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Komponenten für die Gebäudeentwässerung

Erfinderisch im Detail

3P-Technik

Die ISH 2011 stand unter den Vorzeichen der Ressourcenschonung und des Umweltschutzes. Passend hierzu stellte 3P-Technik das Hydrosystem 1000 vor. Seit dem 1. März 2010 muss Regenwasser auf den Grundstücken versickert werden. Ziel ist die Anreicherung des Grundwassers. Niederschlagswasser, das von Dächern und Verkehrsflächen abgeleitet wird, kann unterschiedlich stark verunreinigt sein. Das Hydrosystem 1000 wird an der Schnittstelle zwischen Entwässerung und Versickerung eingesetzt. Es ist ein spezielles Filtersystem aus Kunststoff für den Einbau direkt in einen Standardbetonschacht oder Kunststoffschacht mit einem Durchmesser von mindestens 1000 mm. Das fertig vormontierte System lässt sich schnell vor Ort installieren. Je nach Filtertyp können Dachflächen und Verkehrsflächen zwischen 500 und 1000 m2 hierüber entwässert werden. Die Qualität des gereinigten Wassers ist so hoch, dass es direkt in die Versickerung, aber auch in Vorfluter und Biotope eingeleitet werden kann.

Abu-plast

Abu-Plast hat bei der neuen Generation seiner Ventilair-Rohrbelüfter das Einsatzspektrum erweitert und die Wartung vereinfacht. Hauptmerkmal ist ein um 30 % größerer Volumenstrom. Er liegt bei der kleinen Version (DN 30 bis DN 50) bei 8 l/s, bei der großen Version (DN 70 bis DN 100) bei 25 l/s. Das kleine Modell gibt es auch mit Gewindeanschluss G 1½“. Für Wartungsarbeiten, beispielsweise bei Verschmutzung durch Staub, Putzreste oder Insekten, kann die Haube abgenommen werden. Im Bedarfsfall steht für den Austausch des Ventileinsatzes sowie des Hauben-Sicherungsrings ein Serviceset zur Verfügung. Mit einer Einstufung in die höchste Typenklasse AI können die Ventilair-Rohrbelüfter auch unterhalb der Rückstauebene und in einem Temperaturbereich von -20 °C (mit dem Oberteil der Styroporverpackung als Frostschutzhaube) bis +60 °C eingesetzt werden. Die beiden Rohrbelüfter-Modelle sind so ausgelegt, dass sie mit bzw. ohne Verbindergummi mit jeweils drei Rohrdimensionen montierbar sind. Zum Lieferprogramm gehören Wandeinbaukästen mit Abdeckplatte und integrierter Schattenfuge für den Nass- und Trockeneinbau im Innenbereich.

Aco Haustechnik

Der Entwässerungsspezialist aus Stadtlengsfeld trat in Frankfurt gleich mit einer ganzen Reihe Produktinnovationen an. So präsentierte man die neue Doppelhebeanlage ACO Muli-Star DDP. Sie ist in sechs verschiedenen Varianten erhältlich, die sich in Größe und Motorleistung unterscheiden. Der Fachmann hat die Wahl zwischen einem Behältervolumen von 150 l bzw. 300 l. Das Nutzvolumen differiert zwischen 65 bis 185 l, je nach Behältervolumen und Zulaufhöhe. Bei den Motoren stehen drei Varianten zur Auswahl: 1,5 kW, 3,0 kW und 5,5 kW Nutzleistung. Allen Varianten gemein ist der Grundablass R 1, die Revisionsöffnung zur einfachen Wartung (130 mm bzw. 150 mm und 250 mm bei der 300-Liter-Variante), ein Befestigungsset zur auftriebssicheren Verankerung sowie der DN50-Stutzen für die Montage einer Handmembranpumpe. Zur Verfügung stehen zwei horizontale Zulaufstutzen DN 100, vier horizontale Stutzen DN 150 sowie je ein vertikaler Zulaufstutzen DN 100, DN 150 und DN 200. Ein vertikaler Stutzen DN 70 für die Entlüftung komplettiert die Anlage. Durch die Kunststoffausführung beträgt die Masse der kleinsten Anlage nur rund 75 kg, die größte Anlage wiegt ca. 124 kg. Die zwei Pumpen der Doppelhebeanlage ACO Muli-Star DDP laufen unter Normalbedingungen wechselweise. Nur bei Spitzenlasten durch hohe Abwasseraufkommen schaltet die Anlage auf Parallelbetrieb.

Flexibilität bei den Belastungsklassen, geprüfte Standsicherheit, maximaler Auftriebsschutz und ein Ausbaustufensystem nennt Aco als herausragende Produktvorteile seines neuen Fettabscheider-Systems für den Erdeinbau Lipumax P auf der Basis von Poly­ethylen-Behältern. Die Auftriebssicherheit bei anstehendem Grundwasser ist ohne bausei­tige Betonarbeiten bis zur Oberkante der Abdeckung gewährleistet. Vier Varianten bzw. Ausbaustufen stehen zur Auswahl und sind lieferbar in den Nenngrößen NS 2, 4, 5,5 und 7 (P-DA bis 5,5): Lipumax P-B zur Entsorgung und Reinigung über den geöffneten Deckel; Lipumax P-D zur Entsorgung über Direktabsaugung und Reinigung über den geöffneten Deckel; Lipumax P-DM zur Entsorgung über Direktabsaugung und Reinigung über eine manuell betriebene Hochdruck-Innenreinigung und Lipumax P-DA zur Entsorgung über Direktabsaugung und Reinigung über eine automatisch betriebene HochdruckInnenreinigung. Alle Varianten sind mit Aufsatzsystemen für die Belastungsklassen A 15, B 125 und D 400 lieferbar. Die Einbautiefen reichen von 720 mm (A 15, NS 2) bis 1640 mm (D 400, NS 7). Ergänzungsbauteile sind Auflageringe aus Beton, ein Probennahmeschacht aus Polyethylen, Probennehmer, ein Fettschichtdickenmessgerät, Dichtungen, Hochdruckschläuche, Anschlusskästen, Unterputzrahmen und Straßenkappen.

