Nach der Grundsteinlegung im Juli 2023 für das klimaneutrale Keramikwerk im kanadischen Matane arbeitet Duravit weiter an der Inbetriebnahme in 2025.
Auf der ISH 2025 lädt die VDS zum Dialog zu Marktsituation und aktuellen Trendthemen in die Waterlounge und zur Trendausstellung Pop up my Bathroom ein.
Korrosion ist in vielen technischen Anwendungen präsent. Ihren Auswirkungen vorzubeugen, ist aufwendig und kann hohe Kosten verursachen. Auch in der wasserführenden Gebäudetechnik, speziell in metallischen Rohrleitungen, ist Korrosion ein Thema, unter anderem als Innen-, aber auch als durch Kondensat oder Feuchtigkeit verursachte Außenkorrosion. Das Problem betrifft häufig geschlossene Kühl- und Heizkreisläufe sowie Wärmepumpensysteme. Thomas Wegner klärt auf, warum Korrosionsschutz an Versorgungsleitungen wichtig ist, wann die sogenannten Korrosivitätskategorien zum Tragen kommen und welche Rolle hierbei Dämmung und Rohrwerkstoffe spielen.
Mit dem derzeit auf Hochtouren laufenden Bau des neuen, 176.000 m² Grundfläche umfassenden Passagierterminals 3 stellt sich der Flughafen Frankfurt als eines der größten Infrastrukturprojekte Europas für die Anforderungen der Zukunft neu auf. Den nach Fertigstellung jährlich bis zu 25 Millionen erwarteten Passagieren sowie zahlreichen Besuchern und Mitarbeitern des Terminals soll in den Sanitäranlagen höchster Komfort geboten werden – vor allem natürlich keine Warteschlangen vor den Toiletten, optimale Hygiene und vielzählige barrierefreie Lösungen in sämtlichen Bereichen. Dies erfordert großzügig dimensionierte Räume und eine aufeinander abgestimmte Sanitärsystemtechnik.
Das an der Entnahmearmatur eingestellte Mischungsverhältnis von Kalt- und Warmwasser kann sich durch variierende Druckverhältnisse maßgeblich verändern. Sind die damit zusammenhängenden Temperaturschwankungen groß, dann handelt es sich um einen deutlichen Mangel einer Trinkwasser-Installation. Auch die Verbrühungsgefahr steigt, verbunden mit entsprechenden Gesundheits- und Rechtsfolgen. Wovon das Ausmaß der Druckschwankungen beeinflusst wird, mit welchen Sofortmaßnahmen sich diese reduzieren lassen und was bereits bei der Planung zur Risikominimierung beitragen kann, erläutern Prof. Dr.-Ing. Carsten Bäcker, Jonas Wingbermühle M.Eng. und Stefan Cloppenburg M.Eng.
Die KWC Group akquiriert Newcastle Joinery Ltd., den in Großbritannien ansässigen Spezialisten für Sanitärlösungen innerhalb von Verwahrungsräumen.
Moderne Sanitärräume sind heutzutage Orte, die den Komfort der Nutzenden in den Mittelpunkt stellen. Die Verbindung von Design, Nachhaltigkeit und smarten Technologien zeigt die ISH vom 17. bis 21. März 2025 in Frankfurt am Main.
Das Einfrieren von Wasser- und Heizungsleitungen kann teuer werden. Der Bausachverständige Fabian Kail-Hentschel gibt wertvolle Tipps.
Wie eine Wanddickenbestimmung funktioniert, warum Rohre immer parallel zur Längsachse platzen und was das mit der Bockwurst zu tun hat, erklärt unser Autor Elmar Held.
Wie sich natürlicher Kalkschutz ohne chemische Zusätze auch im ganz großen Stil umsetzen lässt, zeigt das Projekt Ackermann-Park in Augsburg. Hier ist auf einem weitläufigen Areal von 17.000 m² neuer Wohnraum, darunter auch viele Sozialwohnungen, für rund 1000 Bewohner entstanden. Um die Hausinstallation und die zugehörigen Trinkwasserstationen der mehr als 400 Wohnungen vor Kalkbelägen und Energieübertragungsverlusten zu schützen und dabei die gute Trinkwasserqualität zu erhalten, entschieden sich die Bauherren für den Einbau von DVGW-zertifizierten Kalkschutzgeräten – die im Ackermann-Park nun gleich in 28-facher Ausführung im Einsatz sind.
