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Tag des Bades

Am besten mittendrin

Der inzwischen 8. bundesweite Tag des Bades findet am 15. September 2012 statt. Der Termin kollidiert im Übrigen weder mit dem in den letzten Jahren in Süddeutschland oft als übermächtig genannten Münchener Oktoberfest noch mit dem ebenfalls na­tio­nalen Tag der Küche, hebt Jens Wischmann hervor. Schon das beseitigt nach Meinung des VDS-Geschäftsführers eine in der Vergangenheit häufiger registrierte Mitwirkungs-Barriere bei im Prinzip interessierten Firmen. Noch entscheidender sei, dass sich das diesjährige Konzept konsequent der in Zukunft vielleicht wichtigsten Branchenaufgabe überhaupt stelle: der eindeutigen Differenzierung gegenüber preisaggressiven Wettbewerbern wie Online-Shops. Das gelingt nur durch eine offensive Vermarktung der Komplettbad-Kompetenz der Profi-Schiene. Das Dachmotiv des „Tag des Bades“ greift genau das in Text und Bild auf (Bild oben). Es zeigt eine reale und damit authentische Badrenoviererin. Wischmann: „Wir sind sicher, mit diesem Auftritt speziell das Handwerk zu profilieren.“ Das wiederum müsse die Chance durch eine engagierte Teilnahme jedoch nutzen.

Spezielle Aktionspakete

Unverändert blieben Elemente wie das zentrale Logo, das nationale Gewinnspiel, die umfangreiche und weiter verfeinerte Endverbraucher-PR im Vorfeld auf praktisch allen Medienkanälen sowie die im Rahmen des begrenzten Budgets mögliche Flankierung durch Internet-Werbung. Parallel dazu werde wieder ein modulares Aktionsmittel-Paket für Großhandel und Handwerk geschnürt. Der Verband kündigt den detaillierten Gesamtüberblick mit den entsprechenden Bestell- und Anmelde­unterlagen für Ende April an.

Fakten

Auch die Marktforschung liefert gute Argumente für eine ­aktive Beteiligung am Tag des Bades. So nimmt das Bad gemäß der Studie „AWA 2011“ bei den Renovierungsabsichten der Bundesbürger ab 14 Jahre hinter der Küche Platz 2 ein. Danach wollen 4,5 Millionen Personen bis 2013 im Sanitärbereich investieren.

Ein weiteres Beispiel ist die neue Basisstudie „Das Bad in Deutschland“. Die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführte repräsentative Untersuchung stellt die SBZ 8/2012 vor. Eine Kostprobe vorab: Laut VDS bestätigt die Erhebung eindrucksvoll das „reale Mega-Markt-Potenzial“ altersgerechter Bäder. Die Branche hält hier alle Trümpfe in der Hand. So spielt der Sanitär-Fachbetrieb bei der Informationssuche mit 74 % in einer „eigenen Kompetenzliga“. Weit abgeschlagen folgen „Beiträge in ­Zeitungen und Zeitschriften“ (34 %) und Architekten (28 %). Gar unter „Ferner liefen“ rangieren danach Baumärkte (13 %). Deshalb gilt das Motto: Rückenwind nutzen, bevor die nächste Geschäftsflaute kommt.