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Lüftung nach DIN 18017-3

Dem Schimmel an den Kragen

Inhalt

Dämpfe, Gerüche, Ausdünstungen aus Möbeln und Textilien sowie Schadstoffe belasten das Raumklima. Der Sauerstoffgehalt in der Raumluft nimmt dadurch rapide ab, der CO2-Gehalt steigt dementsprechend an. Ist der CO2-Gehalt der Luft dann zu hoch, fühlen sich die Bewohner müde und antriebslos. Darüber hinaus sind Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten häufige Folgen von „dicker“ Luft. Ein weiteres, massives Problem, das durch einen nicht regelmäßig stattfindenden Luftwechsel hervorgerufen wird, stellt die Schimmelbildung dar. Wird Feuchtigkeit, die durch Baden, Duschen, Kochen, Wäsche waschen oder einfach nur Atmen entsteht, nicht ausreichend abgeführt, breiten sich schnell krankmachende Schimmelpilze an den Wänden mit sogenannten Kältebrücken (warme Luft trifft auf eine kalte Oberfläche) aus. Hat sich der Schimmel erst einmal angesiedelt, lässt er sich nur mit sehr zeit- und kostenintensiven Sanierungsarbeiten wieder beseitigen.

Der Hauseigentümer gewährleistet mit einer effektiven Lüftungsanlage nicht nur ein ausgewogenes, gesundes Raumklima für Mensch und Gebäude, sondern stellt auch ­eine günstige Heizkostenbilanz sicher, da die Lüftung gleichmäßig und kontrolliert erfolgt. Dies ist bei der herkömmlichen Fensterlüftung nicht gegeben. Die Mieter dagegen profitieren von einer Lüftungsanlage, indem sie vor Schmutz, Pollen und Lärm, die durch offene Fenster in die Wohnräume dringen können, geschützt sind.

Grundlagen der DIN 18017-3

Die DIN 18017-3 definiert die Lüftung für mehrgeschossige Wohngebäude sowie Gebäude, die der wohnähnlichen Nutzung dienen. Darin inbegriffen sind innen liegende Bäder und Toiletten ohne Fenster, Küchen und Kochnischen mit Fenstern sowie beispielsweise Abstellräume. Ausgeschlossen von der DIN 18017-3 sind dagegen Gaststätten, Versammlungsstätten, Kellerräume und fensterlose Küchen. Die Norm setzt voraus, dass ein dem Abluftvolumenstrom entsprechender Außenluftstrom über die Undichtheiten (Infiltration) in der Gebäudehülle und gegebenenfalls über Außenluftdurchlässe, die in den Wohn- und Aufenthaltsräumen platziert sind, in die Ablufträume nachströmen kann. Die DIN 18017-3 schreibt folgende planmäßige Mindest-Abluftvolumenströme für Entlüftungsanlagen in Badezimmern (mit und ohne WC) vor:

  • <b>40m&sup3;/h </b>bei Anlagen mit dauerhafter Lüftung. Dieser Wert darf um die Hälfte reduziert werden, wenn ein geringerer Luftbedarf besteht (vorwiegend nachts), jedoch nicht mehr als zwölf Stunden täglich.
  • <b>60m&sup3;/h </b>bei Anlagen mit bedarfsgeführter Lüftung. Der Wert darf in Zeiten geringen Luftbedarfs auf Null reduziert werden, wenn das Gebäude einem Wärmeschutzstandard mindestens der Wärmeschutzverordnung von 1995 entspricht und keine zusätzliche Feuchte durch Wäschetrocknung in Bad oder Toilettenraum anfällt. Au&szlig;erdem muss gewährleistet werden, dass nach jedem Ausschalten des Geräts noch mindestens 15m&sup3; Luft abgeführt werden. Auch darf er in Zeiten geringen Luftbedarfs auf einen dauerhaften Volumenstrom von mindestens 15 m&sup3;/h reduziert werden oder im regelmä&szlig;igen Intervallbetrieb einen Volumenstrom von mindestens 15m&sup3;/h als Mittelwert über 24 Stunden aufweisen. Das Lüftungssystem darf jedoch im Intervall nicht länger als eine Stunde ausgeschaltet sein.

Bei ausschließlich als Toilette genutzten Räumen dürfen die Mindest-Abluftvolumenströme halbiert werden.