Noch immer verkalken Wasserleitungen, Waschmaschinen, Spülmaschinen etc. in Privathaushalten. Dabei lassen sich solche Probleme einfach vermeiden, wie zwei Beispiele zeigen: Stefanie und Markus Link haben in ihrem Neubau eine Enthärtungsanlage einbauen lassen. Nadine und Christian Lang rüsteten vor einem Jahr die Wasserversorgung ihres Hauses auf gleiche Weise nach. Die Eigentümerpaare sind hochzufrieden und erzählen über die Hintergründe und ihre Erfahrungen.
Bei der NahDran Tour 2025 stellt Geberit Neuheiten der Sanitärtechnik und Badausstattung an deutschlandweit 60 Veranstaltungen vor. Im Mittelpunkt steht das neue Duofix Installationselement.
Sanitärindustrie und Installationstechnik blicken versöhnlich auf ein schwieriges Jahr 2024 zurück. Das ergab eine Umfrage des VDMA Sanitärtechnik und -design.
In den letzten Jahren haben Extremwetterereignisse weltweit zugenommen und stellen Planer, Handwerker und Bauherren besonders bei Flachdächern vor neue Herausforderungen. Während einige Wetterphänomene kaum vorhersehbar sind und nur schwer Schutzmaßnahmen ergriffen werden können, verursachen auch weniger dramatische, aber lokal und zeitlich begrenzte Unwetter erhebliche Schäden. Vor diesem Hintergrund ist die Wahl des richtigen Dachentwässerungssystems von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit und Langlebigkeit von Gebäuden. Daniel Schulz erläutert, was bei der Entwässerung mit Druckströmungs- und Freispiegelsystemen zu beachten ist und welche spezifischen Systemvorteile bei welchen Anwendungsfällen zum Tragen kommen.
Rund zwei Drittel aller Gebäude sind nach Brancheneinschätzung unzureichend gegen Starkregen abgesichert. So werden jedes Jahr Existenzgrundlagen bedroht und Schäden in Millionenhöhe in den Kellern Deutschlands verursacht, wenn das Wasser kommt. Die Entwässerungsbranche hat längst Lösungen parat, und die häufigsten Fehler sowohl in der Planung als auch bei der Installation des Rückstauschutzes sind leicht zu vermeiden – doch das Thema muss in vielen Köpfen erst noch ankommen. Warum eine fachmännische Planung vom Entwässerungsprofi für eine normgerechte Rückstausicherung unerlässlich ist, was dabei häufig falsch gemacht wird und worauf es bei der Wahl des richtigen Einbauorts und der passenden Lösung ankommt, beantworten Andreas Molitor und Joachim Q. Ziob im ersten Teil des Beitrags.
Für eine sichere Versorgung mit Trinkwasser ist die Einhaltung der hygienischen Anforderungen in der Trinkwasser-Installation eine Grundvoraussetzung. Gleichzeitig ist durch den hydraulischen Abgleich sicherzustellen, dass alle Stränge einer Warmwasserinstallation ausreichend versorgt werden. Untersuchungen der letzten zehn Jahre zeigen allerdings, dass in der Praxis der mangelhafte hydraulische Abgleich die häufigste Ursache für unzulässiges Legionellenwachstum in zentralen Systemen ist. Mit elektronischen Zirkulationsregulierventilen lässt sich der hydraulische Abgleich automatisch und dauerhaft sicherstellen. Ventilantriebe mit Energy-Harvesting-Technology bieten dabei vor allem für die Nachrüstung in Altanlagen installationstechnische Vorteile.
Die Erstmontage, Sanierung oder Erweiterung einer Trinkwasser-Installation ist deutlich mehr als nur der Einbau oder Austausch von Rohren, Ventilen und Armaturen. Für eine funktionale, hygienisch einwandfreie und wirtschaftliche Installation ist ein strukturiertes Vorgehen notwendig. Dabei gilt es, einige wesentliche Gesichtspunkte zu beachten.
Im Mai 2024 wurde die DIN EN 16941-1 „Vor-Ort-Anlagen für Nicht-Trinkwasser – Teil 1: Anlagen für die Verwendung von Regenwasser“ in einer neuen Fassung veröffentlicht. Die Norm legt Mindestanforderungen für die Planung und Bemessung, den Einbau sowie für die Kennzeichnung, Inbetriebnahme und Wartung von Regenwassernutzungsanlagen zur Verwendung von Regenwasser vor Ort fest. Bernd Ishorst fasst die wesentlichen Änderungen gegenüber der Vorgängerversion vom Juni 2018 zusammen.
