4600 Fachbesuchende kamen am 4. und 5. Dezember 2024 zu den VdS-BrandSchutzTagen auf die Koelnmesse. Ein neuer Rekord.
Wie Kiefer Klimatechnik im Neubau der WGV Versicherungsgruppe in Stuttgart mit energieeffizienter Technik für zugfreies Klima sorgt.
Der Holzbau, speziell die Holztafelbauweise, wäre ein probater Ansatz, den wirtschaftlichen seriellen Geschosswohnungsbau voranzubringen. Auch weil dank Musterbauordnung (MBO) und dem kurz vor Fertigstellung befindlichen Entwurf der überarbeiteten Muster-Holzbaurichtlinie (MHolzBauRL) Gebäude bis Gebäudeklasse 5 (GK 5) ohne aufwendig nachzuweisende Abweichungen im Rahmen individueller Brandschutzkonzepte möglich sein werden. Welche Änderungen zu erwarten sind und warum sie Leitungsdurchführungen in der Holztafelbauweise künftig vereinfachen, erläutern Manfred Lippe und Christof Werner.
VdS ehrt den Sprinkler als historische Innovation für die Sicherheitsbranche mit einer Jubiläumskampagne mit eigener Microsite über die Meilensteine seiner Geschichte.
Die Besucher:innen der diesjährigen FeuerTrutz dürfen sich auf ein erweitertes Rahmenprogramm freuen. Das sind die neuen Highlights.
Bei der Planung und Montage von Rohrleitungen hat sich der vorbeugende Brandschutz zu einem erheblichen Kostenfaktor entwickelt. Einer der Gründe dafür ist, dass in den Projekten eine Vielzahl an Werkstoffen zum Einsatz kommt. Folglich gibt es auch den Brandschutz betreffend nicht nur die eine Universallösung, die sämtliche Anforderungen erfüllt. Vielmehr gilt es, jeden Anwendungsfall einzeln zu betrachten und die Brandschutzmaßnahmen gezielt darauf auszurichten. Gerhard Lorbeer zeigt Möglichkeiten auf, wie Rohrdurchführungen insbesondere bei Materialwechsel in Entwässerungssystemen normgerecht und gleichzeitig wirtschaftlich abgeschottet werden können.
In den aus Seefrachtcontainern gebauten TIN INN Hotels kommen für den Brandschutz Conlit-Rohrabschottungen der Deutschen Rockwool zum Einsatz.
Geberit lädt die SHK-Branche ein, bei der NahDran Tour 2024 gemeinsam das 150-jährige Jubiläum des Sanitärherstellers zu feiern.
In Hotels ist Brandschutz unbestreitbar wichtig. Dies betrifft auch die Gebäudeentwässerung. Entwässerungssysteme müssen im Brandfall beispielsweise eine ausreichende Abschottungswirkung zwischen den Geschossen aufweisen. Viele Jahre lang waren in Hotelgebäuden nicht brennbare Entwässerungsrohre aus Grauguss Standard. Nun stehen viele dieser Bauten vor einer Sanierung, vor einem Umbau oder vor Erweiterungen. Worauf zu achten ist, damit nach Abschluss dieser Maßnahmen die Entwässerungsleitungen die brandschutztechnischen Anforderungen erfüllen, erläutert Daniel Schulz.
Im Brandfall zählt die Weiterleitung entlang der Haustechnik zu den größten Risiken. Die im Baurecht formulierten Brandschutzziele stellen daher hohe Anforderungen an die Planung und Umsetzung von Objekten. Zu den Risikofaktoren gehören dabei natürlich auch die Rohre und Systeme der Wasserzu- und -ableitung. Daraus ergibt sich eine besondere Verantwortung für die Entwässerungstechnik. Thomas Johner und Mathias Johr geben einen Überblick zu den hierfür relevanten Normen und baurechtlichen Vorgaben und wie diesen produktseitig entsprochen werden kann.
