Der DVQST tauschte sich mit über 60 Sachverständigen und Fachleuten über technische Herausforderungen rund um die Hygiene in Trinkwasser-Installationen aus.
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Blei gesundheitsschädlich ist. Dennoch sind Wasserleitungen aus Blei in vielen Altbauten noch weit verbreitet. Die Folge können erhöhte Bleikonzentrationen im Trinkwasser sein, teilweise sogar über dem noch gültigen Grenzwert von 10 μg/l (Mikrogramm Blei pro Liter Trinkwasser). Arnd Bürschgens und Hartmut Hardt erläutern, was SHK-Betriebe rund um das Thema Blei in Trinkwasser-Installationen wissen müssen und warum es jetzt an der Zeit ist, Leitungen aus Blei vollständig auszutauschen.
Eine Verbändeinformation interpretiert die a.a.R.d.T. für Trinkwasser-Installationen auf Basis von Normen und Regelwerken. Der DVQST weist auf Lücken hin.
Der VDI kritisiert, dass in einer „Verbändeinformation“ zur Trinkwasser-Installation gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) wichtige Regelwerke fehlen.
BTGA, DVGW, figawa, gefma und ZVSHK haben Hinweise für Planung, Errichtung und Betrieb von Trinkwasser-Installationen im Kontext der TrinkwV veröffentlicht.
23. Sanitärtechnisches Symposium in Burgsteinfurt: Für das nahezu jährlich stattfindende Treffen von Fachleuten aus dem Sanitärbereich hatte die Fachhochschule Münster/Burgsteinfurt Anfang Februar wichtige Punkte zur Entwässerung von Gebäuden und Grundstücken zusammengetragen. Komplettiert wurde das Tagesprogramm mit aktuellen Erfahrungsberichten rund um die Trinkwasserhygiene.
In der öffentlichen Trinkwasserversorgung sind niedrige Temperaturen erwünscht, eine Entwärmung wird jedoch verhindert. Der VSHEW fordert ein Umsteuern.
Der DVQST informiert in seinen Seminaren Installateure und Fachpersonen über die aktuellen rechtlichen und technischen Vorgaben zur Trinkwasserhygiene.
Im Podcast sprechen VDI-Experten über Versäumnisse der TrinkwV: Präventive Maßnahmen kommen zu kurz, um Gesundheitsrisiken durch z.B. Legionellen zu reduzieren.
Legionellenschaltung oder thermische Desinfektion kann gesundheitsgefährdende Konzentrationen von Legionellen im Trinkwasser nicht zuverlässig verhindern. Das belegen entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen. Schlimmstenfalls ist sogar das Gegenteil der Fall: Wird Trinkwasser warm (PWH) regelmäßig über 60 °C erhitzt, wie bei der Legionellenschaltung, können sich hitzeresistente Bakterien entwickeln. Das gilt insbesondere für die für Menschen gefährlichste Legionelle, die Unterart Legionella pneumophila. Warum nur eine technische Ertüchtigung der Trinkwasser-Installation bei einer mikrobiellen Belastung nachhaltig schützt, erklärt Dr. Christian Schauer.
Nachdem die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) aus dem Jahr 2001 mehrfach lediglich überarbeitet worden war, gilt seit Ende Juni 2023 eine vollständig novellierte Fassung. Die neue TrinkwV weist nun 72 statt der bisherigen 25 Paragrafen auf. Inhaltlich ist das weitaus meiste altbekannt, es findet sich allerdings in anderen Paragrafen als bisher. Doch es gibt auch einige wesentliche Neuerungen und die Einführung neuer Begriffe. So wird aus der Gefährdungsanalyse die Risikoabschätzung in Anlehnung an den Wassersicherheitsplan (WSP). Was das bedeutet und welche weiteren Regelungen an Relevanz gewinnen, erläutert Dr. Peter Arens.
