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Facebook & Co. sind zwar absolut in, aber besteht auch Interesse an einer Social Media-Präsenz einer SHK-Fachzeitschrift von Seiten der Leserschaft? Diese Fragen stellte sich die SBZ-Redaktion im vergangenen Jahr. Um Antworten zu bekommen, ließen wir diese spannende Frage im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Hochschule für Medien in Stuttgart untersuchen, denn die SBZ-Redaktion befand sich zunächst durchaus im Zwiespalt, ob die Leserschaft am Mitmach-Web Interesse haben würde und ob Social Media ein sinnvoller Weg ist, mit Lesern in einen näheren Kontakt zu kommen.

Somit war die Aufgabenstellung für die Bachelorarbeit klar: Herausfinden, wer Interesse an einer Social Media-Präsenz der SBZ hat, welches die geeigneten Kanäle sind, wie Social Media in den Verlag integriert werden können und wie ein Social Media-Auftritt möglichst interessant zu gestalten ist.

Nutzung steigt langsam

Das Bild, das sich in zahlreichen persönlichen Interviews und schriftlichen Befragungen abzeichnete, war eindeutig: Bisher war die Social Media-Affinität in der SHK-Branche recht gering, doch ein Interessenzugewinn ist zu erkennen. Und es gab Interesse an einem Social Media-Auftritt der SBZ. Auf das langjährig bewährte Qualitätsmerkmal „Informationen by Gentner“ möchte die Branche laut Befragung auch im Social-Media-Bereich nicht verzichten.

Eine wichtige Rolle hierbei kommt den mobilen Anwendungen zu. Diese erfreuen sich altersübergreifend an einer hohen Nutzungsquote. Anhand der Ergebnisse wurde deutlich, dass ein großer Teil Social Media auch mobil nutzen.

Facebook liegt vorne

Der am häufigsten genannte Kanal lautete Facebook. Zu den Anforderungen, die an eine Präsenz einer SHK-Fachzeitschrift gestellt werden, lauten aktuelle Neuigkeiten aus der Branche, die Zulassung von Meinungsfreiheit, eine Dialogmöglichkeit mit Branchenexperten und themenspezifische redaktionelle Dossiers. Zu den vorrangigen Wünschen gehören auch Verlinkungen zu längeren Artikeln sowie die Kommunika­tion mit der Redaktion. Dabei konnten keine altersspezifischen Unterschiede festgestellt werden.

Für Auszubildende und SBZ-Monteur-Leser stehen die Kommunikationsmöglichkeit mit anderen Lesern sowie audiovisuelle Elemente an erster Stelle. Hinsichtlich der audiovisuellen Elemente gaben die meisten der Befragten an, mehr Interesse an fachlichen als an unterhaltsamen Videos zu haben. Die Ergebnisse legen dar, dass eine SHK-Fachzeitschrift auch in Social Media den Produktcharakter beibehalten sollte. Gemäß diesen Ergebnissen würde unterhaltsamen Inhalten eine geringere Rolle als fachlichen Inhalten zukommen.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die sich die Zeit für ein Interview, eine telefonische Befragung oder eine Online-Umfrage genommen haben. Ganz gleich ob Lehrlinge, Handwerksunternehmer oder Mitarbeiter in Handel und Industrie – Social Media werden an Stellenwert gewinnen. Deshalb sind SBZ und SBZ Monteur ab sofort auch auf Facebook aktiv – natürlich verbunden mit der Bitte an Sie: „Like us!“