In Medien und politischen Diskussionen – aber nicht nur dort – ist oftmals vom hydraulischen Abgleich der Heizung die Rede, und jeder Verbraucher und Fachmann weiß sofort, was damit gemeint ist. Die Diskussion über den hydraulischen Abgleich in zirkulierenden Warmwassersystemen wird jedoch nur sehr selten geführt. Hierbei steht neben dem Aspekt der Energieeinsparung aber immer die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene an erster Stelle. Jonas Ganzenmüller erläutert die Herausforderungen, mit denen der hydraulische Abgleich in Trinkwasser-Installationen verbunden ist, und welche Aspekte besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Woran kann es liegen, wenn der Kunde anruft, weil er kein oder nicht genügend warmes Wasser in der Wohnung hat? Hier sind die Top 11 der Gründe für fehlendes Warmwasser.
Für eine sichere Versorgung mit Trinkwasser ist die Einhaltung der hygienischen Anforderungen in der Trinkwasser-Installation eine Grundvoraussetzung. Gleichzeitig ist durch den hydraulischen Abgleich sicherzustellen, dass alle Stränge einer Warmwasserinstallation ausreichend versorgt werden. Untersuchungen der letzten zehn Jahre zeigen allerdings, dass in der Praxis der mangelhafte hydraulische Abgleich die häufigste Ursache für unzulässiges Legionellenwachstum in zentralen Systemen ist. Mit elektronischen Zirkulationsregulierventilen lässt sich der hydraulische Abgleich automatisch und dauerhaft sicherstellen. Ventilantriebe mit Energy-Harvesting-Technology bieten dabei vor allem für die Nachrüstung in Altanlagen installationstechnische Vorteile.
Zirkulationsleitungen werden schon seit Jahrzehnten verlegt. Und seit Jahrzehnten werden immer wieder bestimmte Schwachstellen gebaut. So gehts besser!
In Trinkwasser-Installationen von größeren Wohngebäuden stellt der Zirkulationsbetrieb den dominierenden Betriebszustand bzw. den technischen Systemstandard dar. Er dient dem Erhalt der Trinkwasserhygiene und erhöht den Nutzerkomfort. Allerdings kommt es in Verbindung mit zentralen Frischwasserstationen auch immer wieder zu Systemproblemen. Wie diese mit speziellen Sensoren und einer darauf aufbauenden Reglerprogrammierung behoben werden können, erläutert Marc Losch.
Fraunhofer ISE bestätigt: Das elektronische Zirkulationsventil AquaVip Zirk-e hält die Temperatur von Trinkwasser in Zirkulationskreisen nahezu konstant.
Warmwasserzirkulation im Bestand ▪ Zirkulierende Trinkwasser-Installationen warm (PWH-C) steigern den Versorgungskomfort und unterstützen den Erhalt der Trinkwassergüte. Voraussetzung ist, dass sie korrekt ausgeführt und eingestellt sind. Andernfalls kommt es zu Komforteinbußen und Beschwerden seitens der Nutzer – und der Fachhandwerker wird vor die Aufgabe gestellt, für Abhilfe zu sorgen. Das gelingt mit einer systematischen Vorgehensweise. → Dr. Christian Schauer
Für eine hygienische und komfortable Warmwasserversorgung greifen Anlagenmechaniker oft in die Trickkiste. Das gilt insbesondere für die Warmwasserzirkulation.