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Nicht nur die Form ist ausschlaggebend

Heizkörper und Flächensysteme

Aquatherm

Gestaltbares Heiz- und Kühlsystem: Unter dem Namen H2C Aluframe Climasystem entwickelte Aquatherm mit der HJE Systembau Eickhoff GmbH & Co. KG ein individuell gestaltbares Klimasystem. Basis ist das Aqua­therm-Climasystem, das in einen Textilspannrahmen integriert ist. Es lässt sich nachträglich auf der Wand oder unter der Decke anbringen und modular erweitern. Ebenso ist es als Standelement frei stehend als Raumtrenner erhältlich. Durch den hohen Vorfertigungsgrad ist das System mit nur geringem Montageaufwand leicht zu installieren. Die Textildrucke sind mit einer Silikonschnur versehen, die in die Aluprofile eingespannt wird. Die Motive sind jederzeit schnell und unkompliziert austauschbar.

Klimadecke aus Metall: Aus einer weiteren Kooperation ist das Deckenkühl- und -heizsystem Temperon entstanden, das die Metalldecken des österreichischen Herstellers Fural mit den Klimasystemen von Aquatherm kombiniert. Die Metalldecken von Fural sind für den hochwertigen Innenausbau, insbesondere für große Bürobauten und öffentliche Gebäude gedacht. Die Kombination mit Rohrregistern aus Kunststoff ergibt Leistungen, die mit anderen Systemen, beispielsweise aus Kupfer und Aluminium, vergleichbar sein sollen. Darüber hinaus sind die Metallkassetten akustisch wirksam und lassen sich in Hörsälen und Seminarräumen einsetzen.

Arbonia

Heizkörper mit Chromoberfläche: Mit der Chrom-Collection bringt Arbonia Designelemente für das gehobene Badambiente auf den Markt. Für Planer und Bauherren, die im Nassbereich mehr verlangen als reine Funktionalität, sind alle Modelle der Bagnotherm-und Cobratherm-Linie ab sofort mit Chrom-Finish erhältlich. Ob asymmetrisch (Bagnotherm Move), asymmetrisch geschwungen (Cobratherm) oder mit gebogenen Querrohren (Bagnotherm Oval), die Arbonia Chrom-Collection öffnet Bauherren neue Möglichkeiten beim Bad-Design. Die Chromveredlung wird in der eigenen hochmodernen Verchromungsanlage durchgeführt, die nicht nur auf glänzende Ergebnisse, sondern auch auf maximale Umweltschonung ausgerichtet wurde.

Bemm

Italienische Designheizkörper: Tratto nennt sich der neue Badheizkörper der Marke Irsap von Bemm, auf den aufgrund der waagerechten Handtuchablage die Beschreibung „form follows function“ sicher zutrifft. Zur serienmäßigen Ausstattung gehört auch ein seitlich offener Handtuchhalter. Zudem verbreitet der Heizkörper beidseitig mit seinen integrierten LEDs ein strahlendes Licht im Bad. Entworfen wurde der Heizkörper von Carlo und Giorgio Gaino, Synthesis Design.

Konvektor plus Kunst: Einen speziellen Heizkörper für erneuerbare Energien stellte Bemm mit dem neuen Greenor aus der Art-Raumwärmer-Serie Cinier vor. Die hohe Wärmeleistung von 3500 W bei 75, 65 und 20 °C nach EN442 erzielt das Gerät durch geräuscharme und stromsparende Gleichstrom-Ventilatoren mit 10W Leistungsaufnahme. Die Luft strömt aus dem umlaufenden Schlitz zwischen Frontfläche und Rahmen und wird durch einfach zu pflegende Filter gereinigt. Optional ist eine Version für den Sommer-Kaltwasserbetrieb verfügbar. Die Bautiefe 120mm ist wesentlich geringer als bei herkömmlichen Gebläsekonvektoren.

Effidur

Flächenheizung aus Terrazzo: Das auf Stahlblechen basierende Effidur-Wabenplattensystem bietet eine tragfähige Bewehrung für einen robusten, aber dennoch flachen Terrazzoboden mit integrierter Fußbodenheizung. Bauhöhen ab 30mm sind durch das Verfüllen der Systemplatten mit sogenanntem Ortsterrazzo möglich. Nach dem Vergießen des Bodenheizsystems wird der Terrazzo geschliffen, wodurch die individuelle Mischung aus diversen Zuschlagstoffen wie Marmor, Kalkstein und Kies sowie farbigen Bindemitteln zur Geltung kommt. Neben homogenen Flächen sind auch aufwendige Böden mit Intarsien, Schriftzügen oder Wappen möglich.

