Für den Erhalt der Trinkwassergüte in der häuslichen Trinkwasser-Installation sind Wasserversorger (bis zum Wasserzähler), Fachplaner, Fachhandwerker und letztlich Betreiber gleichermaßen verantwortlich. Entsprechend zahlreich sind die zugehörigen Gesetze, Normen und Regelwerke – insgesamt gibt es mehr als 400 verschiedene. Doch wie soll damit umgegangen werden, wenn Regelwerke verbindliche Vorgaben unterschiedlich auslegen? Ein Überblick sowie eine Einordnung von Dr. Christian Schauer.
Es war der Supergau für ein Installationsunternehmen aus Köln: In einer neu errichteten Trinkwasser-Installation eines Pflegeheims wurde das Bakterium Pseudomonas aeruginosa festgestellt. Die Abnahme und Inbetriebnahme des Heimes wurden aufgeschoben. Die erste thermische Desinfektion blieb ohne Erfolg. Die zweite war dann erfolgreich, weil in Details anders vorgegangen wurde. Danach konnte das Pflegeheim den Betrieb aufnehmen. Tatsächlich kommt es genau auf solche Details an, wenn die Sanierung einer mit Pseudomonas aeruginosa kontaminierten Trinkwasser-Installation erfolgreich sein soll. Dr. Peter Arens klärt auf.
In Medien und politischen Diskussionen – aber nicht nur dort – ist oftmals vom hydraulischen Abgleich der Heizung die Rede, und jeder Verbraucher und Fachmann weiß sofort, was damit gemeint ist. Die Diskussion über den hydraulischen Abgleich in zirkulierenden Warmwassersystemen wird jedoch nur sehr selten geführt. Hierbei steht neben dem Aspekt der Energieeinsparung aber immer die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene an erster Stelle. Jonas Ganzenmüller erläutert die Herausforderungen, mit denen der hydraulische Abgleich in Trinkwasser-Installationen verbunden ist, und welche Aspekte besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Leitfäden, Infoblätter und Serviceangebote – nützliche Arbeitshilfen für den SHK-Alltag auf einen Blick. Neu mit dabei: Broschüre zur 44. BImSchV, Sita-Fibel zur Flachdachentwässerung und der FGK-Wegweiser 2025.
Die Fachkonferenz „Value of Water“ fand am 17. und 18. März statt und thematisierte die Versorgung mit sauberem Trinkwasser in der Zukunft.
In einem Wohnquartier für Senioren sorgen eine Flächenheizung sowie Abwassertechnik von Rehau für Komfort bei gleichzeitiger Energieeffizienz.
Kemper will mit der Beteiligung an Embedded Data zusätzliches Know-how für die Digitalisierung von Trinkwasser-Installationen gewinnen.
Autor Frank Urbansky hat 5 der häufigsten Fehler, die beim Planen und Ausführen einer Trinkwasser-Installation passieren, aufgelistet und erläutert.
Die Tece Academy bietet kostenfreie Schulungen, die Fachkräften das nötige Rüstzeug für die Beratung und Umsetzung von Badlösungen vermittelt.
Resideo bietet ein Weiterbildungsprogramm zu Fragen und Herausforderungen in den Bereichen Trinkwasserinstallation und Heizungstechnik an.
Der DVQST bietet verschiedene Qualifikationen und Zertifizierungen rund um Trinkwasserhygiene an. Im Seminarprogramm 2025 ist das gesamte Angebot auf 34 Seiten zusammengestellt.
Noch bis Ende März präsentiert Geberit der SHK-Branche deutschlandweit Produkt-Neuheiten und lädt zum Ausprobieren ein.
Das an der Entnahmearmatur eingestellte Mischungsverhältnis von Kalt- und Warmwasser kann sich durch variierende Druckverhältnisse maßgeblich verändern. Sind die damit zusammenhängenden Temperaturschwankungen groß, dann handelt es sich um einen deutlichen Mangel einer Trinkwasser-Installation. Auch die Verbrühungsgefahr steigt, verbunden mit entsprechenden Gesundheits- und Rechtsfolgen. Wovon das Ausmaß der Druckschwankungen beeinflusst wird, mit welchen Sofortmaßnahmen sich diese reduzieren lassen und was bereits bei der Planung zur Risikominimierung beitragen kann, erläutern Prof. Dr.-Ing. Carsten Bäcker, Jonas Wingbermühle M.Eng. und Stefan Cloppenburg M.Eng.
Bei Heizungs- und Sanitärinstallationen sollen kurze Wege eingehalten werden. Aufgrund von wechselnden Betriebstemperaturen müssen aber Längenänderungen richtig einberechnet werden.