Fettabscheiderinhalte sollen nach Norm spätestens nach vier, vorzugsweise nach zwei Wochen, entsorgt werden. Diese Regelungen bieten nur wenig Spielraum für flexible Entsorgungszyklen. Es sei denn, der Betreiber kann den geringen Anfall gegenüber der zuständigen Behörde nachweisen. Dazu dient ihm eine kontinuierliche Dokumentation der Fettschichtdicken. Für in Gebäuden aufgestellte Fettabscheider eignet sich dazu be­sonders die Aco-Fettschichtdickenmessung. Sie verfügt sowohl über eine optische Anzeige der aktuellen Fettschichtdicke zur Überprüfung direkt vor Ort, als auch über die Möglichkeit des Anschlusses an die zentrale Gebäudeleittechnik und damit die digitale Erfassung, Bearbeitung und Weitergabe.

Ergänzend dazu hat Aco Haustechnik nun ein GSM-Modul entwickelt, mit dessen Hilfe sich die Entsorgungsintervalle noch flexibler gestalten lassen. Das Modul ist als Erstbestandteil oder zur Nachrüstung der Fettschichtdickenmessung erhältlich. Die Montage erfolgt direkt am Sondenstab unterhalb der Auswerteeinheit der Fettschichtdickenmessung. Im GSM-Modul selbst befindet sich die SIM-Karte, deren Speicher Platz für mehrere Rufnummern bietet. So lassen sich beispielsweise der Betreiber der Fettabscheideranlage und/oder der jeweilige Entsorgungsfachbetrieb benachrichtigen, sobald die Fettschichtdicke das definierte Entsorgungsniveau erreicht hat. Umgekehrt funk­tioniert auch die automatisierte Abfrage der Anlage zu einem beliebigen Zeitpunkt.

Vom kernigen Fettabscheider hin zum filigranen Bad­ablauf: Die neuen Glasabdeckungen für die bodengleichen Punktabläufe sind aus Einscheibensicherheitsglas (ESG) gefertigt. Die Maße betragen 130 x 130 mm. Die Entwässerung des Duschbodens erfolgt dabei über den umlaufenden Schlitz, der das ablaufende Wasser in den Ablauf führt. Die Glasabdeckungen lassen sich leicht reinigen. Das Farb- und Designspektrum ist vielfältig: Neben schlichten, einfarbigen Designs (Glas in Schwarz, Weiß, Grau und Braun) stehen auch zwei auffällige Formen zur Auswahl. Mittels Sandstrahlung auf das Glas aufgebracht, entfaltet entweder silbernes Ornament auf Schwarz oder schwarzes Ornament auf Weiß seine Wirkung.

Aco erweitert jetzt die Produktfamilie ShowerDrain um ein neues Mitglied: Die Dusch­rinne Aco ShowerDrain E-llumina­tion. Diese besteht, stark vereinfacht, aus drei Komponenten. Erstens aus einem Rinnenkörper aus Edelstahl mit komplett vormontierten Elektronikkomponenten zur Kontaktübertragung, inklusive Trafo. Zweitens den Leuchteinheiten, die bauseits in den Rinnenkörper eingeschraubt werden. Und drittens dem Design-Rost, wobei Edelstahl oder Glas als Material zur Auswahl steht. Die mitgelieferte Elektronik wird unterhalb des Rinnenkörpers im Bodenaufbau verbaut. Die 15m lange Kabelführung erlaubt, den Trafo in nahezu beliebiger Entfernung in der Wand zu montieren. Er drosselt die Netzspannung auf gefahrlose 12 V und versorgt die Leuchteinheiten mit Strom. Die auswechselbaren Leuchteinheiten wiederum enthalten die LEDs (wahlweise in den Farben Weiß, Blau und Grün oder in der Variante Regenbogen mit kontinuierlichem Farbwechsel erhältlich). In Hotels, Seniorenresidenzen und Krankenhäusern eignet sich die ShowerDrain E-llumination – neben ihrer eigentlichen Entwässerungsfunktion – als Nachtlicht. Nicht zuletzt dank des geringen Stromverbrauchs der LEDs kann sie durchgängig in Betrieb bleiben und somit als Sicherheitsfaktor fungieren.