Ein weiterer Vorteil dieses Aufbaus besteht in der elektrischen Ableitfähigkeit des Bodens durch die integrierten Stahlbleche. Eine Eigenschaft, die besonders in Laboren und Operationssälen gefordert wird, um elektrostatische Aufladungen zu vermeiden. Ebenso sind die Terrazzoböden pflegeleicht und optimal für Räume mit gehobenen hygienischen Anforderungen.

Um die Gestaltung von Boden- und Wandflächen miteinander in Einklang zu bringen, bietet Effidur individuelle Wandheizpaneele, auf Wunsch passend zum Terrazzoboden, ebenfalls auf Basis der Wabenplatten an. Diese sind gleichermaßen zur Heizung und Kühlung geeignet.

Emco Klima

Konvektoren: Mit den Emcotherm Brüstungskonvektoren BK präsentierte Emco Klima eine neue Produktgruppe und komplettiert so das Angebot im Bereich der wasserführenden Systeme. Insgesamt wurden drei Konvektortypen für den Neubau und die Modernisierung vorgestellt. Die neuen Brüstungskonvektoren können im 2- oder 4-Leiter-System zum Heizen und Kühlen in freier und Zwangskonvektion mit Sekundärluft eingesetzt werden.

Die Geräte des Typs BKE zeichnen sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit aus. Die Konvektoren sind in fünf Modellen mit jeweils bis zu acht Leistungsversionen verfügbar. Abhängig vom Raumkonzept können die Geräte an der Wand, mittels Standkonsole auf dem Boden oder unter der Decke installiert werden. Modelle ohne bauseitige Verkleidung ermöglichen die verdeckte Montage in Zwischendecken sowie in Nischen.

Eine besonders hohe Heizleistung im freien Konvektionsbetrieb erreicht der Gerätetyp BK2. Dieser ist mit einer frontseitigen Klappe versehen, die einen zusätzlichen Luftweg öffnet, so dass eine deutlich größere Luftmenge das Heizregister durchströmt. Auf den Einsatz des Gebläses kann deshalb im Winter weitgehend verzichtet werden.

Gehobene Ansprüche in Bezug auf Design und Material erfüllt der Brüstungskonvektor BKF. Dieser ist für den Einsatz in Bereichen konzipiert, in denen vor allem auf eine ansprechende Optik sowie einen hohen Klimakomfort Wert gelegt wird.

IVT

Für die Installation von Flächenheizungen und -kühlungen in Neubauten, großflächigen Gewerbeobjekten und bei Altbausanierungen deckt das Prineto-Sortiment von IVT mit untereinander kombinierbaren Dämmelementen und Heizrohren viele Anwendungsbereiche ab. Neu eingeführt wurde die Prineto Dünnschicht-Fußbodenheizung mit einer Gesamtaufbauhöhe von 22mm. Kleine Verlegeabstände ab 5cm ermöglichen auch bei sehr niedrigen Systemtemperaturen eine hohe Heizleistung und gleichmäßige Erwärmung des Fußbodens. Der zum System gehörende Nivellierestrich sorgt für eine hohe Wärmeleitfähigkeit und damit für kurze Reaktionszeiten. Das niedrige Flächengewicht von etwa 40kg/m2 ermöglicht den Einsatz des Prineto-Dünnschichtsystems auch auf weniger tragfähigen Deckenkonstruktionen.

Joco

Deckenheizung für die Sanierung: Mit der Joco-Klimadecke gibt es eine neue Lösung insbesondere für kritische Sanierungsfälle, ungewöhnliche bauliche Situationen oder sehr hohe Räume. Sie ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Decke sowieso Teil der Renovierung ist. Sie kommt als verputztes Nasssystem und als Trockenbauvariante mit einer Systemplatte auf den Markt. „Wir verschieben mit der Deckenheizung die Sanierung vom Boden zur Decke. So bleibt ein hochwertiger Oberbelag wie zum Beispiel Marmor oder Echtholz unberührt“, sagt Geschäftsführer Klaus Quast. Neben der Beheizung bietet das neue Flächenheizsystem für die Decke auch bessere Kühlleistungen als eine konventionelle Wand- oder Fußbodenheizung. Im Winter verhindert das Heizsystem kalt strahlende Wände, sodass man sich auch in weniger stark beheizten Räumen wohlfühlt. Die Reduzierung der Raumtemperatur senkt Energiekosten, da neben gesenkten Raumtemperaturen auch niedrigere Systemtemperaturen möglich sind. Ein weiterer Vorteil: Während bei einer Wandheizung darauf geachtet werden muss, an welche Stelle Möbel gestellt und Bilder befestigt werden, entfällt diese Problematik bei der Deckenheizung.