Vorgaben zur Planung

Bei der Planung muss gemäß DIN 18017-3 beachtet werden, dass sich der Volumenstrom beim am ungünstigsten platzierten Ventilator bei gleichzeitigem Betrieb aller Ventilatoren um maximal 10% verringern darf. Die Hauptleitung muss gerade und lotrecht geführt werden. In der gesamten Hauptleitung muss der gleiche Leistungsquerschnitt vorherrschen.

Lüftungstechnische und ­hygienische Anforderungen

  • Bei Toilettenräumen dürfen die Mindest-Abluftvolumenströme halbiert werden
  • Für Küchen und Kochnischen mit Fenstern gelten dieselben Abluftvolumenströme wie für Bäder
  • Bedarfsgeführte Anlagen mit Raumluftsensoren sollen dauerhaft mindestens 15m&sup3;/h fördern
  • Anforderung an den Ventilator: Die Abluftvolumenströme dürfen sich durch Wind und thermischen Auftrieb um nicht mehr als +/&ndash; 15% ändern

Dezentrale Entlüftung nach DIN 18017-3

Im Falle einer Einzelraumentlüftung, auch dezentrale Entlüftung genannt, werden mehrere Wohnungen an eine gemeinsame Hauptleitung angeschlossen (Bild 1). In den Wohnungen selbst sorgen einzelne Ventilatoren für einen regelmäßigen Luftwechsel. Die Lüftung lässt sich also individuell und unabhängig von anderen Wohneinheiten regeln. Einzelraumentlüftungsgeräte wie ER von Maico werden in die Ablufträume wie Badezimmer, WC und Kochnischen oder Küchen mit ­Fenstern integriert. Gerüche, Dämpfe und Feuchtigkeit werden so auf schnellem Weg abgesaugt und über die gemeinsame Hauptleitung ins Freie abtransportiert. Für eine ausreichende Frischluftzufuhr sorgen Außenluftdurchlässe, die in den Zulufträumen wie Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer platziert sind. Überströmöffnungen in Form von Türlüftungsgittern ermöglichen das Nachströmen der Luft von den Zulufträumen in die Ablufträume.

Bei der Platzierung der Abluftelemente ist zu berücksichtigen, dass diese möglichst in Deckenhöhe, nahe bei einer Geruchs- oder Feuchtigkeitsquelle sowie ausreichend entfernt zur Tür montiert werden sollten. Die Außenluftdurchlässe dagegen sollten nicht unmittelbar bei Sitzplätzen und bestenfalls nahe den Heizkörpern angebracht werden. Außerdem ist ein angemessener Abstand zur Tür einzuhalten.

Einrohrventilator zur dezentralen Entlüftung ­mehrgeschossiger Gebäude

Der Einrohrventilator ER von Maico verfügt über eine in klassischem Weiß gehaltene Abdeckung und fügt sich so unauffällig in jeden Raum ein. Die Montage lässt sich mittels Schnappverschlüssen schnell und einfach handhaben. Der integrierte Filter kann werkzeuglos gewechselt werden. Der ER ist als Unterputz- oder Aufputzvariante ER-AP erhältlich. Beim Aufputzmodell ist der Ventilatoreinsatz im Gehäuse integriert. Der Ventilator arbeitet in beiden Ausführungen leise, sodass die Wohnatmosphäre nicht durch störende Betriebsgeräusche beeinträchtigt wird.

Einrohrventilatoren gibt es in verschiedenen Steuerungsausführungen, die bei der dezentralen Entlüftung von Wohnung zu Wohnung unterschiedlich sind und entsprechend dem Bedarf des jeweiligen Bewohners eingesetzt werden können. Die Ausführungen des ER mit Licht- oder Feuchtesteuerung eignen sich für den Einsatz in barrierefreien Bädern und Toiletten, da der Bewohner keine zusätzlichen Schalter bedienen muss, um den Ventilator zu aktivieren.

Der ER-F mit integrierter Lichtsteuerung entlüftet in Abhängigkeit der Raumhelligkeit (Lux). Wird das Licht eingeschaltet, läuft das Gerät nach ca. 50 Sekunden Einschaltverzögerung an. Erlischt das Licht wieder, entlüftet der Ventilator noch etwa weitere sechs Minuten im Nachlauf, bevor er sich automatisch wieder ausstellt.

