Wie sich natürlicher Kalkschutz ohne chemische Zusätze auch im ganz großen Stil umsetzen lässt, zeigt das Projekt Ackermann-Park in Augsburg. Hier ist auf einem weitläufigen Areal von 17.000 m² neuer Wohnraum, darunter auch viele Sozialwohnungen, für rund 1000 Bewohner entstanden. Um die Hausinstallation und die zugehörigen Trinkwasserstationen der mehr als 400 Wohnungen vor Kalkbelägen und Energieübertragungsverlusten zu schützen und dabei die gute Trinkwasserqualität zu erhalten, entschieden sich die Bauherren für den Einbau von DVGW-zertifizierten Kalkschutzgeräten – die im Ackermann-Park nun gleich in 28-facher Ausführung im Einsatz sind.
Noch immer verkalken Wasserleitungen, Waschmaschinen, Spülmaschinen etc. in Privathaushalten. Dabei lassen sich solche Probleme einfach vermeiden, wie zwei Beispiele zeigen: Stefanie und Markus Link haben in ihrem Neubau eine Enthärtungsanlage einbauen lassen. Nadine und Christian Lang rüsteten vor einem Jahr die Wasserversorgung ihres Hauses auf gleiche Weise nach. Die Eigentümerpaare sind hochzufrieden und erzählen über die Hintergründe und ihre Erfahrungen.
Nachdem die Erläuterung der wasserchemischen und physikalischen Grundlagen in Teil 1 (SBZ 03.24) das komplexe Zusammenspiel verschiedener Einflussgrößen aufgezeigt hat, die zu Kalksteinbildung in harten übersättigten Wässern führen, beschreibt Teil 2 den Zertifizierungsprozess für das DVGW-Baumusterprüfzertifikat nach DVGW-Arbeitsblatt W 510 und W 512. Als Qualitätssiegel ist das normierte Prüfverfahren eine wichtige Orientierungshilfe für die nachgewiesene Kalkschutzwirksamkeit und Trinkwasserkonformität von Kalkschutzgeräten. Des Weiteren geht Dr. Klaus Leiter auf die Auslegungskriterien ein und erläutert, welche Herausforderung herstellerseitig darin besteht, für das zu schützende Objekt optimal dimensionierte Kalkschutzgeräte zu entwickeln.
Gerade chemiefreie Kalkschutzverfahren bieten einige Vorteile und können als Baustein zur Trinkwasserhygiene in Hartwassergebieten einen wichtigen Beitrag leisten. Die Impfkristallbildung (elektrophysikalisch oder über heterogene Katalyse) ist derzeit das einzige nachgewiesen chemiefreie wirksame Verfahren zur Kalksteinminderung bei übersättigten Wässern. Bei diesem Verfahren ändert sich die Wasserhärte nicht, natürliche Mineralstoffe wie Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) bleiben im Trinkwasser enthalten. Doch wie genau funktioniert chemiefreier Kalkschutz? Was ist hinsichtlich Trinkwasserkonformität und Qualität in der SHK-Praxis zu berücksichtigen? Welche Anwendungsbereiche gibt es und wo sind die Grenzen dieses Verfahrensweges? Dr. Klaus Leiter beantwortet in dem zweiteiligen Beitrag all diese Fragen ausführlich.
Die nachhaltigen Kalkschutzanlagen von Watercryst kommen aufgrund des hohen Kalkgehalts des Grundwassers auf Mallorca in „Hipotels“ vermehrt zum Einsatz.
In über 16 Jahren hat sich der Installationsfachbetrieb von Nico Mittendorff aus Minden zu einem gefragten Kompetenzpartner für Beratung, Installation und Service entwickelt. Was die Kundinnen und Kunden besonders schätzen: Der Heizungsbaumeister war schon immer Innovationen gegenüber aufgeschlossen. Chemiefreie Kalkschutzverfahren vertreibt er jetzt erfolgreich seit etwa sechs Jahren. Welche Erfahrungen er mit den Anlagen gemacht hat und wie er sie für seine Geschäftsentwicklung nutzt, beschreibt der folgende Beitrag.
Grünbeck investiert wie im letzten Jahr angekündigt weiter in den Standort Höchstädt. Dadurch sollen u.a. Arbeitsplätze erhalten und weitere geschaffen werden.
Heizungswasser entsalzen und enthärten ist unabdingbar. So bereiten Sie Trinkwasser für den sicheren Betrieb von geschlossenen Heizungsanlagen richtig auf.
Eine geeignete Wasseraufbereitung kann Kalk und Korrosion verhindern. Wie diese Anlagen arbeiten und was zu beachten ist, schildert der Beitrag.
Das Kalkschutzsystem Primus Vital wurde beim Plus X Award in den vier Kategorien: High Quality, Bedienkomfort, Funktionalität und Ökologie ausgezeichnet.
VDI 2035 / DIN EN 14 868: Was ist zu tun, wenn Sauerstoff und andere Oxidationsmittel im Heizungswasser, die Korrosionsbeständigkeit von Schwarzstahl gefährden?
Dass zum Befüllen einer neuen Heizungsanlage entsalztes Wasser verwendet wird ist klar. Doch soll es zusätzlich auch noch mit Inhibitoren behandelt werden?