Klimaboden mit Schallschutz: Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik in Stuttgart hat die beiden Joco-Flächenheiz- und -kühlsysteme Klimaboden Ökopor und Top 2000 Trittschalltests unterzogen. Die Fußbodenheizungen wurden dabei in ihrem dünnschichtigen Sanierungsaufbau getestet. Ökopor setzt sich aus 28 mm Holzfaserdämmung, der Permat-Entkopplungsmatte und Fliesen als Oberbelag zusammen. Die Schichten werden auf einer Betondecke ohne Verwendung von Estrich verlegt. Damit ergibt sich ein Bodenaufbau von etwa 4 cm. Bei den an die DIN 4109 angelehnten Testmessungen wurde ein Trittschallverbesserungsmaß von über 20 dB(A) erzielt. Das bietet einen sehr guten Wert für einen dünnschichtigen Sanierungsaufbau ohne zusätzliche Dämmschichten. Auch der Klimaboden Top 2000 mit der Basiswärmedämmung Polystyrol weist mit demselben Aufbau und Oberbelag eine Trittschallverbesserung von 11 dB(A) und damit ebenfalls gute Werte auf.

Kermi

Sanierungssystem für die Einrohrheizung: In Deutschland sind viele Wohnobjekte mit Einrohrheizung ausgestattet, die in energetischer Sicht als nicht sanierungsfähig gelten. Mit dem neuen Sanierungssystem Eccolution ermöglicht Kermi jetzt einen energieeffizienten Betrieb von Einrohrsystemen in Kombination mit modernen Niedertemperatur-Heizsystemen.

Das größte Defizit des Einrohrsystems besteht darin, dass die Ringwassermenge konstant ist. Deshalb muss die Umwälzpumpe ständig mit maximaler Leistung arbeiten und bei Teillast nähern sich Rücklauf- und Vorlauftemperatur an. Das Sanierungssystem Eccolution umfasst wenige, einfach zu installierende Komponenten. Herzstück ist der Einrohrhahnblock mit Ventil und variablem Bypass. Dieser versorgt den Heizkörper in jedem Betriebspunkt mit der passenden Heizwassermenge. Um die optimale Situation für alle Heizkörper eines Strangs sicherzustellen, wird an Vor- und Rücklauf jeweils ein Temperaturfühler sowie ein Regelventil mit Stellantrieb angebracht. Die vorhandene Umwälzpumpe bleibt bestehen. In der dazugehörigen Regeleinheit werden die Vor- und Rücklauftemperaturen permanent abgeglichen. Aus der Temperaturdifferenz wird der jeweilige Betriebszustand des Systems errechnet. Bei Korrekturbedarf stellt die Regeleinheit den optimalen Zustand – bedarfsgerechte Versorgung und Einhaltung der Temperaturspreizung – durch Anpassung des Massenstroms sicher.

Die Sanierungslösung mit Regelventil und Stellantrieb ist optimal geeignet für Teil- oder Zug-um-Zug-Sanierungen. Ist eine vollständige Sanierung, z.B. in kleineren Wohneinheiten oder Einfamilienhäusern vorgesehen, kann das in jedem Einrohr-Strang erforderliche Regelventil mit Stellantrieb durch eine kleine, elektronisch geregelte Eccolution-Umwälzpumpe ersetzt werden. Die große, zentrale Heizungspumpe im Keller entfällt.

Voreingestellte Anschluss-Sets: Mit den kv-voreingestellten Anschluss-Sets X-Part überträgt Kermi seine seit mehr als 25 Jahren bewährte Technik für Ventilheizkörper auf Therm X2-Kompakt-Flachheizkörper, Heizwände, Konvektoren sowie Kermi-Decor- Rundrohrheizkörper. Das einfach zu installierende System macht den aufwendigen hydraulischen Abgleich auf der Baustelle überflüssig und spart gleichzeitig bis zu 6% Energie. Gemäß dem innerhalb der Näherungsverfahren zugelassenen Tabellenverfahren gilt der hydraulische Abgleich als durchgeführt, wenn alle Heizkörper des Heizsystems mit solchen Ventilen ausgestattet sind.