Die neue Trinkwasserverordnung (TrinkwV) hat aus Sicht der technischen Gebäudeausrüstung und damit der Fachplaner und SHK-Unternehmen nur wenige grundlegende Veränderungen gebracht. Dennoch steht sie für einen Paradigmenwechsel: die ganzheitliche Betrachtung des Wasserwegs bis zum Übergabepunkt. Es geht gewissermaßen um eine „Sektorkopplung zum Erhalt der Trinkwasserhygiene“ mit dem Water Safety Plan bzw. Wassersicherheitsplan (WSP) als wirkungsvollem Werkzeug zur Risikobewertung und -vorsorge. Warum sich ein WSP-Konzept auch für Gebäude empfiehlt und was dafür notwendig ist, beschreibt Dr. Christian Schauer.
Am 24. Juni 2023 trat die 2. Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) in Kraft. Die neue Trinkwasserverordnung umfasst 72 Paragrafen und setzt verschiedene Anforderungen der seit 2021 geltenden EU-Trinkwasserrichtlinie um. Bereits im Vorfeld wurde sie in Fachkreisen intensiv diskutiert, die verabschiedete Version wirft jedoch weiterhin Fragen auf. Welche Neuerungen insbesondere für SHK-Unternehmen von Bedeutung sind, erläutert Arnd Bürschgens.
Die neue Trinkwasserverordnung (TrinkwV) setzt ab dem 24. Juni 2023 EU-Vorgaben für den Trinkwasserschutz um, z.B. sind alte Bleileitungen stillzulegen.
Der DVQST informiert in der Seminarreihe zur neuen Trinkwasserverordnung über ihre Auswirkungen auf vorhandene und neue Trinkwasser-Installationen.
Die aktualisierte TrinkwV hat letzte Ergänzungen durch den Bundesrat erfahren und tritt in Kraft. Dr. Georg-Joachim Tuschewitzki konnte auf dem 22. Sanitärtechnischen Symposium in Burgsteinfurt bereits deutlich machen, welche Neuerungen jetzt für SHK-Unternehmer wichtig werden.
Der Bundesrat hat der Zweiten Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung mit Änderungen zugestimmt. Sie wird kurzfristig in Kraft treten.
Gedankenspiele zum Absenken der Betriebstemperatur in Trinkwasser-Installationen sind laut dem VDMA-Fachverband Armaturen nicht zielführend.
Neue Grenzwerte für Blei ▪ Hygienisch einwandfreies Wasser, sobald der Hahn geöffnet wird, das ist hierzulande selbstverständlich. Und dass dort kein Blei in nennenswertem Maß enthalten sein darf, ist ebenso eine Tatsache. Doch wenn der Grenzwert – wie in der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie – verschärft wird, rückt das Schwermetall in besonderer Weise in den Fokus. Der Beitrag erläutert die aktuellen Änderungen und gibt Empfehlungen, wie sich jetzt vorausschauend handeln lässt.
Sicher und komfortabel duschen im Hallenbad ▪ In Ulm hat das Zentrale Gebäudemanagement die pandemiebedingte Schließung genutzt, um im Westbad neue Edelstahl-Duschpaneele in Kombination mit einem Wassermanagementsystem zu installieren. Betreiber und Badegäste können sich so sicher fühlen – hinsichtlich einwandfreier Trinkwasserqualität und vorbildlicher Hygiene durch einen jederzeit bestimmungsgemäßen Betrieb.
Was ist eine „systemische“ Untersuchung auf Legionellen gemäß Trinkwasserverordnung? Wie muss sie durchgeführt werden? Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Punkte zusammen.
Da die Hygiene des Trinkwassers nach den Wasserzählern in der Verantwortung der Hausanschlussnehmer liegen, sind alle Betreiber von Trinkwasseranlagen in der Pflicht, die gesetzlichen Vorgaben und Normen zu erfüllen.
Während die Duschrondelle der Olympia-Schwimmhalle erhalten blieben, wurde die alte Anlage durch ein elektronisches Duschsystem ersetzt. Die Duschelemete mit Frischwasserstation erzeugen nun warmes Trinkwasser.
Mit hohem Energieaufwand wurde den Legionellen für Trinkwasser warm der Kampf angesagt. Jetzt gibt es das gleiche Problem im Kaltwasser. So lösen Sie es.
Was bei Betriebsunterbrechung, Stilllegung und Wiederinbetriebnahme von Trinkwasser-Installationen zu beachten ist, lesen Sie im Beitrag.