In Berlin-Karlshorst wird ein generationengerechtes Mehrfamilienhaus inklusive angrenzender Altbaubestände hocheffizient mit Wärme versorgt. Dort dient öffentliches Abwasser als Wärmequelle für eine Wärmepumpenkaskade mit fast 400 kW Heizleistung. Die sehr gute Jahresarbeitszahl (JAZ) liegt bei rund 6. Damit werden etwa 35 t CO2 pro Jahr gegenüber einer Gasheizung eingespart.
In Mönchengladbach-Lürrip zeigt ein Pilotprojekt der Düsseldorfer LEG Immobiliengesellschaft, wie die Wärmewende im Geschosswohnungsbau beschleunigt werden kann. Schlüssel zum Erfolg ist neben der Montage vorgefertigter Dach- und Fassadenmodule die Aufstellung von Wärmepumpen im Dachgeschoss: Mit diesem Ansatz lassen sich selbst dicht bebaute Areale mit Luft/Wasser-Wärmepumpen ausstatten.
Eine Simulationsrechnung zeigt, ob sich eine Anlagenkombination aus Wärmepumpe, Solarthermie und Photovoltaik lohnt, um eine Immobilie effizient zu beheizen. Hersteller Paradigma beleuchtet, auf welche Weise die Verknüpfung aller drei Komponenten zu einem Gesamtsystem den Bedarf an Wärmepumpenstrom beeinflusst und dem Wärmeerzeuger eine längere Lebensdauer beschert.
Effiziente Heizungsanlagen beginnen im Detail, wie dieses Praxisbeispiel zeigt: Eine moderne Heizungspumpe spielt die Hauptrolle bei Energieeinsparungen und Nachhaltigkeit für einen Hausbesitzer, der selbst ein SHK-Unternehmen leitet. So konnten durch die Anlage mit optimierter Heizungspumpe nicht nur Energiekosten gesenkt, sondern auch der Wert des Eigenheims gesteigert werden.
Die Flächenheizung und -kühlung sorgt für eine vollständige Wärmeübergabe über Boden, Wand und Decke. Als effizientes Niedrigtemperaturheizsystem eignet sie sich ideal für den Betrieb mit Wärmepumpen und ist auch mit anderen Wärmeerzeugern und solarthermischer Heizungsunterstützung kombinierbar, wie der Wohnwärmegestalter „Forum Wohnenergie“ unter der Leitung von Frank Hartmann bereits an vielen Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden demonstrieren konnte.
In Meerbusch wurde ein Mehrfamilienhaus mit 14 Wohneinheiten realisiert, das die Erdwärme des Grundstücks nutzt und diese an die in jeder Wohnung installierten Wärmepumpen weiterleitet. Patrick Pohl gibt im Interview mit SBZ-Redakteurin Katrin Drogatz-Krämer Einblicke in das zukunftsweisende Projekt. Gemeinsam mit der Lumitronic GmbH wurde ein Energiekonzept für nachhaltiges Bauen entwickelt und umgesetzt. Geschäftsführer Ulrich Konen und sein Team brachten ihre Expertise ein und planten und installierten die Wärmepumpen des Mehrfamilienhauses. Dies ist für sie ein mittlerweile erprobtes Konzept, das in einem weiteren Beitrag in dieser SBZ ab Seite 94 im Detail vogestellt wird.
Der Elektromeister und Fachmann für erneuerbare Heizungssysteme Ulrich Konen leitet die Lumitronic GmbH mit Sitz in Kempen, die maßgeschneiderte Wärmepumpenlösungen entwickelt. Eines seiner Konzepte zur Wärmeversorgung wird am Beispiel eines Mehrfamilienhauses mit 14 Wohnungen in Meerbusch erläutert. Hier verfügt jede Wohneinheit über eine eigene Wärmepumpe, die die grundstückseigene Erdwärme nutzt. Diese dezentrale Lösung bezeichnet Konen als Vorreiter der kalten Nahwärme, die sowohl energetische als auch organisatorische Vorteile bietet und von vielen Städten und Gemeinden bei der kommunalen Wärmeplanung verwendet werden könnte.