Dallmer

Der von Dallmer neu vorgestellte Dünnbettablauf CeraDrain Plan ermöglicht im Duschbereich mit nur 76 mm Bauhöhe einen niedrigen Bodenaufbau und erfüllt zugleich die Ansprüche an eine fachgerechte Abdichtung. Eine Aufgabenstellung, die besonders häufig bei der Bestandssanierung erfüllt werden muss. Das Ablaufgehäuse ist werkseitig in einen Polymerbetonkragen eingegossen, auf dem später bauseitig die Verbundabdichtung aufgebracht wird. Durch die integrierte Baustahlmatte bildet der Ablauf eine dichte Einheit mit dem umgebenden Estrich. Eine Glasgewebematte verstärkt zusätzlich die Dünnbettabdichtung. So bleibt die Ablaufstelle der Dusche auch bei hohen mechanischen Belastungen stabil in der Bodenkonstruktion fixiert und dauerhaft dicht. Weitere Merkmale sind eine stufenlose Höhenverstellung durch schallentkoppelte Gewindestangen, Ablaufstutzen mit Kugelgelenk, höhen- und seitenverstellbarer Aufsatz sowie ein werkzeuglos herausnehmbarer Geruchverschluss. Die Ablaufleistung beträgt 0,5 l/s. CeraDrain Plan ist ausgestattet mit Edelstahl-Rahmen und -Rost 100 × 100 mm oder 120 × 120 mm. Alternativ können auch Designroste eingesetzt werden.

Friatec

Sein schalldämmendes Abwassersystem dBlue hat Friatec um die Dimensionen 125 und 160 mm erweitert und die Verarbeitung einfacher gemacht. Die steckbaren Formteile verfügen über eine griffige Oberfläche, zusätzliche Greifrippen und robuste Schnappringe. Die dBlue-Komponenten können auch bei Minusgraden verarbeitet werden. Mit geprüften 19 dB(A) bei einem Volumenstrom von 4 l/s werden alle nationalen (DIN 4109) und europäischen Anforderungen (DIN EN 14 366) an den baulichen Schallschutz erfüllt. Das Komplettsystem mit dreischichtigem Kunststoffrohr (PP und PP-MD) ist in den Dimensionen 40, 50, 75, 90, 110, 125 und 160 mm sowie einem umfangreichen Formteilsortiment erhältlich und mit allen gängigen Abwassersystemen kompatibel. Das Material ist beständig gegen aggressive Reinigungsmittel, hohe Temperaturen (kurzfristig bis 95 °C) und es ist UV-stabil. Das System ist eingestuft in die Baustoffklasse B2 nach DIN 4102 und Klasse E nach EN 13 501 (normal entflammbar und halogenfrei).

Geberit

Für den schnellen und fast schmutzfreien Umbau eines Stand-WCs mit Wandanschluss zu einem Wand-WC bietet Geberit den etagierten Anschlussstutzen. Innerhalb des schlanken Monolith-Sanitärmoduls überbrückt er einen Höhenversatz von bis zu 7 cm zwischen Wandablauf (Höhe 18 cm OK FFB) und dem Monolith WC-Ablaufanschluss (­Höhe 25 cm OK FFB). Stemmarbeiten zur Anpassung des Wandablaufs für den Monolith entfallen damit in aller Regel. Der Anschlussstutzen wurde speziell für die geringen Platzverhältnisse im Monolith entwickelt und im Geberit-Hydrauliklabor auf eine hohe Ausschwemmwirkung optimiert.

Bis zu 25 l Regenwasser pro Sekunde entsorgen die neuen Dachwassereinläufe Geberit Pluvia und sind somit auch zur Ableitung von Starkregenereignissen bestens gerüstet. Die Einläufe nutzen die Technologie der Unterdruck-Dachentwässerung. Wie die bisherigen Pluvia-Modelle mit einer Ablauf-Kapazität von 14 l/s, sind sie mit unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten fast für jeden Dachaufbau ausgestattet und mit allen gängigen Baustoffen zu verbinden. Die neuen Einläufe lassen sich mit den bisherigen Modellen sowie mit zusätzlichen Notentwässerungssystemen kombinieren.

Der Pfullendorfer Hersteller stattet sein Lieferprogramm für Silent-PP-Rohre zusätzlich mit Rohren aus, die an beiden Enden eine Muffe haben. So kann das Material für die schallreduzierte Abwasserinstallation künftig effektiver genutzt werden. Beim Zuschnitt bleibt ein vollwertiges Rohrstück übrig. So entstehen deutlich weniger Abfallstücke und der Platzbedarf im Lager, beim Transport und am Einsatzort wird reduziert. Silent-PP-Rohre mit zwei Muffen sind in den Längen 100 und 300 cm und in DN 32 bis DN 125 erhältlich.

Grundfos

Grundfos hat die Kleinhebeanlagen-Baureihe Sololift2 komplett neu entwickelt. Sie sind mit einer Vortex-Hydraulik ausgestattet, die weniger anfällig für Verstopfungen ist, und besitzen serienmäßig einen Motorwicklungsschutz und eine externe berührungs­lose Niveauschaltung. Die Ausführungen WC bzw. CWC sind mit einem Schneidwerk aus gehärtetem Edelstahl bestückt. Zum Reinigen muss nur der Deckel der Hebeanlage geöffnet werden. Mit der Deblockier-Funktion reicht ein Schraubendreher zum Bewegen der Motorwelle aus, um eine Verstopfung durch nicht zulässige Objekte zu beseitigen. Müssen größere Objekte entfernt werden, wird der Wartungsdeckel gelöst, um die Motor-/Pumpeneinheit auszubauen, ohne in die Anlage hineinfassen zu müssen. Flexible Zulauf- und Auslassanschlüsse erleichtern die Neuinstallation ebenso wie den Austausch. Die Baureihe ist in fünf Varianten für die typischen Einbausituationen

  • in Toiletten (WC-1)
  • in Bädern (WC-3)
  • in Vorwandkonstruktionen (CWC-3)
  • mit nur 60 mm Einschalthöhe zur Entwässerung von Duschen (D-2)
  • zur Entsorgung von Heißwasser bis 90 °C (C-3) bei Zuläufen aus Waschmaschinen und Geschirrspülern (auch gewerbliche Modelle) verfügbar.

