Wie sich natürlicher Kalkschutz ohne chemische Zusätze auch im ganz großen Stil umsetzen lässt, zeigt das Projekt Ackermann-Park in Augsburg. Hier ist auf einem weitläufigen Areal von 17.000 m² neuer Wohnraum, darunter auch viele Sozialwohnungen, für rund 1000 Bewohner entstanden. Um die Hausinstallation und die zugehörigen Trinkwasserstationen der mehr als 400 Wohnungen vor Kalkbelägen und Energieübertragungsverlusten zu schützen und dabei die gute Trinkwasserqualität zu erhalten, entschieden sich die Bauherren für den Einbau von DVGW-zertifizierten Kalkschutzgeräten – die im Ackermann-Park nun gleich in 28-facher Ausführung im Einsatz sind.
Noch immer verkalken Wasserleitungen, Waschmaschinen, Spülmaschinen etc. in Privathaushalten. Dabei lassen sich solche Probleme einfach vermeiden, wie zwei Beispiele zeigen: Stefanie und Markus Link haben in ihrem Neubau eine Enthärtungsanlage einbauen lassen. Nadine und Christian Lang rüsteten vor einem Jahr die Wasserversorgung ihres Hauses auf gleiche Weise nach. Die Eigentümerpaare sind hochzufrieden und erzählen über die Hintergründe und ihre Erfahrungen.
Überlebenswichtig und gar nicht selbstverständlich: Wie unentbehrlich sauberes Trinkwasser ist, will der Tag der Trinkwasserhygiene bewusst machen.
Zahlreiche Kupferlegierungen sind für Trinkwasser künftig nicht mehr zulässig. Welche Materialien ab 2027 noch eingesetzt werden dürfen.
Bei der NahDran Tour 2025 stellt Geberit Neuheiten der Sanitärtechnik und Badausstattung an deutschlandweit 60 Veranstaltungen vor. Im Mittelpunkt steht das neue Duofix Installationselement.
Im kompakten Notdienstkoffer von Hummel finden Installateure die gängigen Verbindungen für Metall- und Kunststoffrohre.
Der DVQST tauschte sich mit über 60 Sachverständigen und Fachleuten über technische Herausforderungen rund um die Hygiene in Trinkwasser-Installationen aus.
Delabie hat Armaturen entwickelt, die ohne Rückflussverhinderer auskommen. Dies bietet einen ganz entscheidenden Vorteil: Defekte Rückflussverhinderer gelten in der Fachliteratur als einer der Hauptverursacher von Legionellenwachstum in der Trinkwasser-Installation. Auch das deutsche Umweltbundesamt...
Für eine sichere Versorgung mit Trinkwasser ist die Einhaltung der hygienischen Anforderungen in der Trinkwasser-Installation eine Grundvoraussetzung. Gleichzeitig ist durch den hydraulischen Abgleich sicherzustellen, dass alle Stränge einer Warmwasserinstallation ausreichend versorgt werden. Untersuchungen der letzten zehn Jahre zeigen allerdings, dass in der Praxis der mangelhafte hydraulische Abgleich die häufigste Ursache für unzulässiges Legionellenwachstum in zentralen Systemen ist. Mit elektronischen Zirkulationsregulierventilen lässt sich der hydraulische Abgleich automatisch und dauerhaft sicherstellen. Ventilantriebe mit Energy-Harvesting-Technology bieten dabei vor allem für die Nachrüstung in Altanlagen installationstechnische Vorteile.
Die Erstmontage, Sanierung oder Erweiterung einer Trinkwasser-Installation ist deutlich mehr als nur der Einbau oder Austausch von Rohren, Ventilen und Armaturen. Für eine funktionale, hygienisch einwandfreie und wirtschaftliche Installation ist ein strukturiertes Vorgehen notwendig. Dabei gilt es, einige wesentliche Gesichtspunkte zu beachten.
Leitfäden, Infoblätter und Serviceangebote – nützliche Arbeitshilfen für den SHK-Alltag auf einen Blick.
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Blei gesundheitsschädlich ist. Dennoch sind Wasserleitungen aus Blei in vielen Altbauten noch weit verbreitet. Die Folge können erhöhte Bleikonzentrationen im Trinkwasser sein, teilweise sogar über dem noch gültigen Grenzwert von 10 μg/l (Mikrogramm Blei pro Liter Trinkwasser). Arnd Bürschgens und Hartmut Hardt erläutern, was SHK-Betriebe rund um das Thema Blei in Trinkwasser-Installationen wissen müssen und warum es jetzt an der Zeit ist, Leitungen aus Blei vollständig auszutauschen.
Der VDI kritisiert, dass in einer „Verbändeinformation“ zur Trinkwasser-Installation gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) wichtige Regelwerke fehlen.
Der DVQST e. V. lädt Fachleute zur 2. Sachverständigen-Tagung „Trinkwasserhygiene“ Ende September ein. Jetzt anmelden!