Leichtbauwände bringen viele Vorteile gegenüber der Massivbauweise mit sich. Sie lassen sich bauzeitsparend schneller und wirtschaftlicher errichten, haben ein geringeres Gewicht und sind bei der Herstellung sowohl energie- als auch ressourcenschonender. Zudem minimieren die leichten Wände Energieverluste und halten Schallschutzvorgaben sicher ein. Sorgen bereitet oft das Thema baulicher Brandschutz an Leitungsanlagen in Leichtbauwänden, die Schachtwände sind. Im Beitrag erläutert Karl-Heinz Ullrich, welche Installationslösungen Rechtssicherheit bieten.
Im Rahmen der VdS-Brandschutztage informiert die Fachtagung in diesem Jahr insbesondere zu Bedingungen für die Brandschutzplanung bei Sonderbauten.
Das Komplettsystem Raupiano Plus zur Gebäudeentwässerung feiert Geburtstag. Das leistet es in den Bereichen Schall- und Brandschutz, sowie Montage.
Brandabwehr im Flachdach ▪ Kabeldurchführungen, Dachlüfter oder Gullys – auch kleine Durchdringungen können dem Feuer den Weg auf das Flachdach ebnen. Maßnahmen für den vorbeugenden Brandschutz zu ergreifen, ist daher eine der Forderungen der DIN 18234. Aus wirtschaftlichen oder statischen Gründen kommen als Alternative zu nicht brennbaren Bauteilen aus Guss vermehrt Systeme aus Kunststoffen zum Einsatz. Und diese benötigen im Durchdringungsbereich besonderen Schutz, damit im Brandfall Feuer und Brandgase nicht von unten nach oben weitergeleitet werden. → Rainer Pieper
Die Brandschutzfibel von Armacell bietet Anleitungen zum Planen und Ausführen der Systemlösungen des Dämmstoffherstellers. Die Arbeitshilfe liegt nun komplett überarbeitet vor.
Vorgefertigte Installationsschächte und -vorwände ▪ Wenn ein feuerwiderstandsfähiger Installationsschacht das Ü-Zeichen trägt, handelt es sich um ein Bauprodukt, das als werkseitig vorgefertigte und geprüfte Komponente geliefert wird. Die Vorteile zeigen sich insbesondere an bau- und brandschutztechnisch neuralgischen Punkten wie dem Installationsschacht, wo sich mit den Ver- und Entsorgungsleitungen auch eine Reihe zu erfüllender Vorschriften bündeln. Der Einsatz von vorgefertigten, systemgeprüften und zugelassenen Schacht- und Vorwandsystemen sorgt für eine deutliche Fehlerminimierung und damit die nötige Planungs- und Ausführungssicherheit. Darüber hinaus lassen sich damit der Bauablauf und das Qualitätsmanagement auf der Baustelle optimieren.
Brandweiterleitung durch Abwasserleitungen ▪ Der Prüfaufbau für die Zulassung von Abschottungsmaßnahmen für brennbare Abwasserleitungen deckt wichtige Szenarien nicht ab, bei denen durch eine Brandweiterleitung trotz der Verwendung zugelassener Rohrabschottungen nachweislich Sekundärbrände entstehen können. Für Installationsschächte gibt es jedoch eine zugelassene Brandschutzlösung, die diese Szenarien berücksichtigt und weitere Vorteile bietet. So lässt sich eine Brand- oder Rauchausbreitung sowie eine Brand- und Rauchübertragung innerhalb von Installationsschächten verhindern, indem diese hohlraumfrei mit nichtbrennbarer mineralischer Dämmung maschinell befüllt werden. → Friedhelm Simon
Vorgefertigte Raummodule für Studentenwohnheim ▪ Holz als Baustoff gewinnt zunehmend an Bedeutung und inzwischen werden auch immer mehr Mehrfamilienhäuser in Holzbauweise realisiert. Dafür sprechen zahlreiche ökologische und ökonomische Gründe. Mit welchen Anforderungen die Planung und Ausführung solcher Bauwerke verbunden ist und worauf es insbesondere im Bereich der Sanitär- und Heizungsinstallation ankommt, zeigt das Beispiel eines Studentenwohnheims in Göttingen, das aus 200 vorgefertigten und vorinstallierten Holzmodulen errichtet wurde.