Heiler

Mit dem neuen Ablaufgehäuse 1407 von Unidrain bietet Heiler ein System mit mechanischem Geruchsverschluss, das bei extrem flachem Einbau eingesetzt werden kann. Das Prinzip, nach dem der Geruchsverschluss arbeitet, ist einfach: Läuft Wasser in das Gehäuse, wird der Verschluss durch das Eigen­gewicht des Wassers geöffnet. Wenn das Sperrwasser verdunstet, reduziert sich das Eigengewicht und der Geruchsverschluss riegelt mechanisch gegen die integrierte Gummidichtung ab. Der Geruchsverschluss des 1407-Gehäuses verfügt über einen hohen Selbstreinigungseffekt. Außerdem kann er zu Reinigungszwecken leicht entnommen werden, was auch den Einsatz einer Spirale ermöglicht. Mit einer Gesamt-Einbauhöhe ab 73,5 mm ist das neue Unidrain-Ablaufgehäuse extrem flach einsetzbar. Die Ablaufkapazität liegt bei 0,6 l/s. Das Ablaufgehäuse ist für alle Unidrain-Linienarmaturen geeignet.

Homa

Pünktlich zur ISH bietet Homa seine Edelstahl-Tauchmotorpumpen der Baureihe CR jetzt mit noch größerer Leistung an. Die aus rostfreiem Edelstahl gefertigten Modelle CR370V, CR372V und CR374V erweitern nun die CR-Baureihe. Sie eignen sich für die Schmutzwasserförderung im häuslichen Bereich sowie als transportable Notpumpe, z. B. bei Überflutungen. Dabei sind sie durch die verwendeten Werkstoffe widerstandsfähig und korrosionsfest. Selbst Waschmaschinenwasser kann den Pumpen nach Aussage des Herstellers nichts anhaben. Die maximale Förderhöhe der neuen Modelle beträgt bis zu 14 m, der maximale Förderstrom bis zu 27 m³/h. Die Pumpen fördern mit ihrem Vortex-Laufrad grob verschmutztes Wasser mit Feststoffen bis zu 30 mm Durchmesser. Durch den Kühlmantel mit oben liegendem Druckanschluss ist eine ausreichende Motorkühlung auch bei niedrigem Wasserstand (Schlürfbetrieb) gewährleistet. Die Pumpen sind wahlweise in Wechsel- oder Drehstromausführung sowie mit oder ohne automatische Schwimmerschaltung lieferbar.

Bei der neuen Hebeanlage Sanistar C 106 für die Abwasserentsorgung in privaten Wohngebäuden setzt Homa eine Tauchmotorpumpe mit verbessertem Wirkungsgrad, verstopfungsfreiem Laufrad und steiler Kennlinie (Förderhöhe bis zu 13 m) ein. Eine leise arbeitende, weich dichtende Rückschlageklappe ergänzt die Anlage. Der kompakte Sammelbehälter (610 × 540 mm) mit 30 l Schaltvolumen hat verschiedene Anschlussmöglichkeiten mit vertikalen und horizontalen Zuläufen mit Nennweiten von 40, 100 und 150 mm. Die vollautomatische Pumpensteuerung zeigt alle wichtigen Betriebsfunk­tionen an, meldet Störungen und erinnert an die empfohlene jährliche Wartung. Das Steuergerät ist steckerfertig vormontiert und kann mit dem Service- und Abfragegerät ServCom ausgelesen und programmiert werden. Die Sanistar C 106 ist als Einzelanlage in Wechsel- oder Drehstromausführung lieferbar.

Illbruck

Auf der diesjährigen ISH stellte Illbruck Sanitärtechnik nach eigenen Angaben nun als erstes Unternehmen die Komplettlösung im Schallschutz für ein umfassendes Portfolio bei bodenebenen Duschsystemen vor. In Zukunft können nicht nur ausgezeichnete Werte bei der Minderung von Geräuschen aus Wasserinstallationen erreicht werden – in Kombination mit entsprechendem Schallschutz­zubehör wird zusätzlich eine erhöhte Trittschalldämmung möglich. Zahlenmäßig ausgedrückt wird mit den Poresta-Schallschutzsets BEDS ein Trittschallverbesserungsmaß von 28 dB(A) erreicht. Im schutzbedürftigen Raum liegt der Messwert für den Schallpegel aus Wasseraufprallgeräuschen bei nur 14 dB(A). Auch hohe Komfortansprüche können so bedient werden, denn selbst die Obergrenze der DIN 4109 für den erhöhten Schallschutz liegt mit 25 dB(A) noch deutlich höher.