Wie eine stark schwankende Heizlast nachhaltig effizient durch eine Hybridanlage bereitgestellt werden kann, demonstriert der SHK-Betrieb Christ GmbH aus dem hessischen Jossgrund am eigenen Firmengebäude. Bei der Hybridlösung übernimmt eine Wärmepumpe von Wolf die Hauptarbeit und wird durch Solarthermie, Photovoltaik und moderne Öl-Brennwerttechnik unterstützt, um Wohn- und Geschäftsräume bedarfsgerecht zu beheizen.
Fossile Brennstoffe in Gebäuden? Sie sollen in den nächsten Jahren deutlich reduziert werden. Eine Lösung, die verstärkt ins Rampenlicht rückt, sind Wärmepumpensysteme, die nicht nur Einfamilienhäuser, sondern auch ganze Wohnblöcke und Quartiere versorgen können. Wie die Wohnungswirtschaft diese als energieeffiziente Lösung nutzen kann, zeigt eine viergeschossige Wohnblocksiedlung in Holzmodulbauweise, die vier Luft/Wasser-Wärmepumpen von Mitsubishi Electric einsetzt.
Wärmepumpen sind ein zentraler Baustein der Wärmewende und tragen zur Dekarbonisierung von Gebäuden bei. Neben dem Aspekt der Energieeffizienz rückt ein weiterer Faktor verstärkt in den Fokus: die Geräuschentwicklung. Der Hersteller Alpha Innotec erläutert, welche baulichen und technischen Voraussetzungen aus seiner Perspektive gegeben sein müssen, um der Schallentwicklung einer Monoblock-Wärmepumpeneinheit entgegenzusteuern.
Das Schloss Oberschleißheim ist eine Barockanlage, die aus drei einzelnen Schlossbauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert besteht. Einer hiervon ist das Alte Schloss, das von Feuchteschäden betroffen ist. Die hohe Luftfeuchte hat beispielsweise dafür gesorgt, dass in seinen Räumen die Heizkörper mit den Jahren so stark oxidierten, dass sich die Bayerische Schlösser- und Seen-Verwaltung zu einem Komplettaustausch entschlossen hat.
Ein wichtiger Bestandteil in Wärmepumpen ist das eingesetzte Kältemittel, das neben seiner Funktion auch ein Gefahrenpotenzial birgt, das keinesfalls außer Acht gelassen werden darf. Bei Kältemitteln, die im – zwar seltenen – Havariefall entweichen, besteht sogar die Gefahr des Erstickens. Philipp John von der Berufsgenossenschaft Holz und Metall erläutert, was im Fall der Fälle von Arbeitgebern, Beschäftigten und Servicepersonal erwartet wird.
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Markus Mack Heizung Sanitär gewinnt den 3. Platz beim „Ausbildungs-Ass 2024“. Mit dem Preis werden herausragende Ausbildungsleistungen gewürdigt.
Das Wort Hybridheizung wurde lange Zeit synonym mit der Kombination von Brennwerttechnik und Solarthermie verwendet. Grundsätzlich bezeichnet es allerdings lediglich die Kombination mehrerer Wärmequellen zu einem Gesamtsystem. Hierbei erweist sich auch die Verknüpfung von Wärmepumpe und Solarthermie als ökologische und effiziente Option.
Energielösungen ganzheitlich zu denken, ist der Anspruch von Ulf Heidrich, der die Produktbereiche Wärmepumpe und Photovoltaik von Paradigma betreut. Er beschreibt, wie nachhaltige Systemlösungen im konkreten Anwendungsfall aussehen können und wie ein effizientes Zusammenwirken von Wärmepumpe, Solarthermie, PV und Holzpellets vonstattengeht.
