet werden die Erstplatzierten je Kategorie. Die Jury behält sich die Vergabe von Sonderpreisen vor. Die zehn Sieger erhalten eine Urkunde mit der Ehrung „Bester Kreativ-Badplaner 2013“ und gewinnen eine Reise, die sie in Italien auf den Spuren der Badkultur Richtung Amalfi-Küste und zu Orten wie Pompeji, Herculaneum und auf die Insel Capri führt. Ein integrierter Workshop rundet diese persönliche Weiterbildung ab. Die zehn Gewinner bzw. die besten Planungen werden in der SBZ vorgestellt.
Jetzt Mitmachen
Teilnahmeunterlagen gleich anfordern!
Machen Sie mit – fordern Sie Ihre kreative Ader. Ihre persönlichen Teilnahmeunterlagen erhalten Sie beim
Gentner Verlag
SBZ-Redaktion/Kreativ-Wettbewerb
Forststraße 131
70193 Stuttgart
Fax (07 11) 6 36 72-7 55