Auch im Bereich der Poresta-Wannenmontagesysteme kann Illbruck Sanitärtechnik Messwerte für den erhöhten Schallschutz vorweisen. Selbst bei der Montage von Duschen und Badewannen auf dem Rohboden ist der erhöhte Schallschutz nach DIN 4109 bei der Kombination mit dem Poresta-Wannenträger und dem entsprechenden Poresta- Schallschutzset erreichbar. Auch hier liegen die gemessenen Werte von bis zu 19 dB(A) deutlich unter den Anforderungen. Prüfzeugnisse sind für Stahlbadewannen und -duschwannen und seit neuestem auch für Bade- und Duschwannen aus Acryl verfügbar.

ITT Lowara

Das Herzstück der Kondensatpumpe TP1 ist die Kugelmotorpumpe mit ECM-Technologie, deren mechanische Beanspruchung auf ein Minimum reduziert ist. Konstruktiv stützt sich dabei der Kugelrotor auf einer ultraharten, hochtemperaturbeständigen Keramik­lagerkugel ab. Die permanentmagnetische Rotor-/Laufradeinheit ist das einzige sich bewegende Teil der Pumpe und ist mit einem Hartkohle-Gegenlager ausgestattet. Dadurch kann es Schmutz- und Schwebeteilchen ausweichen. Die Lagerpaarung stellt sich kontinuierlich selbst nach. Damit ist die TP1 vor mechanischer Beeinträchtigung geschützt. Gleichzeitig sorgt die minimierte mechanische Funktion für weniger Geräuschemissionen. Sie liegen in der Wahrnehmung auf etwa dem Niveau dessen, was nachts durch die üblichen Umweltemissionen erzeugt wird.

Jung

Bei tiefen Schächten kann die Installation eines Gleitrohrsystems den Wartungsaufwand erheblich minimieren. Das Gleitrohrsystem GR32 von Jung Pumpen ist besonders einfach zu montieren und zeichnet sich laut Anbieter durch geringe Anschaffungskosten aus – die Investition mache sich schon nach zwei Wartungseinsätzen bezahlt. Der Gleitrohr-Fuß wird auf einer Grundplatte (z.B. eine halbe Gehsteigplatte) befestigt, die Druckleitung in benötigter Höhe vormontiert und die Einheit dann in den Schacht gesetzt. Danach kann die Pumpe am Gleitrohr zu Wasser gelassen werden. Die Verbindung von Gleitrohr-Fuß und Pumpenflansch wird durch das Eigengewicht der Pumpe dicht verschlossen. Ein am Pumpengriff montierter Sicherungshebel verhindert ein Abdrücken der Pumpe vom Gleitrohr-Fuß und fungiert zugleich als Befestigungsmöglichkeit für das Zugseil. Sollte der Schacht trocken fallen, sorgt eine Lüftungsöffnung am Gleitrohr-Fuß für eine Entlüftung der Pumpe. GR32 ergänzt die Kellerentwässerungspumpen U3 K(S) und U5 K(S) sowie die Drainagepumpe U6 K(S).

Kessel

Der Entwässerungsspezialist aus Lenting hat eine energiesparende Alternative zur klassischen Fäkalienhebeanlage entwickelt. Die Ecolift-Anlage zum Heben von Abwasser nutzt im Normalbetrieb das natürliche Gefälle zum Kanal und entsorgt nur bei Rückstau mittels Druckleitung über die Rückstauebene. Ein Strom- oder Pumpenausfall führen somit nicht zwangsläufig zu einer Unterbrechung der Abwasserableitung. Da Ecolift nur bei Rückstau pumpt, das heißt, wenn die Rückstauklappe geschlossen ist und gleichzeitig Abwasser entsorgt werden muss, treten auch keine störenden Pumpgeräusche auf. Zudem funktioniert Ecolift wie ein Kellerablauf: Gelangt beispielsweise Wasser von außen in den Keller, kann es über die Anlage in den Kanal ablaufen bzw. wird im Bedarfsfall über die Rückstauschleife gehoben. Die Anlage hat bereits die allgemeine bauaufsicht­liche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik erhalten.

Sämtliche Rückstauverschlüsse, die Kessel auf der ISH präsentierte, sind optimiert worden. Alle Produkte verfügen jetzt über einen einheitlichen Grundkörper mit 9 mm Eigengefälle. Dadurch wird ein Gefällesprung in der Abwasserleitung verhindert. Die Stutzen können abgenommen und individuell kombiniert werden, was besonders für die Sanierung von Vorteil ist. Das Schaltgerät wird steckfertig geliefert, eine Elektrofachkraft wird zum Anschluss nicht benötigt. Die Rückstauverschlüsse Staufix FKA und Pumpfix F sind nun auch als Komfort-Versionen erhältlich. Im Vergleich zu den Standard-Varianten verfügen diese über ein Schaltgerät mit Displayanzeige. Betreiber können darauf beispielsweise den Betriebszustand und Wartungshinweise ablesen.

Für den Betreiber eines Fettabscheiders hinsichtlich der Betriebskosten von Vorteil ist die ISH-Neuheit namens SonicControl. Das Fettschichtdickenmessgerät ermöglicht eine exakte Überwachung und automatische Meldung der Schichtdicke. SonicControl wird am Auslauf des Fettabscheiders montiert und kann auch nachträglich in alle Kessel-Fettabscheider integriert werden. Nach der Montage sendet das Gerät in definierten Zeitabständen Ultraschallsignale nach oben. Die Unterkante des Auslaufs dient dabei als Referenzmaß für die Messung. Bei wachsender Fettschicht verringert sich die Zeit, die das Signal bis zur Unterkante des Fettes benötigt. Die errechnete Dicke der Fettschicht wird dem Betreiber dann an dem zu SonicControl gehörenden Schaltgerät angezeigt. Bevor das Maximum erreicht ist, wird der Betreiber darüber hinaus auf die notwendige Entsorgung hingewiesen. Die Anlagenbesitzer können so einen geringen Fettanfall jederzeit nachweisen und dadurch Entsorgungskosten sparen. Beim Auslesen der Daten und der Erstellung von Messprotokollen unterstützt der SonicControl-Viewer.

