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Kooperationen reduzieren den Aufwand

Gemeinsamer Weg zum Erfolg im Internet

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SBZ: Wer die Suchworte Filderstadt und Heizung in Google eingibt, findet Ihren Betrieb heute auf Rang 3 der Suchergebnisse. Wie machen Sie das und was unternehmen Sie, damit das so bleibt?

Alber: Unsere Internetseiten wurden von der Bad & Heizung-Gruppe entwickelt. Es gibt eine zentrale Internetseite der Gruppe und entsprechende Adaptionen für die einzelnen Handwerksbetriebe. Als Mitglieder hatten wir den gemeinsamen Beschluss gefasst, einen gemeinsamen Internetauftritt zu erstellen und die Zentrale hat dann eine Agentur beauftragt. Wenn man in einer Gruppe ist, macht es einfach Sinn, diese Kosten gemeinsam zu schultern. Neben vielen anderen Anforderungen stand auch die Suchmaschinenoptimierung im Lastenheft. Die Mitgliedsbetriebe können ihre Seiten an ihr Angebot anpassen und selbst aktualisieren, was wir auch regelmäßig machen. Eine dynamische Entwicklung der Internetseite ist ja durchaus auch im Sinne der Suchmaschinenoptimierung. Die meisten Betriebe der Bad & Heizung-Gruppe nutzen diesen Internetauftritt.

SBZ: Die Seiten der Mitglieder sind vom optischen Eindruck her entsprechend vergleichbar. Ist das ein Nachteil?

Alber: Ähnlichkeiten sind natürlich unverkennbar, aber der Endkunde in meinem Gebiet merkt das nicht, weil er ja nur bei sich lokal nach Handwerkern sucht. Ich bin auch noch nie von einem Endkunden darauf angesprochen worden.

SBZ: Wie sehen Ihre Aktivitäten im Bereich Internetwerbung, also zum Beispiel Google Adwords, aus?

Alber: Hier laufen in unserer Gruppe Pilotversuche, die derzeit in der Auswertung sind. Wenn dann ein entsprechendes Serviceangebot von Bad & Heizung entwickelt ist, wollen wir dieses Werkzeug ebenfalls nutzen. Der Vorteil ist, dass man mit einem sehr begrenzten Budget, zum Beispiel schon für 200 Euro, diese Werbeform austesten kann.

SBZ: Kostengünstig für das Handwerk ist sicher auch ein Weg, der von der Industrie angeboten wird, nämlich Endkunden von der eigenen Internetseite zu den Handwerkspartnern weiterzuvermitteln.

Alber: Das nutzen wir ebenfalls gerne. Allerdings reicht hier ein einfacher Link auf die Homepage des Handwerkers heute nicht mehr aus. Bei Viessmann läuft das zum Beispiel so, dass wir für Links von den Viessmann-Seiten in unserem eigenen Internetauftritt eine besondere Landing-Page eingerichtet haben. Würde der Kunde auf der Hauptseite landen, dann findet er natürlich Hinweise auf alle unsere Industriepartner, was in diesem Fall natürlich nicht gewünscht ist. Ähnliche Konstruktionen gibt es auch mit anderen Industriepartnern.

SBZ: Wie schätzen Sie die Wichtigkeit des Internets für das Handwerksmarketing im Vergleich zu anderen Medien ein?

Alber: Für uns ist das Internet eine von mehreren Säulen. Marketing fängt bei uns mit den Fahrzeugen an. Wir machen auch regelmäßige Werbung in Printmedien wie dem Amtsblatt und regionalen Wochenblättern, die immer noch viel gelesen werden. Aber als nächsten Schritt gehen die Leute dann ins Internet, um sich den Betrieb und das Angebot etwas näher anzuschauen. Nach meiner Erfahrung ist das der häufigste Weg, weil wir Neukunden natürlich befragen, wie sie uns gefunden haben. Manchmal nehmen die Leute beim Erstkontakt auch schon von selbst Bezug auf unseren Internetauftritt.

Ich bin mir sicher, dass die Bedeutung des Internets für das Handwerk erheblich steigen wird. Allein die Verfügbarkeit dieses Mediums nimmt mit den neuen mobilen Geräten ständig zu. Wir werden unsere Aktivitäten in diesem Bereich systematisch weiterentwickeln.

SBZ: Vielen Dank Herr Alber für dieses interessante Gespräch.