Wie sich natürlicher Kalkschutz ohne chemische Zusätze auch im ganz großen Stil umsetzen lässt, zeigt das Projekt Ackermann-Park in Augsburg. Hier ist auf einem weitläufigen Areal von 17.000 m² neuer Wohnraum, darunter auch viele Sozialwohnungen, für rund 1000 Bewohner entstanden. Um die Hausinstallation und die zugehörigen Trinkwasserstationen der mehr als 400 Wohnungen vor Kalkbelägen und Energieübertragungsverlusten zu schützen und dabei die gute Trinkwasserqualität zu erhalten, entschieden sich die Bauherren für den Einbau von DVGW-zertifizierten Kalkschutzgeräten – die im Ackermann-Park nun gleich in 28-facher Ausführung im Einsatz sind.
Noch immer verkalken Wasserleitungen, Waschmaschinen, Spülmaschinen etc. in Privathaushalten. Dabei lassen sich solche Probleme einfach vermeiden, wie zwei Beispiele zeigen: Stefanie und Markus Link haben in ihrem Neubau eine Enthärtungsanlage einbauen lassen. Nadine und Christian Lang rüsteten vor einem Jahr die Wasserversorgung ihres Hauses auf gleiche Weise nach. Die Eigentümerpaare sind hochzufrieden und erzählen über die Hintergründe und ihre Erfahrungen.
Überlebenswichtig und gar nicht selbstverständlich: Wie unentbehrlich sauberes Trinkwasser ist, will der Tag der Trinkwasserhygiene bewusst machen.
Zahlreiche Kupferlegierungen sind für Trinkwasser künftig nicht mehr zulässig. Welche Materialien ab 2027 noch eingesetzt werden dürfen.
Bei der NahDran Tour 2025 stellt Geberit Neuheiten der Sanitärtechnik und Badausstattung an deutschlandweit 60 Veranstaltungen vor. Im Mittelpunkt steht das neue Duofix Installationselement.
Im kompakten Notdienstkoffer von Hummel finden Installateure die gängigen Verbindungen für Metall- und Kunststoffrohre.
Der DVQST tauschte sich mit über 60 Sachverständigen und Fachleuten über technische Herausforderungen rund um die Hygiene in Trinkwasser-Installationen aus.
Delabie hat Armaturen entwickelt, die ohne Rückflussverhinderer auskommen. Dies bietet einen ganz entscheidenden Vorteil: Defekte Rückflussverhinderer gelten in der Fachliteratur als einer der Hauptverursacher von Legionellenwachstum in der Trinkwasser-Installation. Auch das deutsche Umweltbundesamt...
Für eine sichere Versorgung mit Trinkwasser ist die Einhaltung der hygienischen Anforderungen in der Trinkwasser-Installation eine Grundvoraussetzung. Gleichzeitig ist durch den hydraulischen Abgleich sicherzustellen, dass alle Stränge einer Warmwasserinstallation ausreichend versorgt werden. Untersuchungen der letzten zehn Jahre zeigen allerdings, dass in der Praxis der mangelhafte hydraulische Abgleich die häufigste Ursache für unzulässiges Legionellenwachstum in zentralen Systemen ist. Mit elektronischen Zirkulationsregulierventilen lässt sich der hydraulische Abgleich automatisch und dauerhaft sicherstellen. Ventilantriebe mit Energy-Harvesting-Technology bieten dabei vor allem für die Nachrüstung in Altanlagen installationstechnische Vorteile.
Die Erstmontage, Sanierung oder Erweiterung einer Trinkwasser-Installation ist deutlich mehr als nur der Einbau oder Austausch von Rohren, Ventilen und Armaturen. Für eine funktionale, hygienisch einwandfreie und wirtschaftliche Installation ist ein strukturiertes Vorgehen notwendig. Dabei gilt es, einige wesentliche Gesichtspunkte zu beachten.
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Blei gesundheitsschädlich ist. Dennoch sind Wasserleitungen aus Blei in vielen Altbauten noch weit verbreitet. Die Folge können erhöhte Bleikonzentrationen im Trinkwasser sein, teilweise sogar über dem noch gültigen Grenzwert von 10 μg/l (Mikrogramm Blei pro Liter Trinkwasser). Arnd Bürschgens und Hartmut Hardt erläutern, was SHK-Betriebe rund um das Thema Blei in Trinkwasser-Installationen wissen müssen und warum es jetzt an der Zeit ist, Leitungen aus Blei vollständig auszutauschen.