BTGA, DVGW, figawa, gefma und ZVSHK haben Hinweise für Planung, Errichtung und Betrieb von Trinkwasser-Installationen im Kontext der TrinkwV veröffentlicht.
T-Stück-Installationen wurden weitgehend verdrängt. Zu Unrecht, findet der Sachverständige Dr. Peter Arens. Warum, erklärt er im kostenfreien Webinar.
VDI und DVQST kooperieren in Form eines Zertifizierungsprogramms, das die Expertise auf dem Gebiet der Trinkwasser-Installation nachweist.
Nachdem die Erläuterung der wasserchemischen und physikalischen Grundlagen in Teil 1 (SBZ 03.24) das komplexe Zusammenspiel verschiedener Einflussgrößen aufgezeigt hat, die zu Kalksteinbildung in harten übersättigten Wässern führen, beschreibt Teil 2 den Zertifizierungsprozess für das DVGW-Baumusterprüfzertifikat nach DVGW-Arbeitsblatt W 510 und W 512. Als Qualitätssiegel ist das normierte Prüfverfahren eine wichtige Orientierungshilfe für die nachgewiesene Kalkschutzwirksamkeit und Trinkwasserkonformität von Kalkschutzgeräten. Des Weiteren geht Dr. Klaus Leiter auf die Auslegungskriterien ein und erläutert, welche Herausforderung herstellerseitig darin besteht, für das zu schützende Objekt optimal dimensionierte Kalkschutzgeräte zu entwickeln.
T-Stück-Installationen haben nie den Rang einer allgemein anerkannten Regel der Technik verloren. Sie finden sich beispielsweise in der DIN 1988-200 im Bild 1 „Prinzipdarstellung für die Installation ...“ Dennoch wurden sie vor mehr als 10 Jahren vor allem in Gesundheitseinrichtungen durch Reiheninstallationen oder Ring-in-Ring-Installationen weitgehend verdrängt. Zu Unrecht, findet Dr. Peter Arens und stützt sich dabei auf die Entwicklungsgeschichte der trinkwasserhygienischen Anforderungen in Gebäuden sowie eine aktuelle vergleichende Analyse der verschiedenen Installationsarten.
In Teil 1 (SBZ 03.24) wurden die Einflussfaktoren zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität und die sogenannten passiven Maßnahmen zur Reduzierung der Temperatur des kalten Trinkwassers, insbesondere in Gebäuden mit besonderer Nutzung, erläutert. Auswertungen zeigen allerdings, dass trotz Realisierung aller passiven Maßnahmen nicht alle Temperaturanforderungen für das kalte Trinkwasser aus dem Technischen Regelwerk dauerhaft eingehalten werden können. Damit eine unzulässige Temperaturerhöhung in Stockwerks- und Einzelzuleitungen – vor allem auch in den Sommermonaten – sicher vermieden werden kann, sind zudem geeignete aktive Prozesse zur Temperaturüberwachung und -begrenzung notwendig. Auf diese aktiven Maßnahmen gehen Timo Kirchhoff et al. in Teil 2 ihres Beitrags ausführlich ein.
Langlebig, hygienisch und robust: Darum sind Fittings aus dem technischen Kunststoff PPSU eine gute Wahl für die Trinkwasser-Installation.
Nach einem Hochwasser sollten Trinkwasser-Installationen gesäubert und gespült werden. Weitere Maßnahmen und drohende Risiken.
Eigentlich muss an allen Entnahmestellen im Gebäude Trinkwasser in hoher Qualität fließen. Doch die Realität sieht häufig ganz anders aus. Regelwerke und Hygieneanforderungen werden ignoriert und zahlreiche Systeme sind von Steinbildung, Korrosion und Verkeimung betroffen. Dabei gibt es viele dieser Probleme nur deswegen, weil die Anlagen nicht wie vorgeschrieben regelmäßig und fachgerecht instand gehalten wurden. Das findet Frank Luft, Betriebsleiter und Prokurist der auf Trinkwasser und Systemerhaltung spezialisierten Otto Kamp GmbH aus Rudersberg, im Gespräch mit SBZ-Redakteurin Beate Geßler.
Für eine sichere Versorgung mit Trinkwasser ist die Einhaltung der hygienischen Anforderungen in der Trinkwasser-Installation eine Grundvoraussetzung. Doch im Praxisalltag treffen SHK-Betriebe häufig auf schwierige Rahmenbedingungen, uneinsichtige Eigentümer und veraltete Anlagen. Wie Stefan Menrath und sein Team mit diesen Widerständen und Herausforderungen umgehen und wie eine erfolgreiche Überzeugungsarbeit in Sachen Trinkwasserhygiene gelingen kann, hat sich SBZ-Redakteurin Beate Geßler beim Besuch der Friedrich Morsch GmbH & Co KG in Plankstadt angeschaut.
Sich im Zielkonflikt von Trinkwasserhygiene und Energieeffizienz bewähren