Der ER-H verfügt über eine Feuchtesteuerung, die den Ventilator beim Erreichen eines vorher eingestellten Werts der relativen Raumfeuchte aktiviert. Die sogenannte Sollwertvorgabe, die die Einschaltfeuchte festlegt, wird mittels Steckbrücke, auch „Jumper“ genannt, durchgeführt. Der Ausschaltwert liegt ca. 10 % unter dem Einschaltpunkt.

Das Prinzip der zentralen ­Entlüftung

Bei der zentralen Entlüftung werden mehrere Wohnungen und Räume in unterschiedlichen Etagen an eine gemeinsame Hauptleitung angeschlossen (Bild 2). Die zentrale Abluftleitung führt senkrecht durch das ganze Gebäude hindurch. Der Unterschied zur dezentralen Entlüftung liegt darin, dass ein zentraler Ventilator auf dem Dach oder innerhalb der Hauptleitung die verbrauchte Luft nach außen befördert. Die zentrale Lüftung erfolgt kontinuierlich und kontrolliert, was dauerhaft zu einem angenehmen und gesunden Raumklima führt. Die kontrollierte Entlüftung bietet folgende Vorteile:

  • Saubere, hygienisch einwandfreie Luft dank Filterung
  • Stetige Entfeuchtung der Räume schützt vor Schimmel und erhält die Bausubstanz
  • Leer stehende Wohnungen werden automatisch mitgelüftet
  • Lüftung wird sichergestellt, keine Eingriffsmöglichkeit durch den Bewohner
  • Anlagentechnik ist jederzeit und ohne das Betreten einzelner Wohnungen zugänglich
  • Keine störenden Betriebsgeräusche

Der Luftstrom innerhalb der Wohnung führt von den gering belasteten Wohnräumen in die Räume, die lufttechnisch stärker beansprucht werden, wie Badezimmer, WC und Küche. Von dort aus wird die verbrauchte Luft dann über die Abluftventile und den zentral platzierten Dachventilator abgesaugt und ins Freie ausgeblasen. Frische Außenluft strömt auch bei der zentralen Entlüftung über Außenluftdurchlässe in Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmer nach (Bild 3). Sowohl zentrale als auch dezentrale Lüftungssysteme sind mit Brandschutzsystemen kombinierbar. So wird gewährleistet, dass im Falle eines Brandes Feuer und Rauch nicht über den Lüftungsschacht auf mehrere Wohnungen übergreifen können.

Zentrale Lüftungslösung

Mit Centro bietet Maico ein System zur zentralen Entlüftung von Mehrfamilienhäusern, Bürokomplexen, Hotels, Altenheimen oder Krankenhäusern an. Bei diesem System werden zur Entlüftung die Abluftelemente Centro mit einem Dachventilator, wie dem GRD mit energieeffizientem EC-Motor, kombiniert. Der GRD wird auf dem Dach des Gebäudes montiert und saugt verbrauchte und feuchte Luft zentral über die Abluftelemente Centro in Unterputz- oder Aufputzausführung ab. Zuluft strömt über die Außenluftdurchlässe ALD in die Wohnräume nach, die Türlüftungsgitter MLK transportieren die Luft von den Zulufträumen in die Ablufträume. Bei nicht feuerfesten Schächten wird um den Steigstrang herum eine Dämmung befestigt, die als Brandschutz dient und eine aus Hygienegesichtspunkten bedenkliche Kondenswasserbildung verhindert.

Centro gibt es in den Ausführungen Centro-M und Centro-E. Bei Centro-M ist nur eine gemeinsame Veränderung des Volumenstroms möglich, d.h. in jeder Wohnung werden die Abluftelemente gleich eingestellt und die Bewohner können den fix vorgegebenen Volumenstrom nicht variieren. Über die Regelung des zentralen Dachventilators GRD und einen Stufentransformator wird der Volumenstrom für alle Abluftelemente im Kollektiv verändert.

Bei Centro-E hingegen ist der Volumenstrom wohnungsweise einstellbar. Dies geschieht über einen elektrothermischen Stellantrieb. Mit diesem wird zwischen Grund- und Bedarfslüftung gewechselt. Der Volumenstrom kann also je nach Bedarf für die einzelnen Wohneinheiten individuell angepasst werden.

