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Vorgezogener Tausch rechnet sich

Vermarkten Sie Effizienz!

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Der Weiterbetrieb von alten, ungeregelten Pumpen macht sich nicht bezahlt: Selbst wenn sie noch funktionieren, sparen Hausbesitzer, Unternehmen und Industriekunden durch einen schnellen Austausch Geld. Denn Hocheffizienzpumpen erzielen im Vergleich zu ungeregelten Pumpen eine Energie-Einsparung von bis zu 80 %. Um dieses Thema im Markt verstärkt ins Bewusstsein zu transportieren, hat der Pumpenhersteller Wilo das Programm „Wilo Energy Solutions“ entwickelt, das sich an verschiedene Zielgruppen wie Handwerker, Planer, Wohnungswirtschaft und Facility Management richtet. Seit zwei Jahren informieren die Mitarbeiter aus dem Vertrieb die speziellen Zielgruppen. Für Handwerker gibt es zudem umfangreiches Info- und Werbematerial für Endkunden, mit dem sich Marketingaktionen vor Ort realisieren lassen. Nähere Infos gibt es zum Beispiel unter https://wilo.com/de/de/, Rubrik „Stromfresser-Aktion“.

Der Pumpenhersteller hat berechnet, dass sich ein vorgezogener Pumpentausch häufig schon nach zwei bis vier Jahren durch die Energieeinsparung amortisiert. Eine entsprechende Modernisierung mit Hocheffizienzmodellen zählt damit im Gebäudemanagement, in der Wasserversorgung oder im Industriebereich zu den wirksamsten Maßnahmen, um sowohl die Wirtschaftlichkeit als auch die Nachhaltigkeit von Gebäuden und Anlagen deutlich zu erhöhen.

Kostenvergleich für Energiesparmaßnahmen

Gleichzeitig arbeiten Hocheffizienzpumpen sehr viel umweltfreundlicher, sodass immer mehr Kunden auch aus Nachhaltigkeitsgründen frühzeitig auf ressourcenschonende Technologien umsteigen wollen. Denn ökologisch und ökonomisch untragbare Energiefresser sind mit dem Umweltgewissen nur schwer zu vereinbaren.

Als Entscheidungshilfe hat Wilo Energy Solutions ermittelt, mit welchen Maßnahmen sich 1kg CO2 am effektivsten einsparen lässt. Als Beispiel diente ein Büro- und Verwaltungsgebäude gemäß DIN V 18599. Das Ergebnis: Am teuersten ist ein Austausch der Fenster, hier zahlen Sanierer 8 Euro pro gespartem kg CO2. Etwas rentabler ist die Investition in eine Wärmedämmung, hier fallen 6 Euro an. Mit Abstand am effektivsten: Der Einbau einer Hocheffizienzpumpe – hier kostet jedes nicht verursachte kg CO2 nur einen Euro. Deshalb empfiehlt der Hersteller den zeitnahen Austausch älterer Pumpenmodelle.

Frühzeitiger Austausch verbessert die Umweltbilanz

Vielleicht sogar noch wichtiger dürften die wirtschaftlichen Aspekte des vorgezogenen Pumpentauschs sein, denn einer vergleichsweise geringen Investition steht ein deutlicher Effekt gegenüber: Hocheffizienzpumpen lassen sich mit wenig Aufwand einbauen und sparen über ihre gesamte Lebensdauer Energiekosten ein. Im Vergleich zu anderen Sanierungsmaßnahmen sind sie außerdem sehr preisgünstig. „Moderne Pumpenmodelle sind in drei Punkten außerordentlich effektiv: bei der Reduktion des Energieverbrauchs, bei den Betriebskosten und den eingesparten Emissionen“, erläutert Maximilian Halstrick, verantwortlich für die internationale Projektkoordination bei Wilo Energy Solutions. „Für Besitzer von ungeregelten Pumpen lohnt sich Abwarten deshalb in keinem Fall: Nur ein schnelles Handeln verbessert sofort die Kosten- und Umweltbilanz.“

