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Installation und Verkaufsargumente

Digital im Aufwind

Stellt die früher undenkbare Kombination von Wasser und Elektrizität heute kein ­Risiko mehr dar? Und welche Vorteile genießen die Kunden tatsächlich, wenn sie sich für digitale Produkte entscheiden? Klar ist: Digitale Produkte liegen im Trend und werden zukünftig noch stärker nachgefragt. Wer sich das zusätzliche Geschäft mit den neuesten Technologien nicht entgehen lassen möchte, sollte informiert sein. Und bei genauer Betrachtung kann der Fachhandwerker fast nichts beim Einbau falsch machen. Die Installation digitaler Sa­nitärprodukte birgt weit weniger Heraus­forderungen für den Installateur, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Am Beispiel der Linie Grohe F-digital werden hier einmal die wichtigsten Punkte des Einbaus erläutert.

Grundlagen der Installation

Vor Baubeginn müssen die Installation der Trinkwasser- und Abwasserrohre sowie die elektrischen Anschlüsse und Kabel geplant werden. Digitale Armaturen benötigen einen gleichbleibenden Wasserdruck zwischen 1,5 und 4bar und eine zuverlässige 230-Volt-Stromzufuhr. Die Warmwasserzufuhr muss über 50°C liegen. Deshalb sind teilweise Druckminderer oder eine Druck­erhöhung nötig. Zudem muss die Wand, in der die Funktionseinheit eingesetzt wird, für Funkübertragungen geeignet sein – Metallplatten können Störungen verursachen und somit die einwandfreie Funktionalität der Armaturen behindern. Die Kabel der digitalen Mischereinheit zieht der Installateur durch die Leerrohre und prüft dann deren korrekte Funktion. Nun werden die Digital-Komponenten und Funktionseinheiten an einem trockenen und frostgeschützten Platz montiert. Die Funktionseinheit sollte für eine ordnungsgemäße Wartung in einem Revisionsschacht untergebracht werden.

Funktionstest mit Wasser und Strom

Im Anschluss installiert ein Elektroprofi die Kabel des 230-V-Systems. Jede Steckdose wird an einen separaten Stromkreis mit eigenem FI-Schutzschalter angeschlossen. Wenn die Dichtheitsprüfungen der Trinkwasserinstallation abgeschlossen wurden und die Arbeiten der Maurer und Fliesenleger beendet sind, werden die Sanitärobjekte installiert. Vor der endgültigen Montage werden die Rohrleitungen gespült. Nach dem Einbau der Elektroteile schließt der Monteur das Netzgerät an, sodass die Funktionstests durchgeführt werden können. Hierbei sollten auch alle Leitungen gespült, unter Druck gesetzt und auf Dichtigkeit geprüft werden.

Sind die Funktionstests alle zufriedenstellend verlaufen, platziert und montiert der Installateur die Befestigung des Controllers entsprechend den Kundenwünschen. Um mögliche Abweichungen von den Parametern am Einbauort auszugleichen, ist eine Kalibrierung der Armaturen nötig. Und zuletzt erhält der Kunde eine Einführung in die Bedienung der digitalen Sanitärtechnik.

Verkaufsargumente pro digital

Es gibt viele gute Argumente für das digital gesteuerte Bad, die auch die Kunden von den Vorteilen der neuesten Technik überzeugen und mit denen sich unterschiedliche Zielgruppen erreichen lassen. Die wichtigsten Punkte, die in einem Verkaufsgespräch angeführt werden sollten, sind hier zusammengestellt.

