Rüdiger Essenpreis leitet zusammen mit seinem Vater Hermann Essenpreis und Bruder Thomas Essenpreis das familieneigene Sanitär- und Heizungsunternehmen in Östringen bei Karlsruhe. Viel hat sich verändert seit der Unternehmensgründung der Essenpreis Haustechnik GmbH vor knapp 50 Jahren. Was als reiner Heizungsbetrieb begann, hat sich heute zu einem florierenden Unternehmen im Rhein-Neckar-Raum rund um die Planung und Installation von Heiz-, Lüftungs- oder Sanitäranlagen entwickelt.
Ergänzend hierzu hat das Unternehmen in mehreren Schritten einen SB-Fachmarkt, eine Bädergalerie und zuletzt eine eigene Heizungswelt-Ausstellung eröffnet. „Wir beschäftigen mittlerweile über 80 Mitarbeiter und unsere Kundenstruktur erstreckt sich von kleinen Privatkunden über öffentliche Auftraggeber bis hin zu namhaften Großunternehmen“, äußert sich Geschäftsführer Rüdiger Essenpreis zufrieden. Im Fokus stehen dabei die Entwicklung ganzheitlicher Systeme und die Verwendung erneuerbarer Energien.
Die Referenzliste von Essenpreis Haustechnik ist lang, beispielhaft zu nennen sind das Neubauprojekt „Henninger Turm“ in Frankfurt am Main mit Fernwärmestation und Blockheizkraftwerk oder das Mathematikon der Universität Heidelberg, eines der ersten Großprojekte in Deutschland, das von der Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert wurde. Hier ist ein effizientes Heizen und Kühlen der Räumlichkeiten durch die sogenannte Betonkernaktivierung gewährleistet.
Intelligente Heizungstechnik für eine Schule
Ebenfalls in Heidelberg ist die Essenpreis Haustechnik GmbH seit September 2016 in die Sanierung der ehemaligen US-Kaserne involviert. Nach dem Abzug der letzten Einheiten wurde im Stadtzentrum ein riesiges Areal frei – dort entstehen neben bezahlbarem Wohnraum für Familien auch ein Industriepark sowie Platz für Kultur und Wissenschaft. Im Zuge dieser Sanierung wird auch die ehemalige Highschool in der Kaserne einer Rundum-Erneuerung unterzogen. Für die Heizungsanlage hat Essenpreis ein Konzept erstellt, bei dem alle Komponenten der Wärmeerzeugung und -verteilung exakt aufeinander abgestimmt sind. Seit Februar 2016 laufen die Arbeiten auf Hochtouren. So bestand zwischen September 2016 und April 2017 der Großteil der Sanierungsarbeiten aus Durchbrüchen für die Verrohrung, Brandschutzmaßnahmen und der Anbringung von Ankerschienen für die Wasserleitungen.
„An manchen Tagen haben wir schätzungsweise 100 Löcher und mehr gebohrt“, erzählt Toni Ament, Obermonteur bei Essenpreis. „Insbesondere die Deckenkonstruktion hat uns vor eine besondere Herausforderung gestellt. Bei den Roharbeiten kam eine Kaiserdecke zum Vorschein, die nur in einer besonderen Art und Weise angebohrt werden darf und eine spezielle Befestigungstechnik mit Kippgelenken und Festpunkten erforderlich macht.“ Inzwischen sind die Rohbauarbeiten abgeschlossen, die Zuführungen in die einzelnen Klassenzimmer gelegt und auch die neue Heizzentrale installiert. Die Bauarbeiten sollen im Juli 2017 abgeschlossen werden, sodass schon im Spätsommer, rechtzeitig zum neuen Schuljahr, eine kaufmännische Schule in die Räumlichkeiten einziehen kann.