Zu den Besonderheiten zählen außerdem die Badentwässerungs-Lösungen Kessel-Design. Die leuchtenden Duschrinnen der ­Serie Linearis Super 60 können ganz individuell nach Kundenwunsch gestaltet werden – beispielsweise mit individuell eingraviertem Schriftzug. Der Steg der Rinne Linearis Compact ist nun wend- und befliesbar; darüber hinaus ist sie zukünftig in neun verschiedenen Längen ab 300 mm erhältlich.

KSB

Der Pumpenspezialist aus Frankenthal präsentierte auf der ISH eine neue Generation der Schmutzwasserhebeanlagen AmaDrainerBox mit Über- und Unterflurausführungen zur automatischen Entwässerung unterhalb der Rückstauebene. Sie sind neben der häuslichen Anwendung auch dazu geeignet, stark verunreinigtes oder faserhaltiges Schmutzwasser, wie es in Wäschereien oder Gemeinschafts-Waschanlagen anfällt, zu entsorgen. Außerdem können sie als Überlauf­sicherung bei der Regenwassernutzung und bei Vorlagebehältern von Feuerlöschanlagen eingesetzt werden. Der größte Förderstrom einer Einzelanlage liegt bei 35 m³/h, der einer Doppelanlage bei 46 m³/h. Die maximale Förderhöhe beträgt 21 m bei der Ausführung mit einer Pumpe und 24 m bei der Version mit zwei Pumpen. Die Anlagen mit integrierter Rückschlagklappe sind für eine Temperatur des Fördermediums von 40 °C im Dauerbetrieb und für einen dreiminütigen Betrieb bei 90 °C ausgelegt. Die Sammelbehälter aus Polyethylen sind so konstruiert, dass sie ein breites Spektrum an Tauchmotorpumpen aufnehmen können. Um 180° versetzte und abgestufte Zulauf- und Entlüftungsleitungen ermöglichen einen einfachen Anschluss an die örtlichen Gegebenheiten. Optional gibt es Ausführungen für aggressives oder ölhaltiges Schmutzwasser.

Als weitere Neuerung im Entwässerungsbereich zeigte KSB die Abwasserpumpen der Baureihe Amarex/KRT mit Sparmotoren, die den neuen europäischen Wirkungsgradbestimmungen IE3 (Premium Efficiency) für Standardmotoren bis zu einer Antriebsleistung von 150 kW entsprechen. Diese Aggregate kann man sowohl ohne Ex-Schutz als auch als explosionsgeschützte Ausführung einsetzen. Sie haben bei Nennlast und bei Teillast höhere Wirkungsgrade als Standardtauchmotoren. Trotzdem sind sie genauso robust wie diese. Bei trocken aufgestellten Ausführungen ist es bis zu einer Leistung von 45 kW möglich, die Pumpen mit einem SuPremE-Motor anzutreiben. Diese Aggregate arbeiten noch einmal um 15 % verlustärmer als die sparsamen IE3-Antriebe.

Lux Elements

Die neuen Designroste mit den Namen Angolo, Lumen, Mare, Cube und Vari von Lux Elements verleihen dem Duschbereich den besonderen Akzent. Die Palette von runden Formen bis zu geometrischen Designs ermöglicht eine Anpassung an den gewählten Fliesenbelag des Duschbereichs. Wer einen nahezu unsichtbaren Rost bevorzugt, kann eine verfliesbare Variante wählen. Diese ist so konstruiert, dass auch flache Keramik – wie Glasmosaik – für die Verfliesung der Abdeckung möglich ist. Die neuen Designroste zeichnen sich durch ihr hohes Gewicht (ca. 1 kg) und gute Ablaufleistungen (ca. 1,1 l/s je nach Modell) aus. Das Gewicht sorgt dafür, dass bei der Säuberung, z. B. mit Hochdruckreinigern, der Rost stabil im Rahmen sitzt. Als Ablaufstutzen für alle fünf Varianten stehen zwei senkrechte Ausführungen (DN 50 oder DN 50/40) sowie ein waagerechter Ablaufstutzen zur Auswahl.

McAlpine

Auf der ISH in Frankfurt stellte McAlpine seine neuen Dach-, Leitungs- und Siphon-Belüfter für den Einsatz in Abwasserleitungen vor. Die Belüfter sind LGA Bauart geprüft und erfüllen nach der Richtlinie EN 12 380 die Klasse A I. Ihr Einbau ist unter Rückstauebene und im Temperaturbereich von –20 °C bis +60 °C möglich. Bei Unterdruck im Leitungssystem öffnen die Belüfter und lassen Luft einströmen bis ein Druckausgleich hergestellt ist, dann schließen sie wieder. Bei Überdruck bleiben sie durch entsprechende Membrankonstruktion luft-, geruchs- und wasserdicht. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und Dimensionen von DN 32 bis DN 110, als Rohrbelüfter, Leitungsbelüfter sowie Röhrensiphone mit integriertem Belüftungsventil.