  • Digitale Produktlösungen vereinen neueste Technologien mit modernem Design. Zudem eignen sich die Produkte sehr gut für Kunden mit einem besonderen Anspruch an Komfort, Ergonomie und Funktionen, die genau auf ihre individuellen Wünsche zugeschnitten sind.
  • Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt oft eine wichtige Rolle im Verkaufsgespräch. Mit der Pause-Funktion kann der Wasserfluss angehalten und anschließend in gleicher Menge und Temperatur wieder aufgenommen werden. Dieses Extra kommt beispielsweise beim Shampoonieren und Einseifen zum Einsatz und ist sowohl sparsam als auch umweltfreundlich zugleich. Zudem verfügt die Linie über eine einstellbare Durchflussbegrenzung.
  • Die drahtlose Technologie ermöglicht größte Freiheit sowohl bei der Handhabung als auch bei der Gestaltung des Bades. Da die Steuereinheiten nicht mit Kabeln an die Armaturen gebunden sind, können sie flexibel überall im Raum positioniert und benutzt werden. Dadurch ist sichergestellt, dass sie ganz bequem zu erreichen sind und stimmig die Anordnung der Armaturen ergänzen.
  • Die digitale Technologie erleichtert auch im Umgang mit Menschen, die besondere Bedürfnisse haben, zahlreiche tägliche Handgriffe im Bad. So lassen sich beispielsweise die Brause oder die Wannenarmatur bequem von außen durch eine andere Person steuern. Die Hände bleiben frei und Verrenkungen zum Armaturenhebel gibt es nicht mehr.
  • Serien wie Grohe F-digital bieten ein modulares Konzept für alle Zapfstellen. Die Armaturen für Waschtisch, Wanne und Dusche sind vom Design genau aufeinander abgestimmt und können auch mit mechanischen Armaturen der gleichen Linien kombiniert werden, ohne dass es wie ein Stilbruch wirkt. Mit den kreisrunden Steuereinheiten „digitaler Controller“ und „digitale Umstellung“ im passenden, reduzierten Design haben die Kunden ihr Bad komplett im Griff.
  • Der digitale Controller und die digitale Umstellung sind so gestaltet, dass sich ­ihre Bedienung dem Nutzer ganz von selbst erschließt. Die Symbolik der Tasten ist universell verständlich und macht ­eine intuitive Handhabung der Steuereinheiten möglich. Die Start/Stopp-­Taste des Controllers löst den Wasserfluss aus, Plus- und Minus-Tasten regeln die Temperatur. Die Wassermenge lässt sich am äußeren Drehring ganz einfach regulieren. Ein farbiger LED-Ring gibt Auskunft über die ­aktuelle Wassertemperatur. Auf den Tasten der Umstellung sind Symbole für Kopf- und Handbrause sowie Seitenbrause oder Wannenauslauf zu finden. Die ­jeweils aktiven Ausläufe sind ebenfalls durch eine LED-Beleuchtung gekennzeichnet.
  • Einen besonderen Reiz von digitalen Produkten machen ihre innovativen Zusatzfunktionen aus. Mit der Memory-Funk­tion sind die gespeicherten Lieblingseinstellungen von Wassermenge und -temperatur beim nächsten Vollbad oder Duschvorgang direkt auf Knopfdruck wieder abrufbar. Der Warm-up-Modus startet das Wasser und signalisiert, wann die gewünschte Temperatur erreicht ist, um die Dusche zu betreten und mit dem eigentlichen Duschvorgang zu beginnen.
  • Für mehr Komfort lässt sich zu den vorhandenen Controllern auch ein weiterer Controller vorschalten, der beispielsweise außerhalb der Dusche angebracht werden kann. So lässt sich die Dusche von außen in Gang setzen und die richtige Temperatur einstellen, ohne dass der Kunde sich beim Einschalten des Wassers in der Duschkabine verrenken muss oder schon beim Starten des kalten Wassers nass wird.
  • Die Service- und Montagefreundlichkeit der Produkte ist ein Vorteil, der sowohl Kunden als auch Installateuren zugute kommt.

Mitmachen

Drei exklusive Verwöhnwochenenden zu gewinnen

Schildern Sie uns Ihr tollstes oder nettestes Verkaufserlebnis rund ums Bad und gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von 800 Euro.

Dreimal zwei Personen können einen Wellness-Aufenthalt in der Upstalsboom Hotel­residenz & SPA Kühlungsborn an der Ostsee genießen.

Drei Übernachtungen inkl. Genießer­frühstück bis 13.00 Uhr

Drei Abendessen als Vier-Gänge-Menü oder Themenbuffet nach Wahl des Küchenchefs

Eine Ganzkörpermassage

Freie Nutzung des Baltic Spa

Der Gutschein kann innerhalb eines Jahres eingelöst werden. Die Gewinner und ihre nettesten Verkaufserlebnisse stellen wir in der SBZ vor. Schicken Sie einfach ein paar Zeilen und Ihre vollständige Anschrift per E-Mail an:

digital@sbz-online.de

Info

230-Volt-Stromanschluss muss vorhanden sein.

Der Anschluss ist bei digitalen Armaturen verwechslungssicher, da sich Warm- und Kaltwasserleitungen die Abgänge zu den verschiedenen Auslässen auch nach der Installation neu zuordnen lassen.

Die Unterputz-Bauteile können auch außerhalb des Bades in einen Revi­sionsschacht gesetzt werden. Dadurch ist eine noch schnellere und einfachere Ausführung von Wartungsarbeiten möglich.

Die Steuereinheit und die Funktionseinheiten sind aufeinander abgestimmt und müssen nicht vom Installateur verbunden werden.

Zwischen dem Sender und dem digitalen Controller dürfen nicht mehr als fünf Meter Abstand liegen.