Brandschutztechnisch wirksame Einbindung ▪ Insbesondere bei den zu Sonderdecken zählenden Holzbalkendecken handelt es sich im Fall von Rohrdurchführungen um ein sehr spezielles Thema. Hier wird oftmals vom Inhaber des Anwendbarkeitsnachweises der Rohrabschottung für den Einbau in eine Holzbalkendecke die Bestätigung einer nicht wesentlichen Abweichung gefordert. Dies lässt sich jedoch umgehen, wenn bei der Ausführung auf die brandschutztechnisch wirksame Einbindung der Gesamtlösung in die Holzbalkendecke geachtet wird. → Karl-Heinz Brandenburg und Gerhard Lorbeer
Anwendbarkeitsnachweise bei Mischinstallationen ▪ Metallene Rohrleitungssysteme im Strang, flexible Kunststoffrohre als Stockwerksleitungen zur Anbindung der Heizflächen und Sanitärobjekte – derartige Mischinstallationen sind gängige und bewährte Praxis. Weniger praxisgerecht sind oft die für die Abschottung der (brennbaren) Etagenverteilungen erforderlichen Anwendbarkeitsnachweise. Eine Brandschutzabnahme ist aber nur dann möglich, wenn die Bauausführung mit dem Nachweis übereinstimmt. Worauf kommt es also bei Anwendbarkeitsnachweisen für Mischinstallationen an? → Markus Berger
Brandweiterleitung nach unten bei Abwasserrohren ▪ Brandschutz ist kompliziert. Dennoch: Eine vorschriftsmäßige Einhaltung aller Vorgaben ist unabdingbar. Was aber, wenn die Vorgaben einen ungeklärten Bereich aufweisen? Nach einem Brandschutzversuch der IZEG (siehe Infokasten auf dieser Seite) muss der Brandschutz an Abwasserrohrsystemen neu bewertet werden, genauer: die Brandweiterleitung „nach unten“. Ob und wann sich eventuell die Prüf- und Zulassungspraxis ändert, ist noch offen. Unabhängig davon kann es kein Weiter-so-wie-bisher geben. Allein die Sorgfalts- und Aufklärungspflichten von Planern und Fachhandwerkern erfordern nun ein Umdenken. Der Beitrag schildert die Ausgangssituation und fasst die komplexe Lage auf den nächsten Seiten zusammen. Das geht leider auch nicht ganz ohne einen Ausflug in die Brandschutztheorie vonstatten. → Karl-Heinz Brandenburg und Gerhard Lorbeer
Der Teaser-Clip zur gedruckten SBZ-Ausgabe Nr. 11 hat die Themen: Brandschutz - sicher abschotten; Trinkwasserhygiene - keine Chance für Legionellen; Hydraulik - Heizungen effizient(er) betreiben. Außerdem: Hauseinführung dicht halten; potenzielle Bewerber online begeistern; Mitarbeiter nicht verheizen. Die SBZ-Nr. 11 greift das alles auf, sie erscheint am 27. August 2021.
Doyma bietet ab 23. August mit der „Summer School 2021“ eine 5-teilige Online-Seminarreihe zum Thema Brandschutz für Einsteiger und Fortgeschrittene an.
Die wichtigsten Begriffe und Anforderungen der gültigen Regelwerke für den Brandschutz in Pflegeeinrichtungen haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengefasst.
Der Brandversuch des Informationszentrums Entwässerungstechnik Guss e.V. (IZEG) hat lebensgefährliche Risiken bei brennbaren Systemen aufgedeckt. Aufgrund gegenwärtig gültiger Prüfnormen von Abflussrohren, welche nach IZEG-Auffassung unzureichend sind, wird die Öffentlichkeit in falscher Sicherheit gewogen.