Mepa

Mepa hat für die Tersowall-Duschrinne zur Wandmontage und Linienentwässerung das Programm erweitert. Sie wird jetzt in vier Längen von 500 bis 1000 mm angeboten, sodass mit ihr Duschen in allen Größen von 700 bis 1400 mm realisiert werden können. Ebenfalls neu: Die Duschrinne ist mit einem integrierten Doppelabfluss erhältlich, der ­eine Ablaufleistung von 1,0 l/s erzielt.

Mit der Tersoslim-Duschrinne präsentierte Mepa ein weiteres Produkt, mit dem bodengleiche Duschen selbst in Altbauten weitgehend problemlos ausgeführt werden können. Die neue, in drei Längen (800 mm, 900 mm und 1000 mm) lieferbare Duschrinne ist mit höhenverstellbaren Füßen ausgestattet und für Estrichhöhen von 70 mm bis 190 mm geeignet. Sie ist werkseitig in ein als Ablaufmodul eingesetztes Chromstahlblech eingeprägt, das in der Wand verdübelt wird. Da der Siphon ohne Probleme herausnehmbar ist, lässt er sich gut reinigen. Das Ablauf­modul kann schnell und problemlos gekürzt werden, so dass ein passgenauer Einbau gewährleistet ist und aufwendige Sonderlösungen in der Regel nicht erforderlich sind.

Poloplast

Als Messe-Neuheit präsentierte Poloplast das POLO-EHP-Control-Reinigungsrohr. Es ist für die Programme POLO-KAL NG, POLO-KAL 3S und POLO-UDS, in den Dimensionen DN 110 bis DN 200 einsetzbar. Der Verschluss des Reinigungsrohres ist ohne Werkzeug zu öffnen und mit einer Druckentlastung ausgestattet. Dabei ist die Abdichtung bis zu Innenüberdrücken von 1 bar, kurzzeitig sogar 1,5 bar gegeben. Das Bauteil bietet einen gleichbleibenden Durchflussquerschnitt und mit seiner großen Reinigungsöffnung ein komfortables Arbeiten mit Spirale, Hochdruckspülung und Kamerainspektion.

Roth

Um eine kompakte Größe ergänzt Roth das Sortiment der Regenwasser-Flachspeicher Twinbloc. Der Twinbloc 1500 ist mit seinen 1500 Liter Fassungsvermögen für die Bewässerung des Gartens geeignet. Der Flachspeicher wird aus einem Stück hergestellt. Durch seine flache Bauform von 680 mm erreicht er eine minimale Einbautiefe und damit einen um bis zu 40 % geringeren Erdaushub. Der höhenverstellbare Domschacht und der Deckel sind im Lieferumfang enthalten. Der Speicher ist erdstabil und Pkw-befahrbar, zudem weist er Stabilitätsvorteile durch die ­miteinander verbundenen Zylinder auf. Die niedrige Einbautiefe ermöglicht den Einbau auch bei sehr hohem Grundwasserstand.

SFA Sanibroy

Gleich vier neue Produkte zeigte SFA Sani­broy auf der ISH. Mit der Sanicubic 1 präsentierte SFA eine speziell für den Einsatz im Einfamilienhaus ausgelegte, wartungsarme Hebeanlage. Die kompakte Anlage (L x B x H: 539 × 426 × 440 mm) wird anschlussfertig geliefert, verfügt über eine integrierte Rückschlagklappe, einen Hochleistungs-Zerkleinerer und pumpt bis zu 11 m hoch bzw. 100m weit (Druckstutzen 50 mm). Sani­cubic 1 verträgt auch heißes Abwasser – kurzfristig (maximal 5 min) bis zu 70 °C. Optional ist die Ausrüstung mit einem nicht ortsfesten Alarmmodul (verdrahtet), das optische Signale des Gerätebetriebs erzeugt.

Mit der neuen Sanicom 2 bietet Sanibroy eine Grauwasser-Hebeanlage an, die mit zwei 1,5 kW starken Motoren ausgestattet ist und daher große Volumina an fäkalienfreiem Abwasser – ob heiß (bis 90 °C) oder kalt – entsorgen kann. Als Einsatzgebiet ist hier speziell der gewerbliche Bereich vorgesehen, z.B. Großküchen oder Waschsalons. Die große Pumpleistung von 11 m Höhe bzw. 110 m Weite unterstreicht die Leistungsfähigkeit der Anlage. Und auf Ersatzteile gibt der Hersteller eine 10-jährige Nachkauf-Garantie.

Durch eine im Deckel angebrachte Revi­sionsklappe der Fäkalienhebeanlage Sanibest Pro können Wartungsarbeiten schnell durchgeführt werden, ohne dass hierfür eine Abkopplung des Gerätes vom WC notwendig wäre. Zudem ist die Anlage mit einem extrem starken Schneidwerk ausgestattet, das selbst versehentlich in das Gerät gekommene Gegenstände, wie Tampons, Feuchttücher, etc. zuverlässig zerkleinert, verflüssigt und abtransportiert. Die Pumpleistung ermöglicht eine Förderhöhe von 7 m bzw. eine Förderweite von 100 m. Der 1,1 kW starke Motor ist robust und zuverlässig.