Auch unter dem Aspekt der Betriebssicherheit sind aktuelle Hocheffizienzpumpen eine Verbesserung, denn die zuverlässige Regelung von Heiz- und Kühlprozessen gehört für viele Kunden zur Prozesssicherheit. Dabei bietet Hocheffizienztechnologie eine hohe Versorgungssicherheit – ohne Leistungseinschränkungen oder Wirkungsgradverluste. Für Kunden ebenfalls ein wichtiges Argument: Ein Pumpenaustausch garantiert die langfristige Einhaltung aller gesetzlichen und individuellen Anforderungen, zum Beispiel im Bereich der Wasserversorgung und Abwasser­entsorgung. „Unseren Kunden ist es wichtig, dass die Pumpenmodelle jederzeit sicher und unter Einhaltung aller Hygienestandards funktionieren“, so Maximilian Halstrick. „Deshalb sehen viele Hausbesitzer und Unternehmen die Investition in hocheffiziente Pumpentechnologie als Plus in puncto Betriebs- und Zukunftssicherheit.“ Dabei stehe der Hersteller auch SHK-Handwerksbetrieben von Anfang an und bei allen Realisierungsschritten mit Rat und Tat zur Seite – sowohl mit Know-how als auch mit umfangreichem Service.

In drei Schritten zur neuesten Pumpentechnik

Wenn Kunden im öffentlichen, gewerblichen oder industriellen Sektor auf Hocheffizienztechnologie im Pumpenbereich umsteigen möchten, unterstützt der Dortmunder Hersteller das SHK-Handwerk mit umfangreichen Beratungs- und Planungsleistungen. So soll der erfolgreiche Umstieg auf die optimale Modernisierungslösung in drei klar definierten Schritten erfolgen: Vorab bietet Wilo eine fachkundige Beratung zu den Bereichen Technik und Einsparpotenziale. Anschließend erfolgt im zweiten Schritt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Pumpen und Verbrauchsdaten, um konkrete Fakten für ­eine Entscheidung zusammenzutragen. Erst im letzten Schritt rechnen die Spezialisten des Pumpenunternehmens verschiedene Szenarien durch und geben Handlungsempfehlungen, die der SHK-Handwerker in Abstimmung mit dem Kunden dann umsetzen kann.

Das große Produktsortiment biete für jeden Bereich eine gute Lösung mit hohem Sparpotenzial, zum Beispiel für gewerbliche, öffentliche oder industriell genutzte Objekte: „Bei uns finden Kunden die passenden Modelle für alle Anwendungen in den Bereichen Gebäudetechnik, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Industrie“, erklärt Halstrick. „Unser Premium-Modell Wilo-Stratos Giga ist zum Beispiel gut gerüstet für den Einsatz in Heizungs-, Kälte- und Klimaanlagen im professionellen Gebäudemanagement. Dabei kann die Pumpe über optional integrierbare Interface-Module mit anderen Elementen der Gebäudeautomation kommunizieren.“

Investitionszuschüsse für kleine und mittlere Unternehmen

Für kleine und mittlere Unternehmen lohnt sich der vorgezogene Pumpentausch seit diesem Jahr verstärkt, denn das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt seit Anfang 2014 Investitionszuschüsse bis zu 30 %, die jetzt sogar mit KfW-Förderungen kombinierbar sind. Möglich wird dies durch eine Novelle der „Förderrichtlinien für hocheffiziente Querschnittstechnologien“. Demnach fördert das BAFA Einzelmaßnahmen in den Produktbereichen Pumpen, Motoren, Ventilatoren und Drucklufterzeuger bereits ab einer Mindestinvestition von 2000 Euro. Einzige Voraussetzung: Es handelt sich um eine Investition in hocheffiziente Technologien, die eine nachhaltige betriebliche Nutzung von Energieressourcen unterstützen. Für dieselbe Maßnahme kommt gleichzeitig ein zinsvergünstigtes Darlehen der KfW oder Landesbanken in Betracht, wenn die Summe aus Krediten, Zuschüssen und Zulagen die gesamten Investitionskosten nicht übersteigt. Von der Liste der förderungswürdigen Maßnahmen gestrichen wurden in der BAFA-Novelle Modernisierungen bei Anlagen zur Kälteerzeugung, Komponenten und Systeme des Kältemittelkreislaufs und Kühlmittelleitungen für Wasser und Sole.

