Die Bundesfachgruppe Klempnertechnik (Bufa Klempner) hat ihren Vorsitzenden Ulrich Leib erneut im Amt bestätigt, für drei weitere Jahre. Der Unternehmer aus Moorenweis (Bayern) gehört der Bufa seit 1995 an, seit sieben Jahren leitet er die Gruppe. Als neuen Stellvertreter wählte die Bufa einstimmig den Hamburger Unternehmer Jens Wagner. Der bisherige Stellvertreter Robert Smejkal (Heidenheim) hatte sich aufgrund anderweitiger Verpflichtungen nicht zur Wiederwahl gestellt. Die Bufa dankte ihm für seine hervorragende und engagierte Arbeit, zuletzt am Merkblatt Metallanschlüsse für Putz an Dach und Fassade.
Klempner, Spengler, Flaschner oder Blechner, wie sie je nach Landstrich bezeichnet werden, haben gut zu tun. „Unserem Handwerk geht es richtig gut. Sorgen bereiten mir nur die immer weiter zurückgehenden Lehrlingszahlen in unserem Gewerk“, machte Leib auf der jüngsten Bufa-Tagung deutlich. Sein Appell an die Vertreter aller anwesenden Landesverbände: „Im letzten Jahr haben wir nur 424 neue Lehrverträge abschließen können. Das müssen wir unbedingt verbessern. Hoffentlich gelingt uns das mit dem Konzept der bundesweiten Nachwuchswerbung, indem wir verstärkt unser Berufsbild an den Schulen bekannt machen und möglichst viele Praktikumsplätze anbieten.“ Das Berufsbild sei attraktiv, denn es gehe längst nicht nur um Metall an Dach und Fassade, sagte er. Schon vor Jahren hatte die SHK-Berufsorganisation darauf gedrängt, dass sich die Fachbetriebe nicht allein auf die fachgerechte Verarbeitung der verschiedensten Metalle konzentrieren. Längst erstreckt sich die Beratung inzwischen auf Dämm-Maßnahmen gemäß Energieeinsparverordnung für die komplette Gebäudehülle.