Mauerdurchführungen in Gebäuden Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Telekommunikation – ein funktionierendes Wohngebäude ist auf ins Haus führende Versorgungsleitungen angewiesen. Werden diese nicht fachgerecht abgedichtet, drohen Feuchtigkeits- oder Wasserschäden. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen und wie sich Mängel bei Gebäudedurchführungen vermeiden lassen.
Mit geprüften Systemen auf der sicheren Seite Hausdurchdringungen müssen gegenüber dem Erdreich dauerhaft gas- und wasserdicht sein. Das gilt auch für die Einführung von Versorgungsleitungen. Zwar ist die Verbreitung von Hauseinführungssystemen, die nach DVGW VP 601 geprüft wurden, auf gutem Weg: Mehr als 30 % der Neubauten sind heute mit Mehrsparten-Hauseinführungen ausgerüstet. In mehr als 60 % der nicht unterkellerten Neubauten sind jedoch immer noch zweckentfremdete Abwasserrohre (KG-Rohre) anzutreffen. Diese sind selten ausreichend gas- und wasserdicht und entsprechen somit nicht dem Stand der Technik. Darauf weist der Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel (FHRK) hin.