Bei der Entwicklung von förderwürdigen Energiesparkonzepten stellt Wilo seine langjährige Erfahrung zur Verfügung: Der Dortmunder Pumpenspezialist unterstützt SHK-Handwerker und ihre Kunden auf Wunsch mit Know-how und Analysen – bis hin zur Abgabe des Förderantrags beim Bundesamt. Weitere Informationen im Internet unter https://wilo.com/de/de//home/planung-analyse/­wilo-energy-solutions .

Beispiel 1

TKT Kunststoff-Technik GmbH

Für die TKT Kunststoff-Technik GmbH in Bad Laer hat sich der ­Umstieg auf Hocheffizienztechnologie gelohnt: Das Unternehmen ersetzte nach einer eingehenden Beratung zwei vorhandene Standard-Blockpumpen für Kühlwasser durch zwei Wilo Stratos Giga. Der Jahresstromverbrauch für die zwei Pumpen sank dadurch von zuvor 176000 auf 60800 kWh. Auch in der Betriebsbilanz macht sich die Modernisierung positiv bemerkbar: Die TKT Kunststoff-Technik spart jetzt pro Jahr rund 17280 Euro Energiekosten. Damit hat sich die Investition nach rund sieben Monaten amortisiert.

Beispiel 2

Infracor GmbH, Chemiepark Marl

Erhebliche Einsparung durch den Austausch von alten Pumpen konnte die Infracor GmbH verzeichnen: Das Herstellerunternehmen für Superabsorber im Chemiepark Marl ersetzte 42 alte Pumpen durch Hocheffizienzmodelle. Das Ergebnis: Die neuen Pumpen ­verbrauchen im Jahr 177568 kWh weniger Strom. Damit erzielt das Unternehmen Energiekosteneinsparungen in Höhe von 17758 Euro jährlich, sodass sich die Modernisierung nach zwei Jahren amortisiert. Auch die CO2-Reduktion ist beträchtlich und beträgt 8,7t/a.

Beispiel 3

US-Army Garrison Baumholder

Bei Großprojekten wird das Sparpotenzial von Hocheffizienzpumpen besonders deutlich: Die US-Army Garrison in Baumholder tauschte zunächst 350 ihrer 2400 installierten Wilo-Pumpen P100/200 durch die Modelle Wilo-Stratos 100/1-12. Obwohl dadurch pro Pumpe in Sachen Stromverbrauch nur eine zunächst gering erscheinende Verbesserung von 1,7kW erzielt wurde, ist die Gesamtersparnis beträchtlich: jährlich rund 2040 Euro pro Pumpe. In der Summe macht dies schon jetzt einen Betrag von 714000 ­Euro pro Jahr, den die US-Army einspart. Nach nur 2,5 Jahren ist der Investitionsbetrag wieder eingespielt.

Beispiel 4

Berufsbildende Schule in Einbeck

Nicht nur durch den Austausch von ungeregelten Pumpen, auch durch eine umfassende Beratung können Kunden drastische Energieeinsparungen erzielen. So hatte die berufsbildende Schule in Einbeck 39 ungeregelte Pumpen in Betrieb, die für ihren Einsatzzweck komplett überdimensioniert waren. Deshalb empfahlen die Dortmunder Pumpenspezialisten eine Reduzierung auf 16 hocheffiziente Pumpen, die jetzt ohne Leistungseinschränkungen oder Wirkungsgradverluste die Betriebsbilanz deutlich verbessern. Die Berufsschule reduzierte ihren jährlichen Stromverbrauch hierfür von 76000 auf nur noch 3800kWh – eine Einsparung von 95 %.