Es muss nicht immer gleich der gesamte Wärmeerzeuger ausgetauscht werden, wenn die Werte aus dem Ruder laufen. Oftmals ist eine hydraulische Netzsanierung ausreichend, bei der die hydraulische Weiche durch einen Mehrwegemischverteiler ersetzt wird. Hans-Georg Baunach, Geschäftsführer des Herstellers HG Baunach, beschreibt Funktion und Effizienz des von ihm entwickelten Verteilers.
Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der Energiewende, da er CO2-frei erzeugt, genutzt und verlustfrei gespeichert werden kann. Diese Tatsache nutzt das Berliner Unternehmen HPS Home Power Solutions AG und hat ein System zur Erzeugung, Speicherung und Verstromung von grünem Wasserstoff für Gebäude entwickelt.
Mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) setzt der Gesetzgeber Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern die Frist, bis zum 1. Juli 2026 ihre kommunale Wärmeplanung auszuarbeiten. Kleinere Kommunen haben zwei Jahre länger Zeit. Der Umbau des Gebäudebestands zur Klimaneutralität soll bis 2045 vollzogen sein, in Baden-Württemberg bereits bis 2040. In Verbindung mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) gilt die Vorgabe für Bestandsgebäude, dass mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien geheizt werden soll, sobald die kommunalen Wärmepläne vorliegen. Mit einer standardisierten Sanierung von Mehrfamilienhäusern mit PVT-Wärmepumpen-Systemen könnte dies effektiv umgesetzt werden.
Der Weg führt die Redaktion nach Frankfurt-Sossenheim. Dem Fachhandwerksunternehmen Gerhard Schneider & Sohn, das mit 89 Jahren am Markt mittlerweile von der dritten und vierten Geschäftsführergeneration – von Michael und Louis Schneider – geleitet wird, gehören insgesamt neun Mitarbeiter und zwei Auszubildende an. Nichts Besonderes? Unserer Meinung nach ganz im Gegenteil, denn der Betrieb steht stellvertretend für viele Fachhandwerksunternehmen, die mit den gleichen Alltagssorgen kämpfen und dafür überzeugende Lösungen gefunden haben. Das Unternehmen in Familienhand zeichnet sich dadurch aus, „sich selbst nicht so wichtig zu nehmen“ und dabei stets für seine Kunden da zu sein.
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Dass Abwärme und ein Teil der Schadstoffe aus dem Abgas zurückgeholt werden können, zeichnet die Brennwerttechnik eines Öl- und Gas-Heizkessels aus, die lange Zeit bei Holzbrennstoffen als nicht machbar galt. Jetzt gibt es jedoch zur Reinhaltung der Luft eine Option, wie der Experte Klaus W. König zu berichten weiß. Feinstaub im Abgas entsteht nämlich gar nicht erst, wenn der Verbrennungsvorgang ohne Flamme geschieht.
Die Integration einer solarthermischen Anlage zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung sowie eine konsequente Optimierung der Wärmeübergabe war die Zielsetzung eines Modernisierungsprojekts in Mainfranken, mit der das Forum Wohnenergie, das sich als Wohnwärmegestalter versteht, beauftragt wurde.
Um in Berlin ein Handwerksunternehmen über die letzten 90 Jahre erfolgreich zu betreiben, ist Kreativität und Engagement für den Betrieb und vor allem für die Kunden gefragt. Im Berliner Kiez Zehlendorf traf die SBZ die Geschwister Sonja Ubl und Peter Schmidtchen. Beide führen die Geschäfte der Schmidtchen Haustechnik und haben die Ausrichtung des Unternehmens auf künftige Marktanforderungen fest im Blick.
Mit der Einführung der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen (EnSimiMaV) sowie des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ist der hydraulische Abgleich für zahlreiche Bauwerke verpflichtend geworden. Die Anwendung einer digitalen Prozessunterstützung für verschiedene Heizsysteme im Bestand verspricht Vereinfachung, Präzision und kann gefördert werden. Einer der Protagonisten auf dem Gebiet der intelligenten Heizungssteuerung ist der Systemhersteller und Smart-Home-Anbieter Blossom-ic-intelligent controls.