Für die optimale Massenstromanpassung an die jeweilige Heizleistung des Heizkörpers stehen fünf farblich gekennzeichnte, kv-voreingestellte Anschluss-Sets in zwei Ventilgrößen zur Verfügung. Die Sets sind in Eck- oder Durchgangsform erhältlich.

Aktualisierte Farbpalette: Mit seinem Heizkörper-Farbkonzept begleitet Kermi aktuelle Farbtrends der Bad- und Wohnarchitektur. Vier unterschiedlich orientierte Editionen bieten ein breites Spektrum der farblichen Gestaltung: Die Edition Soft umfasst vorwiegend pastellige Farbtöne mit einer matten, samtigen Oberfläche. Die Edition Nature greift die elementaren Töne der Natur mit frischen Farben auf. Die erdigen Farben der Edition Ethno strahlen eine natürliche Wärme aus. Retro-Liebhaber finden sich in den brillanten Tönen der Edition Metallic wieder. Aktuell ergänzt wird das Heizkörper-Farbkonzept durch die ausdrucksstarken Farben Oliva Nature, Purpur Nature, Crocus Nature, Lavendel Nature sowie Heliosgold metallic und Classic-Kupfer metallic.

Purmo

Vertikalheizkörper: Die neuen Vertikalheizkörper Tinos und Paros von Purmo wirken wie aus einem Stück gefertigt: Ihre glatte, durchgängige Oberfläche weist keine sichtbaren Nähte auf. Während sich Tinos als kantiger Quader präsentiert, zeichnet sich Paros durch sanft gerundete Seiten aus. Genauso wie im äußeren Erscheinungsbild gleichen sich die flachen Wärmespender auch im Innenleben: Beide Modelle gibt es ein- und doppellagig (Typ 11 und 21). In der einlagigen Version sind sie 73 mm tief und durch die Montage kommen lediglich 10mm dazu. Beide Heizkörper gibt es in mehr als 200 RAL-Farben und zusätzlich in zwölf exklusiven metallischen, eloxierten und matten Farben. Sie eignen sich auch besonders für Heizanlagen mit niedrigen Systemtemperaturen und sind in den Bauhöhen 1800, 1950, 2100 mm und den Baulängen 300, 450, 600 und 750 mm erhältlich.

Montageschiene: Das neue Wandschienensystem für Delta-Laserline-Röhrenradiatoren reduziert die Montagezeit um rund ­­­ 40 % gegenüber einer Standardbefestigung. Selbstschließende Klammern sorgen mit einem hörbaren Klick für sicheren Halt des Heizkörpers. Das neue Verfahren ist auch ­ästhetisch von Vorteil: Der Blick auf den Röhrenradiator bleibt nicht mehr an unschönen Verschraubungsteilen zwischen den Röhren hängen – die neuen Montageschienen sind frontseitig völlig unsichtbar. Ebenso einfach wie die Montage ist auch die Demontage des Heizkörpers: Erst wird die Aushebesicherung entfernt und dann der Radiator zusammen mit den Klammern ausgehängt. Die Clickkonsole wird ab Sommer dieses Jahres verfügbar sein.

Kalkulationssoftware: Ebenfalls neu ist ein Schnellkalkulationsprogramm für den Tempco VT-Kombihahnblock. Der Hahnanschlussblock kombiniert den Betrieb von Heizkörper und Fußbodenheizung in Reihenschaltung. Das Programm ermöglicht den hydraulischen Abgleich dieser Kombi­nation.

Die ebenfalls neue und komplette Purmo-Haustechniksoftware bietet alle Funktionen einer kompletten Haustechniksoftware. Es lassen sich U-Werte, Heizlasten, Heizkörper, Flächenheizungen und optional sogar Rohrnetze planen. Ferner wird es eine kostenlose Light-Version des neuen Haustechnikprogramms geben. Auch damit können Heizkörper und Flächenheizungen tabellarisch und zeichnerisch geplant und ausgelegt werden. Im Unterschied zur Vollversion ist mit der Purmo-Schnellauslegung jedoch keine Heizlastberechnung möglich.