Kombihammer für alle Fälle
Eine Baustelle dieser Art ist das ideale Testumfeld für die Weiterentwicklung eines Geräteklassikers, in diesem Fall für den Kombihammer TE 50-AVR. Der Hersteller Hilti hat die mittlerweile dritte Generation des Kombihammers, der alle zentralen Anwendungen im Sanitär- und Heizungsbau abdeckt, im Mai 2017 auf den Markt gebracht, das Vorserienmodell aber bereits im März der Firma Essenpreis zum Gerätetest überlassen. „In meinem Job habe ich immer unterschiedliche Herausforderungen zu bewältigen und möchte deshalb ein Gerät dabeihaben, das möglichst vielseitig ist“, erläutert Obermonteur Toni Ament. Der Kombihammer ist für Bohrlöcher bis zu 55 mm einsetzbar und sogar für Kern- und Durchbruchsbohrungen von 90 mm geeignet.
Für die Rohrleitungen unter Putz greift Ament gerne auf die Meißelfunktion zurück und stellt den Arretierschalter auf Dauermeißelbetrieb. „Diese Funktion kommt mir auch beim Erstellen von Decken- oder Wanddurchbrüchen entgegen“, so Projektleiter Ament, der den Kombihammer hauptsächlich zum Test im Einsatz hatte. „Für mich ist das Gerät ein ständiger Begleiter auf der Baustelle. Dieser Allround-Kombihammer hat eine optimale Größe, bohrt ein Loch nach dem anderen und lässt sich auch gleichzeitig für Stemmarbeiten einsetzen“, freut sich Toni Ament.
Um Anwendern mehr Flexibilität einzuräumen, hat Hilti in der dritten Gerätegeneration des Kombihammers vor allem hinsichtlich der Leistung und der Lebensdauer aufgestockt, sodass der Kombihammer TE 50-AVR an die 25 % mehr Leistung abrufen kann und deutlich robuster ist als sein Vorgänger. Dies ist auf die Verwendung von Technologien wie das intelligente Kühlsystem und das Zwei-Kammern-System zurückzuführen, welche bisher nur in den größeren Hilti-Kombihämmern integriert wurden.
Komfortabel in der Handhabung
Und auch hinsichtlich des Arbeitskomforts hat der neue Kombihammer einiges zu bieten. Die geringen Vibrationswerte von 9 m/s2 merkt man nicht nur abends nach getaner Arbeit. Wenn das Gerät weniger vibriert, kann produktiver gearbeitet werden. Wichtigster Aspekt nach dem Test war für Toni Ament aber das geringe Gewicht von 6,1 kg: „Unsere Arbeitstage sind lang und insbesondere bei den Über-Kopf-Arbeiten merken wir jedes Gramm. Den neuen Kombihammer kann ich mit einer Hand nehmen und auch in einer Höhe von 4 m ohne Probleme länger oben halten“, resümiert er. Geschäftsführer Rüdiger Essenpreis sieht in der Steigerung des Arbeitskomforts darüber hinaus auch den gesundheitlichen Aspekt: „Als Arbeitgeber habe ich natürlich auch eine Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Deshalb ist es selbstverständlich, dass wir sie mit Geräten ausstatten, die auch in dieser Hinsicht auf dem neuesten Stand der Technik sind.“
Neues abnehmbares Kabelsystem
Die Weiterentwicklung des Kombihammers TE 50-AVR bringt einen weiteren entscheidenden Vorteil mit: Der Kombihammer ist das erste Hilti-Gerät, das mit dem neuen abnehmbaren Kabelsystem ausgestattet ist. Das Netzkabel lässt sich nun einfach abnehmen, verstauen und falls das Kabel defekt ist, wird einfach ein Reservekabel angesteckt. „Kabelbrüche kommen bei uns relativ häufig vor. Ärgerlich ist nur, wenn deshalb gleich das ganze Gerät zur Reparatur muss“, bemerkt Rüdiger Essenpreis. „Sicherlich die Hälfte aller unserer Gerätereparaturen sind darauf zurückzuführen. Wenn wir diese Ausfallzeiten durch das neue Kabelsystem bei Hilti komplett vermeiden können, ist das sicherlich ein entscheidendes Kriterium für den neuen Kombihammer“, so Geschäftsführer Rüdiger Essenpreis weiter.
Fazit
Der neue Kombihammer TE 50-AVR von Hilti bringt ein breites Anwendungsspektrum mit und eignet sich aufgrund von Leistung und Gewicht hervorragend für alle Bohr- und Meißelarbeiten im Heizungs- und Sanitärbereich. Weitere Infos hierzu unter