Der Holzbau, speziell die Holztafelbauweise, wäre ein probater Ansatz, den wirtschaftlichen seriellen Geschosswohnungsbau voranzubringen. Auch weil dank Musterbauordnung (MBO) und dem kurz vor Fertigstellung befindlichen Entwurf der überarbeiteten Muster-Holzbaurichtlinie (MHolzBauRL) Gebäude bis Gebäudeklasse 5 (GK 5) ohne aufwendig nachzuweisende Abweichungen im Rahmen individueller Brandschutzkonzepte möglich sein werden. Welche Änderungen zu erwarten sind und warum sie Leitungsdurchführungen in der Holztafelbauweise künftig vereinfachen, erläutern Manfred Lippe und Christof Werner.
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Blei gesundheitsschädlich ist. Dennoch sind Wasserleitungen aus Blei in vielen Altbauten noch weit verbreitet. Die Folge können erhöhte Bleikonzentrationen im Trinkwasser sein, teilweise sogar über dem noch gültigen Grenzwert von 10 μg/l (Mikrogramm Blei pro Liter Trinkwasser). Arnd Bürschgens und Hartmut Hardt erläutern, was SHK-Betriebe rund um das Thema Blei in Trinkwasser-Installationen wissen müssen und warum es jetzt an der Zeit ist, Leitungen aus Blei vollständig auszutauschen.
Der Renovierungsbedarf von über 10 Millionen Badezimmern in Deutschland stellt das SHK-Handwerk vor einige Herausforderungen. Um der zu erwartenden Belastung entgegenzutreten, braucht es effiziente Lösungen, die mit digitalen Anwendungen und optimierten Methoden die konventionelle Arbeitsweise ablösen. Die Vorfertigung von Installationswänden und -schächten in der eigenen Werkstatt ermöglicht effiziente Arbeitsprozesse nicht nur bei größeren Projekten, sondern auch bei der individuellen Einzelbadsanierung.
Hygienisch einwandfreies, möglichst immer und sofort verfügbares Trinkwasser warm (PWH) wird häufig als selbstverständlich angenommen. Aber: Mit welchem System – zentral oder dezentral, über Speicher oder im Durchflussverfahren – kann es insbesondere mit Blick auf einen effizienten Einsatz von Wärmepumpen in hoher Qualität am wirtschaftlichsten bereitgestellt werden? Dr. Christian Schauer gibt einen Überblick über die marktüblichen Systeme und ordnet sie im Spannungsfeld zwischen Hygiene, Komfort, Kosten und Nachhaltigkeit ein.
Die Regeln der Technik beschreiben aufwendige Vorkehrungen zum Schutz vor Gebäudeschäden durch Rückstau. Um Wasserschäden zu vermeiden, sind alle Abwasserablaufstellen unterhalb der Rückstauebene gegen Rückstau zu sichern. Doch für die Sicherheit der Wasserqualität in unterirdischen Regenwasserspeichern sind vereinfachte Lösungen zulässig. Klaus W. König klärt über typische Gefahrenstellen, mögliche Schäden sowie erforderliche Maßnahmen auf.
Vermehrte Starkregenereignisse und fortschreitende Flächenversiegelung bilden eine fatale Kombination, die die Kanalisation zunehmend an ihre Grenzen bringt. Immer mehr Kommunen reagieren darauf mit Einleitbeschränkungen. Retention bzw. Regenwasserrückhaltung auf dem Flachdach kann hier Entlastung bringen. Aber wie wird sie berechnet? Rainer Pieper gibt Antworten und erläutert das entsprechende Berechnungsverfahren.
Bei der Retentionsentwässerung wird das anfallende Niederschlagswasser nicht direkt vom Dach abgeleitet, sondern durch eine gedrosselte Entwässerung zurückgehalten. Hierbei erfolgt die planmäßige Regenwasserrückhaltung direkt auf dem Flachdach. Bernd Ishorst gibt einen Überblick zu den wichtigsten Begriffen und Anforderungen für die Planung und Ausführung von Retentionsentwässerungen bei Flachdächern.