Rehau

Akustikkühldecke: Die neue Rehau-Akustikheiz- und -kühldecke in Trockenbauweise erfüllt die funktionale Aufgabe der Raumtemperierung gemäß Strahlungsprinzip und verbessert zusätzlich die Raumakustik: Zwei gelochte und miteinander verklebte Gipskartonplatten mit einem rückseitig aufgebrachten Vlies sorgen für Schallabsorption. Die akustischen ­Eigenschaften werden dabei durch Zeugnisse von Prüfinstituten nachgewiesen. Zum Einsatz in der Deckenkonstruktion kommt das bewährte Rautherm-S-Rohr (10,1x1,1 mm), das zusammen mit der Verbindungstechnik Schiebehülse einen geringen Druckverlust am Fitting aufweist. Dies ist besonders in der Kühlanwendung von hoher Bedeutung.

Rotex

Gebläsekonvektor: Der Slogan von Rotex – „Comfort 365“ – verspricht angenehme Raumtemperaturen für das ganze Jahr. Als Ergänzung zur Wärmepumpenheizung, wenn nicht alle Räume mit Fußbodenheizungen ausgestattet sind, bietet Rotex deshalb nun den HP Convector an, der die Räume mittels leiser Ventilatoren sparsam beheizen oder kühlen kann. Besonders wirtschaftlich arbeitet der Konvektor mit der hauseigenen Luft/Wasser-Wärmepumpe HPSU Compact zusammen. Über die sogenannte Interlink-Funktion kann der HP Convector Wärme bedarfsgerecht anfordern. Die Steuerung passt dann die Vorlauftemperatur entsprechend an. Das erhöht die Effizienz der Anlage maßgeblich.

Die Gebläsekonvektoren sind auch eine ideale Ergänzung zur Fußbodenheizung, etwa um Nebenzimmer zu beheizen und zu kühlen oder selten genutzte Räume kurzfristig zu temperieren. Bei der Modernisierung erleichtern die Konvektoren den effizienten Einsatz von Luft/Wasser-Wärmepumpen. Denn dank der aktiven Wärmeverteilung kommen die Geräte mit wesentlich niedrigeren Vorlauftemperaturen aus.

Roth

Verbesserte Wärmeübertragung: Die neuen Klips zur Befestigung von Roth-Systemrohren auf der Dämmung für Flächenheiz- und -kühlsysteme verfügen jetzt über eine Rohranhebefunktion. Diese sorgt für eine verbesserte Übertragung und Verteilung der Wärme, da der Estrich das Rohr immer voll umschließt. Zusätliche Sicherheit entsteht durch den Doppel-Widerhaken des Klipses: Der untere Widerhaken ist stabil und mit einer scharfen Schneidekante versehen, während der darüber liegende Widerhaken besonders elastisch ist. Das sorgt für ein leichtes Eindringen in die Systemdämmung und optimiert damit die Montagefreundlichkeit. Der Roth-Original-Tacker Ex-Klips ist für Roth-Systemrohre in den Dimensionen 14, 16, 17 und 20 mm erhältlich.

Runtal

Heizkörper als Kunstwerk: Gemeinsam mit dem Keramikkünstler Giuseppe Lorenzi hat Runtal ein besonderes Heizkörperkonzept entwickelt: Als Basis dient der Runtal Arteplano, der sich durch seine glatte Oberfläche auszeichnet und als Träger für die von Giuseppe Lorenzi hergestellten keramischen Objekte anbietet. Diese werden mit der im 16. Jahrhundert in Japan entwickelten keramischen Brenntechnik Raku hergestellt. Das keramische Objekt wird in einem nur bedingt steuerbaren Rauchbrand zum Unikat. Zum Erkalten wird das auf 1000 °C erhitzte Objekt in einen luftdichten Behälter mit organischem Brennstoff wie Laub, Stroh oder Heu eingebettet. Die starke Rauchentwicklung, der Sauerstoffentzug sowie auch verschiedene Mineralien wirken sich stark auf die Farbe aus. Das führt zu Ergebnissen, denen die Raku-Keramik ihren kultischen Status verdankt.

Heizkörper mit Wellenrelief: Der Runtal Splash basiert auf einer dekorativen Dupont Corian-Front und einer Unterkonstruktion aus expandiertem Naturgrafit. Die in die Grafitschicht eingebetteten Heizelemente sorgen für eine schnelle und gleichmäßige Verteilung der Wärme. Der Entwurf ist von Christian Ghion und erinnert an Wellenringe, die durch einen aufschlagenden Wassertropfen erzeugt werden. Geregelt wird die Heizleistung von 750 W durch ein programmierbares Steuergerät.