Brand- und Rauchschutz

Ob in einem Gebäude Brandschutzmaßnahmen notwendig sind oder nicht, kann anhand der Musterbauordnung, der Landesbauordnung mit Durchführungsverordnung, der Sonderbauordnung für Bauten besonderer Art und Nutzung, den technischen Richtlinien wie DIN, VDI, VDE, VDS oder den Musterrichtlinien über brandschutztechnische Anforderungen an Lüftungsanlagen (M-LüAR) geklärt werden. Maico bietet unterschiedliche Brandschutzsysteme an, je nachdem ob ein feuerfester Schacht vorliegt oder nicht.

  • Aeroduct: Das System arbeitet mit Brandschutzausgleichselementen. Durch die Hitze bei einem Brand dehnt sich die Hauptleitung zur Decke hin aus und schiebt das Brandschutzausgleichselement mit nach oben. Dies verhindert Spannungen und somit Risse in der Decke. Die Brandschutzdämmung schirmt die brennbaren Materialien im Schacht vor Hitze ab.
  • Gusslüftungssystem PAM-Global L: Die Gussleitung hält Feuer stand; die Dämmung Rockwool Conlit 150 P schirmt die brennbaren Materialien im Installationsschacht ab.
  • Deckenschottsystem: Bestehend aus einem Gehäuse, in dem mehrere Klappen an Druckfedern angebracht sind, um den Querschnitt zu verschlie&szlig;en. Eine Kunststoffeinlage entlang der Gehäusewand verhindert im Normalfall das Verschlie&szlig;en der Klappen. Die Gehäusewand ist mit temperaturabhängigem Aufschäummaterial verkleidet. Im Brandfall löst sich die Kunststoffeinlage auf, sodass der Querschnitt von den Klappen verschlossen wird. Das Aufschäummaterial bläht sich auf und verschlie&szlig;t die Hauptleitung.
  • System mit feuerfestem Schacht: Die feuerfesten Unterputzgehäuse sind in der Wand des feuerfesten Intallationsschachts montiert und verhindern das Ausbreiten von Feuer und Rauch.
  • Entlüftungssystem ohne Brandschutz: Es bestehen keine Brandschutzanforderungen.

Mit den verschiedenen Brandschutzsystemen und der integrierten, sich im Brandfall automatisch schließenden Rückschlagklappe im Unterputzgehäuse der Abluftelemente wird eine Ausbreitung des Feuers von Wohnung zu Wohnung verhindert. Auch die Übertragung von Rauch wird durch die Rückschlagklappen vermieden, zusätzliche Kaltrauchsperren sind nicht erforderlich (Bild 4 und 5).

Für den Schallschutz ist bei Centro aufgrund der speziellen Konstruktion der Abluftelemente ebenfalls gesorgt. Die Telefonieschallübertragung zwischen den Wohnungen weist niedrige Werte auf. Bestätigt wird dies durch das Prüfzeugnis der IAB Oberursel. In der Regel entfallen somit zusätzliche Telefonieschalldämpfer.

Funkgesteuerte Lüftungslösung

Bei der Einzelraumentlüftung bietet sich auch die Möglichkeit an, eine funkgesteuerte Lüftungslösung (Maico smart) einzusetzen, die zusätzlich zur DIN 1946-6 auch die DIN 18017-3 erfüllt. Die neue Technologie sorgt für komfortables Lüften, auch wenn niemand zuhause ist. Die Bedienung des funkbasierten Einrohrventilators erfolgt zentral mittels einer Funk-Raumluftsteuerung oder eines Funkschalters. Je nach Wohnfläche werden ein oder mehrere Ventilatoren (ER 100 RC) zur Entlüftung eingesetzt. Wird mit mehreren Ventilatoren gearbeitet, erfolgt eine Aufteilung in Master- und Slave-Ventilator (führender und geführter Ventilator). Der Master-Ventilator empfängt Befehle von der Funk-Raumluftsteuerung, stellt den gewünschten Volumenstrom ein und gibt seinerseits dem Slave-Ventilator vor, welchen Volumenstrom dieser wählen soll. Die Geräte kommunizieren ausschließlich per Funk miteinander. Durch intelligente Kombination der Leistungsstufen der Ventilatoren lassen sich bis zu vier Lüftungsstufen realisieren. So gestaltet sich die Lüftung besonders bedarfsorientiert und den vorliegenden Gegebenheiten angemessen.

