Auf dem YouTube-Kanal des FGK können jetzt drei Experten-Interviews zu Raumluftqualität, Raumluftfeuchte und thermischer Behaglichkeit aufgerufen werden.
Die Raumluftqualität und die thermische Behaglichkeit haben im Zusammenhang mit der energetischen Bewertung von Gebäuden einen höheren Stellenwert erhalten: Der nationale Anhang zur DIN EN 16798-1 [1] enthält wesentliche nationale Ergänzungen und Klarstellungen zur Europäischen Norm, insbesondere auch zur Raumluftfeuchtigkeit. In den Entwurf zur Überarbeitung der EU-Gebäuderichtlinie EPDB vom Dezember 2021 wurde ein direkter Verweis auf die DIN EN 16798-1 aufgenommen. Damit werden Aspekte der Raumluftqualität bei der Auslegung und energetischen Bewertung von Gebäuden in Zukunft stärker berücksichtigt.
Mit den sinkenden Inzidenzen und den damit verbundenen Lockerungen ist es auch um die Lüftung etwas stiller geworden. Trotzdem ist das Bewusstsein für eine hohe Raumluftqualität in den Köpfen der Endkunden geschaffen. Die Konzentration von CO2 und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) hat auch schon vor der Coronapandemie eine Rolle gespielt, bekommt jetzt aber deutlich mehr Aufmerksamkeit. Für Heiko Braun ist Wohngesundheit daher das zentrale Argument für den Einsatz der Wohnungslüftung. Im Gespräch mit der SBZ geht er näher auf die Gründe ein, lässt aber auch andere Trends nicht außen vor.
Der FGK-Status-Report 58 stellt Anforderungen an die Raumluftfeuchtigkeit zur Reduktion des Infektionsrisikos über den Luftweg in der Heizperiode vor.
Eine Umfrage bei über 500 Büroangestellten zeigt, dass trotz Unzufriedenheit und Ängsten kaum Lösungen zur Verbesserung der Raumluftqualität umgesetzt werden.
Eine hohe Raumluftqualität ist eine Grundlage für Wohlbefinden und Gesundheit. Über die Zusammenhänge informiert die Kampagne „Lebensmittel Luft“.
Bei der Bewertung der Innenraumluftqualität spielt die Raumluftfeuchte eine wesentliche Rolle. Sinkt sie auf zu niedrige Werte ab, besteht ein höheres Risiko für Atemwegs- oder auch Infektionserkrankungen.
Thermische Behaglichkeit und Gesundheit ▪ Bei der Bewertung der Innenraumluftqualität spielt die Raumluftfeuchte eine wesentliche Rolle. Sinkt sie auf zu niedrige Werte ab, besteht ein höheres Risiko für Atemwegs- oder auch Infektionserkrankungen. Gleichzeitig verbringen die Menschen sehr viel Zeit in Wohn- und Bürogebäuden. Deshalb ist aus gesundheitlicher Sicht eine Luftfeuchte von mindestens 40 % zu empfehlen. Wie sich dieses Ziel in der Praxis auf effiziente Weise erreichen lässt und welche technischen Möglichkeiten der Markt dafür bietet, zeigt dieser Beitrag. → Claus Händel
Die Kampagne „Mindestfeuchte 40 %“ des Fachverbands Gebäude-Klima e.V. (FGK) soll Bewusstsein für ausreichende Raumluftfeuchte schaffen.
Am 16. Januar startete der Fachverband Gebäude-Klima e. V. die Kampagne „Mindestfeuchte 40 %“. Die Kampagne richtet sich an Bauherren, Planer und Nutzer und soll vermitteln, welche Rolle die Luftbefeuchtung für die Raumluftqualität und damit für Behaglichkeit und Gesundheit spielt. Langfristiges...