Simplex

Flächenheizung: Das neue Fußbodenheizungssystem Biofloor von Simplex ist eine Komplettlösung, die erstmals auf der ISH vorgestellt wurde. „Simplex hatte bereits vor Jahren einmal einen zusammensteckbaren Verteiler für Fußbodenheizungen im Programm und bei energiesparenden Regelboxen hat sich der Hersteller schon lange einen Namen gemacht“, erklärt Marketingleiter Carsten Schill. „Da lag es nahe, unser Sortiment um ein intelligentes Flächenheizungs- und -kühlsystem zu ergänzen.“ In einem eigens dafür neu eingerichteten Logistiklager in Thüringen hält das Unternehmen die Biofloor-Verlegesysteme für Tackerfläche, Noppenplatte, Trockenbau und Außenanlagen bereit. Komponenten wie Verteilerschränke, Heizkreisverteiler, Rohre und Regeltechnik vervollständigen das System.

Stelrad

Heizkörper für Niedertemperatur: Die Novello M Eco-Heizkörper des niederländischen Radiatorenherstellers Stelrad erwärmen sich wesentlich schneller als konventionelle Heizkörper und haben einen erhöhten Strahlungsanteil. Erreicht wird dies durch die serielle Durchströmung der Heizplatten, bei der zunächst die dem Raum zugewandte Platte erwärmt wird. Das warme Wasser steigt zunächst im mittleren Wasserkanal auf und verteilt sich von oben gleichmäßig in der vorderen Platte. Die höhere Oberflächentemperatur der Vorderplatte ermöglicht den Einsatz bei energiesparenden Heizungsanlagen, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten. Die Heizkörper werden mit voreingestellten Ventilen ausgeliefert. Das spart Zeit bei der Installation und sorgt für einen optimierten Wasserdurchfluss. Die Ventile lassen sich sowohl links als auch rechts montieren. Die Leitungen werden in der Mitte angeschlossen.

Tece

Flächenheizung: Vor rund einem Vierteljahrhundert brachte Tece die ersten Kunststoffverbundrohre für Fußbodenheizungen auf den Markt. Jetzt meldet sich das Unternehmen mit einem Fußbodenheizungssystem in diesem Haustechniksegment zurück. Das Sortiment ist vom Start weg komplett und besteht aus Heizungsrohren, Verlegesystemen, Verteilern und Regelungen. „Alle Komponenten wurden sorgfältig ausgewählt und auf ihre hundertprozentige Kompatibilität hin getestet“, so Christian Beike, Produktmanager Fußbodenheizung bei Tece. Mit im Sortiment sind Zweifach- und Dreifach-Kunststoffverteiler, die ganz einfach miteinander verbunden werden können: Mit nur zwei Umdrehungen lassen sich die beiden Module beliebig kombinieren bis hin zu einem Zwölffach-Verteiler. Das senkt die Lagerhaltungskosten und bringt auf der Baustelle Flexibilität.

Uponor

Flächenheizung für Nassputz: Das neue Uponor-Nassputzsystem Minitec ist gleichermaßen für Neubau und Renovierung geeignet und stellt eine kostengünstige Alternative dar. Zur optimalen Nutzung der Flächen lassen sich Decken- und Wandinstallationen kombinieren. Aufgrund der geringen Putzüberdeckung kann das System schnell auf Temperaturänderungen reagieren. Wird das Nassputzsystem vor allem zur Kühlung verwendet, empfehlen die ­Uponor-Experten die Decke als wärmeübertragende Fläche. Der hohe Wärmeübergangskoeffizient ermöglicht eine Kühlleistung bis 60W/m2 bei 10K Untertemperatur.

Herzstück des Systems ist das bewährte Uponor-PE-Xa-Rohr in der Dimension 9,9 x 1,1mm. Ergänzt wird das Nassputzsystem durch die Uponor-Fittings aus dem Hightech-Kunststoff PPSU mit der Quick&Easy-Verbindungstechnik, dem 90°-Umlenkbogen und der Minitec-Klemmschiene zur Führung des Rohrs. Das Rohr wird direkt vom Ring gerollt und in den Klemmschienen in einem Systemraster von 80 bis 140mm eingeklipst. Die Umlenkbögen gewährleisten, dass das Rohr nicht geknickt wird.

