Nach einem Rohrbruch oder Wasserschaden in gefliesten Räumen schnellen die Sanierungskosten durch eine notwendige Neuverfliesung oft in die Höhe. Das bedeutet hohe Zusatzkosten für Versicherungsträger und Hauseigentümer. Sind keine Restbestände der alten Fliesen mehr vorhanden bzw. im Handel nicht mehr erhältlich, muss oft eine komplette Neuverfliesung vorgenommen werden, obwohl bei der Sanierung nur wenige Fliesen beschädigt wurden. In solchen Fällen kann das Ablösen von Fliesen die Lösung sein. Zugegebenermaßen gelingt dies nicht immer völlig beschädigungsfrei, jedoch liegt die Erfolgsrate bei über 90%. Für den Fall, dass dennoch eine Fliese bricht, kann immer noch eine Ersatzfliese an verdeckter Stelle entnommen werden, um die Reparaturstelle im Sichtbereich wieder in Ordnung zu bringen.
So funktioniert das Fliesenablösen
Die Arbeiten erfolgen mithilfe eines Fliesenablösesets (Bild1). Das Set, beispielsweise von der Firma Systesan, ist mit einem leistungsstarken Heißluft-Gebläse Electron von Leister ausgestattet. Nach dem Auftrennen der Fliesenfuge (Bild2) und dem Zusammenbau einer Heizschablone (variabel einstellbar von 10 bis 30cm in beliebiger Rechteckform) auf die passende Fliesengröße (Bild3) kommt das Heißluft-Gebläse zum Einsatz (Bild4). Es heizt die Fliese innerhalb kurzer Zeit auf. Durch die Wärmeausdehnung der verschiedenen Materialien liegt die Fliese lose im Fliesenbett und kann so ohne Beschädigung vom Untergrund entnommen werden (Bild5).
Besonders für Sanierungs-Auftragspartner von Versicherungen stellt das Fliesen-Set eine ideale Alternative dar, da es eine kostensparende Sanierung ermöglicht. Auch immer mehr Vermieter und Hausverwaltungen setzen auf Handwerksbetriebe, die im Schadensfall eine wirtschaftliche Sanierung mit dem Fliesen-Set anbieten.
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