Fazit

Ein gesundes Raumklima bildet die Basis, um sich wohlfühlen zu können. Ob eine dezentrale, zentrale oder funkgesteuerte Lüftungslösung die beste Wahl ist, hängt von den Gegebenheiten des jeweils zugrundeliegenden Bauprojekts ab. Mit jedem der drei Lösungsansätze wird eine Raumluftqualität erzielt, die beste Voraussetzungen für Mensch und Gebäudesubstanz schafft. Frische Luft bedeutet mehr Lebensqualität für den Bewohner und unterstützt die Werterhaltung eines Gebäudes. So profitieren Hauseigentümer wie auch Bewohner von einer gut ausgelegten Lüftungsanlage.

SBZ-Spotlight

Leitfaden ventilator­gestütztes Lüftungskonzept

Ventilatorgestützte Abluftsysteme erfüllen die Anforderungen an die bauaufsichtlich geforderte wirksame Lüftung von fensterlosen Räumen, wenn sie entsprechend den Anforderungen nach DIN 18017-3 betrieben werden. Sie können auch

für die Lüftung von Bädern und Toilettenräumen,

für die Lüftung von Kochnischen,

für die Lüftung von fensterlosen ­ Küchen und

für größere als die doppelten Abluft­volumenströme nach DIN 18017-3 eingesetzt werden.

Dezentrale Entlüftung

Bei der dezentralen Entlüftung werden mehrere Wohnungen und Räume an eine gemeinsame Hauptleitung angeschlossen.

Einzelne Ventilatoren in den Woh­nungen sorgen für den erforderlichen Luftaustausch.

Die Lüftung lässt sich dadurch individuell regeln.

Gerüche, Dämpfe und Feuchtigkeit werden auf schnellem Weg abgesaugt und über die gemeinsame Hauptleitung ins Freie abtransportiert.

Die Kombination mit allen Brandschutzsystemen ist möglich.

Zentrale Entlüftung

Bei der zentralen Entlüftung werden mehrere Wohnungen und Räume in mehreren Etagen an eine gemeinsame Hauptleitung angeschlossen.

Bei dieser Art von Entlüftung führt eine zentrale Abluftleitung senkrecht durch das ganze Gebäude.

Der Unterschied zur dezentralen Entlüftung: Ein zentraler Ventilator auf dem Dach oder in der Hauptleitung fördert die verbrauchte Luft nach außen.

Die zentrale Lüftung erfolgt kontinuierlich und kontrolliert.

Die Kombination mit allen Brandschutzsystemen ist möglich.

Brandschutz nach DIN 18017

Lüftungsanlagen müssen betriebssicher und brandsicher sein. Grundlagen der Brandschutzanforderungen, die bei der Planung und Errichtung von Lüftungsanlagen nach DIN 18017, Teil 3 berücksichtigt werden müssen, sind den folgenden Vorschriften bzw. Regelwerken zu entnehmen:

Landesbauordnung; Ausführungsverordnung

Technische Baubestimmungen

Bauaufsichtliche Richtlinien über die brandschutztechnischen Anforderungen an Lüftungsanlagen

Lüftungsanlagenrichtlinien (M-LüAR)

„Mit einer effektiven Lüftungsanlage gewährleistet der Hauseigentümer nicht nur ein ausgewogenes, gesundes Raumklima für Mensch und Gebäude, sondern stellt zudem auch noch eine günstige Heizkostenbilanz sicher, da die Lüftung gleichmäßig und kontrolliert erfolgt.“Sabrina Jokiel, Maico Ventilatoren

SBZ-Tipp

Leitfäden zum Nachschlagen

Unter http://www.maico-enev-normen.de gibt es weitere Informationen zur Lüftung gemäß DIN 18017-3. Außerdem bietet Maico mit den praktischen Leitfäden für die zentrale und dezentrale Entlüftung nach DIN 18017-3 umfangreiche Nachschlagewerke zum Thema. Unter der Telefonnummer (0 77 20) 6 94-4 46 können die Unterlagen angefordert werden.

Autor

Dipl.-Betriebswirtin (BA) Sabrina Jokiel arbeitet in der Marketingabteilung von Maico. Ihr Aufgabenbereich umfasst unter anderem die Produktberichterstattung und Pressearbeit, 78056 Villingen-Schwenningen, Telefon (0 77 20) 6 94-3 37, Telefax (0 77 20) 6 9463 37, sabrina.jokiel@maico.de, https://www.maico-ventilatoren.com/