Vasco

Kostengünstiger Flachheizkörper: Beim Heizkörper Flatline des belgischen Herstellers Vasco steht die flache Vorderplatte in unmittelbarem Kontakt mit den Wasserkanälen des Heizkörpers. Dennoch gibt es keine sichtbaren Schweißpunkte. Der Heizkörper soll sich ideal für den Anschluss an Niedertemperatur-Heizungssysteme eignen. Der neue Radiator ist der erste Heizkörper mit acht Anschlussmuffen und kann dank des Mittelanschlusses einfach und schnell montiert werden.

Viega

Regelstation für die Sanierung: Wegen hoher Vorlauftemperaturen sind bei der Renovierung von Einzelräumen oft nur solche ­Flächenheizungen möglich, die sich über Rücklaufbegrenzungen und damit schwer bedarfsgerecht regeln lassen. Eine praxisgerechte Lösung bietet Viega mit einer neuen Kleinflächenregelstation, bei der eine Fonterra-Flächentemperierung mit bis zu vier Heizkreisen an den vorhandenen Heizkörperanschluss angebunden und energieeffizient geregelt werden kann. Die vormontierte und verdrahtete Station im UP-Verteilerschrank ist werkseitig mit Verteilerbalken mit vier Abgängen, einer Hocheffizienz-Pumpe und einem Regelthermostat zur konstanten Regelung der Vorlauftemperatur ausgestattet. Die Kleinflächen-Regelstation ist in einem kompakten Unterputzgehäuse von 43x40cm untergebracht. Schnell und ohne großen Installationsaufwand können mit der neuen Station einzelne Räume nachträglich mit einer Fonterra-Fußbodenheizung und/oder einer Wandheizung Fonterra Side ausgestattet werden.

Polybuten-Rohr noch flexibler: Mit dem Polybuten-Rohr von Viega lassen sich Fonterra-Fußboden- und -Wandheizungen sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen schnell und wirtschaftlich installieren. Dem Hersteller ist es jetzt gelungen, die Biegefähigkeit des Rohres zu verbessern. Die Flexibilität des neuen PB-Rohres zahlt sich in der Praxis bei Installationen unter beengten Platzverhältnissen aus, wie beispielsweise in kleinen Gäste-WCs oder unter Dachschrägen. Auch bei niedrigen Außentemperaturen lässt sich das neue Rohr leichter verarbeiten. Es kann wie gewohnt mit allen auf dieses System abgestimmten Verbindern und Installationskomponenten eingesetzt werden. Gleiches gilt für die Presswerkzeuge und Pressbacken.

Viessmann

Tieftemperaturheizkörper: Der Tieftemperatur-Heizkörper von Viessmann liefert bei gleicher Größe zwei- bis dreimal so viel Wärme wie ein herkömmlicher Heizkörper. Entsprechend niedriger können die Systemtemperaturen eingestellt werden. Die hohe Leistung erzielt das Gerät durch elektronisch geregelte Axialventilatoren, die auf einem kompakten Kupfer-Aluminium-Wärmetauscher angebracht sind. Diese Kombination ermöglicht den Dynamic Boost Effect (DBE) – das ist eine erhöhte Wärmeleistung und zugleich eine bis zu neunmal schnellere Wärmeverteilung im Raum. Ein integrierter Mikroprozessor misst ständig die Raumtemperatur sowie die Wassertemperatur im Wärmetauscher und bestimmt damit in Abhängigkeit von der Solltemperatur die Drehzahl der Ventilatoren. Der niedrige Schallpegel von 26 dB(A) tritt nur in der Aufheizphase auf. Auch bei maximalem Boostbetrieb ist der Stromverbrauch geringer als bei einem TV-Gerät im Standby-Modus. Der neue Heizkörper ist in vier verschiedenen Längen mit jeweils drei verschiedenen Tiefen lieferbar. Die Heizkörperhöhe beträgt einheitlich 500 mm.

Vogel & Noot

Individuelles Heizkörperdesign: Kunden wollen häufig die Produktgestaltung beeinflussen. Deshalb bietet Vogel & Noot das individuelle Oberflächenkonzept New Design Collection mit über 1000 Gestaltungsmöglichkeiten und einer modernen Formensprache an. Auf der Internetseite http://www.design.vogelundnoot.com lässt sich der persönliche Wunsch-Designheizkörper zusammenstellen. Dieses Angebot soll im Laufe des Jahres durch weitere Designheizkörper erweitert werden.