Ein Hingucker in Sachen Design war das neue wandhängende WC mit Namen Sanicompact Comfort. Das WC mit integrierter Hebeanlage ist auf einem Trägerrahmen bereits vormontiert und deshalb schnell aufgestellt. Der sonst übliche Spülkasten entfällt, da der Anschluss direkt an die Wasserleitung erfolgt. Die Abwasserentsorgung geschieht durch Betätigung der zweigeteilten Eco-Spartaste, entweder mit 1,8 bzw. 3,0 Litern Spülvolumen. Elegant ist auch die Absenkautomatik des WC-Deckels.

Sanit

Mit dem neuen Urinal-Absauggeruchverschluss 500 ergänzt Sanitärtechnik Eisenberg, kurz Sanit, die modular aufgebaute Sanit-Urinal-Technik um ein Bauteil, das aufgrund seiner Konstruktionsmerkmale für optimales Ausspülverhalten, auch bei kleinen Wassermengen, sorgt. Er kommt in den infrarotgesteuerten Urinal-Feinbausets und der vandalensicheren RL1-Technik des Eisenberger Herstellers zum Einsatz. Der kompakte Urinal-Absauggeruchverschluss 500 aus Kunststoff ist ausgelegt für Spülmengen von 0,5 bis vier Liter. Ein wesentliches Konstruktionsmerkmal ist die strömungsoptimierte Gestaltung des Siphons. Zusammen mit der widerstandsfreien Strömungsoberfläche wird die Verschmutzungsneigung deutlich herabgesetzt. Der Absauggeruchverschluss ist als Abgang waagerecht DN 50 ausgeführt und verfügt über eine gehäuseseitige Befestigungsmöglichkeit für die Wandbefestigung.

Tece

Für Altbauten, in denen nur ein geringer Fußbodenaufbau möglich ist, ein senkrechter Ablauf jedoch nicht infrage kommt, hat Tece einen extraflachen DN-40-Ablauf mit seitlichem Auslauf ins Programm aufgenommen. Von der Ablaufunterkante bis zur Fliesenoberkante kommt er mit 67 mm aus und bietet eine Ablaufleistung von 0,5 l/s. Er ist mit allen Rinnen des Tecedrainline-Baukastens kombinierbar.

Viega

Die Duschrinne Viega Advantix Vario ist die erste am Markt, die sich millimetergenau kürzen lässt und so eine maßgenaue Integration in die vorgegebene Einbausituation ermöglicht. Das puristische Design der Linienentwässerung mit nur einem 4 mm breiten Steg­rost wurde vom Designbüro Artefakt Industriekultur entworfen. Der 120cm lange Grund­körper sowie der Stegrost lassen sich auf bis zu 30 cm kürzen. Die 20 mm breite Einlauffuge erhält durch den mittig eingepassten Stegrost aus hochglänzendem oder matt gebürstetem Edelstahl ihre gestalterische Identität, nach dem Verfliesen ist nur noch ein schmaler Entwässerungsspalt zu erkennen – wahlweise eingefasst mit der polierten Fliesenkante oder einer Fliesenabschlussschiene. Der Kunststoff-Grundkörper ist auf beiden Seiten offen, eine mitgelieferte Sägehilfe erleichtert das Ablängen unter Baustellenbedingungen. Die mit einer Zweilippendichtung ausgestatteten Verschlusskappen verbinden sich nach dem Aufstecken mit dem Rinnenprofil und werden aus Stabilitätsgründen abschließend verschraubt. Abdeckkappen kaschieren die Schnittstellen des Rosts. Stufenlos verstellbare Füße passen die Oberkante der Duschrinne an Bodenhöhen zwischen 95 und 150 mm an. Zur Feinjustierung des Stegrosts dienen stufenlos höhenverstellbare Stegstützen. Ein Schmutzfangsieb, das zur Reinigung entnommen werden kann, hält den Ablauf und die Abflussleitung frei von Haaren. Außerdem ist die Duschrinne mit der seit Jahren bewährten selbstreinigenden Ablaufgarnitur Advantix ausgestattet. Advantix Vario erreicht (bei 120 cm Länge) in der niedrigsten Einbauhöhe und bei 10mm Wasserstauhöhe eine Ablaufleistung von 24 l/min.

Wilo

Der Dortmunder Pumpenhersteller Wilo hat Abwasserpumpen für die Gebäudetechnik mit der Laufradform Solid (Safe Operation Logic Impeller Design) vorgestellt. Die Pumpen wurden für den Einsatz in Rohabwasser konzipiert, das einen besonders hohen Feststoffanteil aufweist. Hier kann ein Solid-Laufrad den Pumpenbetrieb durch hohe Laufruhe und Betriebssicherheit sowie geringere Betriebskosten optimieren. Die Neuentwicklung ist zunächst für nass- und trockenaufgestellte Abwasserpumpen der Baureihe Wilo EMU FA ab DN 100 verfügbar und vereint den hohen Wirkungsgrad von Ein- und Mehrkanalrädern mit der Zuverlässigkeit von Vortexlaufrädern. Mit den Solid-Laufrädern lassen sich Volumenströme bis zu 600 l/s und Förderhöhen bis zu 60m realisieren, wodurch sie auch für die Mischwasserentsorgung gut geeignet sind. Die neuen Laufräder können mit einer Wilo-Ceram-Beschichtung versehen werden, die beim Einsatz in aggressiven Fördermedien den korrosiven und abrasiven Verschleiß mindert.