Fehlende Sensibilisierung und fehlendes Fachwissen angesichts der Bedeutung und Notwendigkeit einer fachmännischen Planung für die Sicherung von Gebäuden vor eindringendem Wasser standen im Fokus des ersten Teils in der . Denn trotz immer häufigerer Wetterextreme und Starkregenereignisse sind nach Branchenschätzungen rund zwei Drittel aller Häuser in Deutschland nicht normgerecht gegen Rückstau aus dem Kanal abgesichert. Allerdings werden neben gravierenden Planungsfehlern wie der Auswahl ungeeigneter Rückstauschutzlösungen oder eines falschen Einbauorts auch bei der Installation und Wartung handwerkliche Fehler gemacht. Welche das sind und wie sie sich vermeiden lassen, erläutern und im zweiten Teil des Beitrags.
Extreme Wetterereignisse und die damit verbundenen Gebäudeschäden nehmen zu. Für SHK-Betriebe eröffnet sich dadurch ein wichtiges Geschäftsfeld im Bereich Prävention und Schadenbegrenzung. Alexander Küsel, Leiter der Schadenverhütung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), erläutert im Gespräch mit SBZ-Redakteurin Beate Geßler, mit welchen Vorsorgemaßnahmen sich Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen minimieren lassen, inwieweit sie sich positiv auf Versicherungsprämien auswirken können und warum das SHK-Handwerk dabei eine aktive Rolle übernehmen sollte.
Rund zwei Drittel aller Gebäude sind nach Brancheneinschätzung unzureichend gegen Starkregen abgesichert. So werden jedes Jahr Existenzgrundlagen bedroht und Schäden in Millionenhöhe in den Kellern Deutschlands verursacht, wenn das Wasser kommt. Die Entwässerungsbranche hat längst Lösungen parat, und die häufigsten Fehler sowohl in der Planung als auch bei der Installation des Rückstauschutzes sind leicht zu vermeiden – doch das Thema muss in vielen Köpfen erst noch ankommen. Warum eine fachmännische Planung vom Entwässerungsprofi für eine normgerechte Rückstausicherung unerlässlich ist, was dabei häufig falsch gemacht wird und worauf es bei der Wahl des richtigen Einbauorts und der passenden Lösung ankommt, beantworten Andreas Molitor und Joachim Q. Ziob im ersten Teil des Beitrags.
Die Regeln der Technik beschreiben aufwändige Vorkehrungen zum Schutz vor Gebäudeschäden durch Rückstau. Doch für die Sicherheit der Wasserqualität in unterirdischen Regenspeichern sind vereinfachte Lösungen zulässig. Von Klaus W. König.
Sicherer Rückstauschutz bei Starkregen ▪ Die klimatischen Veränderungen sind mittlerweile deutlich spürbar. Wochenlange Hitzeperioden werden von Extremregenereignissen unterbrochen. Das schadet mehr, als es nützt, denn ein zu trockener Boden kann den Regen nicht aufnehmen. Die Folgen: Sturzfluten und Überschwemmungen. Heftige Niederschläge sind so auch häufig schuld, wenn Keller unter Wasser stehen. Das liegt daran, dass Abwasserkanäle nur für mittlere Regenereignisse konzipiert sind. Dabei gibt es einfache Lösungen, die zuverlässigen Schutz gegen Rückstau auch bei Starkregen sicherstellen.
Rückstaulösungen praxiskonform umsetzen ▪ Grundstücksentwässerungsanlagen sind so zu installieren, dass eine unplanmäßige Überflutung im Gebäude oder auf dem Grundstück vermieden wird. Insbesondere muss das Risiko von Rückstau berücksichtigt werden. Welche aktuellen Normen hierfür gelten und was beim Einbau von Rückstaulösungen zu beachten ist, erfahren Sie in diesem Beitrag. → Rainer Michali
Der StaufixControl von Kessel für Grauwasser schützt vor Rückstau. Der integrierte Fernsignalgeber löst bei Rückstau optischen und akustischen Alarm aus. Mittels des EnOcean-Funkprotokolls ist die Integration in Smarthome-Lösungen möglich – optional kann der Alarm weitergeleitet oder angeschlossene...
Kessel stellt auf der ISH 2017 unter anderem den neuen Staufix vor. Für eine einfache Montage, vor allem in der Sanierung, ist dieser nun mit abnehmbaren Stutzen ausgestattet.
Risiko Rückstau Es muss nicht immer ein Jahrhundert-Hochwasser sein: Schon längere Starkregenereignisse können die Kanalisation an ihre Belastungsgrenze bringen und zur Überflutung von Kellerräumen führen. Deshalb ist es unerlässlich, die angeschlossenen Grundstücks- und Gebäudeflächen im Bereich der Grundstücksentwässerungsanlage dauerhaft und wirkungsvoll gegen die Folgen des Rückstaus zu sichern. Welche Möglichkeiten es gibt und wie die derzeitige Rechtslage aussieht, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Immer wieder kommt es vor allem aufgrund besonderer Einbausituationen zu Fehlern bei der Installation von Rückstauverschlüssen. Der folgende Beitrag zeigt typische Beispiele, liefert Lösungsansätze und klärt über die rechtlichen Konsequenzen von falsch eingebauten Rückstauverschlüssen auf. Tobias Meyer
Eine professionelle Entwässerungsplanung ist das A und O beim Hausbau. Denn nur so können eine fach- und bedarfsgerechte Entwässerung von Grundstücken und Gebäuden sichergestellt und Schäden durch Planungs- und Einbaufehler vermieden werden. Die Planung sowie die fachgerechte Ausführung der einzelnen Lösungen erfordern neben Fachwissen über Normen, Vorschriften und Produkte auch Erfahrung beim Einbau der einzelnen Entwässerungsprodukte. Martin Jais
Der neue Viega Rückstauverschluss Grundfix Plus Control ist mit einem Selbsttest ausgestattet. Über eine Elektronik-Box frei programmierbar, testen sich der Rückstauverschluss sowie die Elektronik täglich selbst. Dieser Vorgang läuft unbemerkt ab und stellt sicher, dass Motor und Verschlussklappe...
Mit Triplex-K und Quatrix-K bietet Aco neue technische Lösungen, die den Gefällesprung in Rückstauverschlüssen bis auf 12 mm Abstand zwischen Ein- und Auslauf der Rückstaueinheit reduzieren. Für einen erleichterten Einbau sorgen außerdem die nur 70 cm große Montageöffnung und ein höhenverstellbarer...