Mit hoher Resonanz haben sich Ende November/Anfang Dezember SHK-Innungsbetriebe an der bundesweiten repräsentativen Winter-Konjunkturbefragung des ZVSHK beteiligt. Insgesamt waren es über 1200 Mitgliedsbetriebe, die den Fragebogen beantwortet haben. Bestätigt wurde einmal mehr die deutlich positive Grundstimmung der Innungsbetriebe für die Gewerke Installateur und Heizungsbauer, Ofen- und Luftheizungsbauer, Klempner sowie Behälter- und Apparatebauer. Mehr noch: Der Vorjahreswert des Indikators zur aktuellen Geschäftslage wurde nochmals übertroffen und erreicht jetzt mit +78,3 % einen neuen Spitzenwert.
Der sehr positive Stimmungstrend wird durch einen deutlich stabilen Auftragsbestand von 9,3 Wochen unterstrichen. Kleinstbetriebe mit einer durchschnittlichen Größe von unter vier Beschäftigten sehen die Lage nicht ganz so euphorisch wie die größeren Fachbetriebe. Über stagnierende Umsätze in den letzten drei Monaten berichten 56 % der Betriebe, demgegenüber haben etwa 40 % gestiegene Umsätze angegeben. Weiterhin ist nur ein geringer Beschäftigungsaufbau zu beobachten, denn bei knapp Dreiviertel haben sich keine Veränderungen ergeben. Mitarbeiterzuwächse gibt es nur bei einem Fünftel der Unternehmen.
Insbesondere das Kundendienstgeschäft (84 %) sowie die Sanierungen von Bädern (76,8 %) und Heizungen (71,2 %) wirken sich positiv auf die aktuelle Geschäftslage aus. Alle Anzeichen dieser ZVSHK-Winterumfrage deuten darauf hin, dass auch 2017 mit einer stabilen Auftragslage zu rechnen ist. Treibender Motor wird das Modernisierungsgeschäft bleiben. Dazu tragen unter anderem die Investitionszuschüsse der KfW in die energetische sowie die altersgerechte Sanierung von Wohnungen bzw. Häusern bei.