Heizkörper mit Ventilatoren: Viele moderne Heizkörpersysteme sind nur begrenzt niedrigtemperatur-kompatibel und auch der Vergrößerung von Heizflächen sind unter architektonischen Gesichtspunkten Grenzen gesetzt. Für die Kombination mit Wärmepumpen und Solarsystemen hat Vogel & Noot deshalb die E2-Technologie entwickelt, bei der Ventilatoren die natürliche Konvektion unterstützen. Mit einem einfachen Bedienfeld lässt sich durch Festlegung weniger Parameter das Regelverhalten anpassen. Ebenso legt der Hersteller Wert auf ein modernes Erscheinungsbild: Das schlichte Abdeckungssystem und das funktionelle Bedienfeld mit gleichzeitiger Steuerung der Heiz- und Kühlfunktion erfüllen die Anforderungen an ein modernes Design.

Zehnder

Puristischer Heizkörper: Mit dem Fina in der Ausführung Spa stellt Zehnder einen Design-Heizkörper für die energieeffiziente Wärmeabgabe im Badezimmer vor. Er besteht aus einem durchgängig glatten, rechteckig-eleganten Corpus. Schnelle Reaktionszeiten ergeben sich durch einen geringen Wasserinhalt sowie durch die direkt auf Grafit liegende Stahlfront. Das nur 20 mm flache Design erfreut jedoch nicht nur das Auge, sondern hat auch technische Vorteile: Durch ein spezielles Federsystem verbinden die Seitenblenden den Heizkörper optisch nahtlos mit der Wand. Dadurch können Anschlusselemente und Halterungen elegant versteckt werden. Dank der flexiblen Anschlussmöglichkeiten mit dem Easytube-System ist der Heizkörper auch für den Renovierungseinsatz geeignet. Ebenso verfügt der Fina Spa über einen Handtuchhalter in Chrom. Neun unterschiedliche Modellgrößen stehen zur Auswahl – lackiert in vielen Farben, glänzend oder matt.

Heizkörper für Niedertemperatursysteme: Der Heizkörper Avento Neo wurde für die Kombination mit moderner Niedertemperatur-Technik wie Wärmepumpe, Solaranlage oder Brennwerttechnik entwickelt. Er hat einen hohen Strahlungswärmeanteil sowie zuschaltbare, integrierte Lüfter, die die gewünschte Heizleistung verstärken. Weitere Pluspunkte sind die nahezu unbegrenzten Anschlussmöglichkeiten aufgrund des patentierten Zehnder-Easytube-Systems sowie die geringen Abmessungen. Für den Avento Neo wurde eine 3-lagige Sandwich-Bauweise entwickelt, bei der alle drei Schichten im Inneren des Heizkörpers einzeln und direkt beheizt werden. Dadurch soll der Heizkörper im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern für Niedertemperatur-Systeme eine bis zu fünmal so hohe Leistung entwickeln. Alle drei Heizschichten enthalten gut wärmeleitfähiges Grafit-Material, was für kurze Reaktionszeiten sorgt. Auch eine Raumkühlung ist mit dem Heizkörper möglich.

Heiz- und Kühldeckensystem: Mit einem neuen Heiz- und Kühldecken-Komplettsystem stellt Zehnder eine Komplettlösung zur Beheizung und Kühlung von Wirtschafts- und Gewerbebauten vor. In verschiedenen Varianten kann eine vollständige abgehängte Heiz- und Kühldecke direkt bei Zehnder in Auftrag gegeben werden. Die vier Deckensysteme – wahlweise als Klemm-, Einhänge- oder Einlegesystem – werden genau auf die Raumgeometrie abgestimmt. Die Unterkonstruktion der Klemm- und Einhängesysteme ist dabei nach Abschluss der Einbauarbeiten unsichtbar. Nachträgliche Installationen – wie die Verlegung zusätzlicher IT-Kabel oder die Revision des Wärmeverteilsystems – gestalten sich einfach, da die Elemente leicht aufgeklappt werden können. Die Ausführung in Form einer Bandrasterdecke erleichtert insbesondere Änderungen der Raumaufteilung in Großraumbüros, da Trennwände ohne großen Aufwand umpositioniert werden können. Das Novum im Bereich der Zehnder- Heiz- und Kühldecken besteht nicht nur im Produktangebot: Erstmals wird das System auf Wunsch auch als Gesamtleistung angeboten. Das Servicepaket umfasst dabei alle Schritte von der Planung bis zur technischen Abnahme und einer Funktionsprüfung mittels Thermografie.